Discussion:
Breitbandausbau - Privatinvestor, Sperrfrist für Drittanbieter ja/nein?
(zu alt für eine Antwort)
Andreas Bauer
2014-10-17 07:10:41 UTC
Permalink
Guten Tag Zusammen!

Kurze Frage.
Privatinvestor erschließt den Breitbandausbau.
Glasfasernetz.
Schnelles Internet ist möglich.
Diktiert somit die Preise.

Die Telekom "Letzte Meile" muss alle Anbieter durchlassen. Wettbewerb.

Wie läuft das bei den Privatanbietern? Sperrfrist?
Technisch gar nicht möglich?

Viele Grüße Andreas
Marc Haber
2014-10-17 08:51:37 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
Guten Tag Zusammen!
Kurze Frage.
Privatinvestor erschließt den Breitbandausbau.
Glasfasernetz.
Schnelles Internet ist möglich.
Diktiert somit die Preise.
Die Telekom "Letzte Meile" muss alle Anbieter durchlassen. Wettbewerb.
Wie läuft das bei den Privatanbietern? Sperrfrist?
Technisch gar nicht möglich?
Viele Grüße Andreas
Es ist schade, dass Du Dir den vielfach vorgetragenen Wunsch, Deine
durchaus interessenten Diskussionsansätze in ganzen, verständlichen
Sätzen vorzutragen, nicht zu Herzen genommen hast.

Ich werde mir jedenfalls nicht die Mühe des Versuchs machen, aus
diesem zusammenhanglos vorgetragenen Gestammel aus verschiedenen
Stichworten zusammenzureimen was Du eigentlich diskutieren möchtest.

Grüße
Marc
--
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Andreas Bauer
2014-10-17 09:23:22 UTC
Permalink
Hallo Marc,
 
kein Problem, ich will einfach nicht zu viel schreiben, sondern es auf den Punkt bringen.
Die Frage ist ganz einfach.
In meinem Dorf baut ein Privatunternehmen evtl. die Breitbandverbindung aus.
Zunächst ja ok, keine Frage.
Problem ist, dieser lässt ja keine Telekom, O2, Vodafone durch sein Netz
und diktiert die Preise, Die Preise sind deutlich höher, sehe ich ja im Nachbarort.
 
Die Frage ist einfach, warum muss die Telekom alle durchlassen?
Die Privatinvestoren nicht, haben ein Monopol, so nützt das nur dem Unternehmen,
der Wettbewerb bleibt außen vor.
 
Schön dass Du das Thema interessant findest.
 
Gibt es also eine Sperrfrist? Wenn ja wie lange ist diese? Wo steht das?
 
Grüße Andreas
Ansgar Strickerschmidt
2014-10-17 10:10:04 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
Hallo Marc,
kein Problem, ich will einfach nicht zu viel schreiben, sondern es au=
f =
Post by Andreas Bauer
den Punkt bringen.
Die Frage ist ganz einfach.
In meinem Dorf baut ein Privatunternehmen evtl. die Breitbandverbindun=
g =
Post by Andreas Bauer
aus.
Zun=E4chst ja ok, keine Frage.
Problem ist, dieser l=E4sst ja keine Telekom, O2, Vodafone durch sein =
Netz
Post by Andreas Bauer
und diktiert die Preise, Die Preise sind deutlich h=F6her, sehe ich ja=
im =
Post by Andreas Bauer
Nachbarort.
Die Frage ist einfach, warum muss die Telekom alle durchlassen?
Die Privatinvestoren nicht, haben ein Monopol, so n=FCtzt das nur dem =
=
Post by Andreas Bauer
Unternehmen,
der Wettbewerb bleibt au=DFen vor.
Sch=F6n dass Du das Thema interessant findest.
Gibt es also eine Sperrfrist? Wenn ja wie lange ist diese? Wo steht d=
as?

Das w=FCrde mich auch interessieren, das gleiche geht bei uns demn=E4chs=
t =

ab... hoffentlich jedenfalls, es m=FCssen m.W. 60% der Grundst=FCckseige=
nt=FCmer =

zustimmen (oder f=FCr 60% der Grundst=FCcke die Zustimmung kommen? Oder =
60% =

der Gesamt-Grundst=FCcksfl=E4che? Oder 60% der Wohnbev=F6lkerung zustimm=
en? =

Wasweissich... das ist ja alles nicht deckungsgleich... wir sind =

jedenfalls dabei. Aktion "Tausche Buschtrommel gegen Glasfaser" ;) )

Der Deal ist: die Gemeinde baut f=FCr den Anschlussnehmer kostenlos, wen=
n =

man sich innerhalb einer gewissen Frist zum Mitmachen entscheidet. =

Zugleich muss man einen Vorvertrag beim vorgesehenen festen Betreiber =

dieses Netzes machen, der zu durchaus =FCblichen Konditionen einen =

vollwertigen Zugang (Telefonie + Internet) anbietet - etwa 50/5 MBit/s f=
=FCr =

35 EUR/Monat, zuz=FCglich 5 EUR Festnetz-Flat auf Wunsch.
Finde ich eine sehr faire Sache.

Warum/wie lange die da keinen anderen durchleiten und reinlassen m=FCsse=
n, =

w=E4re also auch f=FCr uns interessant (Investitionsschutz).

Ansgar

-- =

*** Musik! ***
Andreas Bauer
2014-10-17 10:41:44 UTC
Permalink
Warum/wie lange die da keinen anderen durchleiten und reinlassen müssen,
wäre also auch für uns interessant (Investitionsschutz).
Hallo Ansgar,
ja was nützt mir schnelles Internet zu horrenden Preisen.
Das es evtl. für 2 Jahre etwas höher ist, na ja damit könnte man
leben.
Schauen wir, ob es jemand weiß.
Grüße Andreas
Andreas Bauer
2014-10-17 18:33:50 UTC
Permalink
http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1422/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Breitband/Ausbau/Wegerecht/wegerecht-node.html
 
 
Hallo Ansgar,
so ganz schlau sind wie jetzt auch nicht
Gilt eine Sperrfrist, ja oder nein.
Hast Du noch was rausgefunden?
 
Viele Grüße
Marc Haber
2014-10-18 07:43:31 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
so ganz schlau sind wie jetzt auch nicht
Gilt eine Sperrfrist, ja oder nein.
Wie kommst Du auf diese abwegige Idee, es gäbe eine Sperrfrist?

Grüße
Marc
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Andreas Bauer
2014-10-18 19:28:56 UTC
Permalink
Wenn ein Privatanbieter investiert, will er ja verdienen!

Verständlich.

Ich dachte halt, es hätte sein können mit so einer Sperrfrist.

Die Telekom ist im Ort mit DSL768.

Somit wird es das doch nicht geben!

Würde gerne zu Telekom gehen wegen dem Entertainment Paket.

Viele Grüße
Marc Haber
2014-10-18 19:37:47 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
Würde gerne zu Telekom gehen wegen dem Entertainment Paket.
Das hat ganz besonders hohe technische Anforderungen, da Entertain per
Multicast in einer komplett abgetrennten Verbindung kommt. Ehe die
Telekom _das_ auf fremder Infrastruktur anbietet, gibt es Hoverboards.

Grüße
Marc
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Andeas Wenzel
2014-10-23 21:48:08 UTC
Permalink
[...] Ehe die
Telekom _das_ auf fremder Infrastruktur anbietet, gibt es Hoverboards.
Na dann besteht ja noch Hoffnung ;-)

http://hackaday.com/2014/10/21/the-hoverboard-you-can-build-at-home/
Armin Ehrbar
2014-10-17 20:36:09 UTC
Permalink
Das würde mich auch interessieren, das gleiche geht bei uns
demnächst ab... hoffentlich jedenfalls, es müssen m.W. 60% der
Grundstückseigentümer zustimmen (oder für 60% der Grundstücke die
Zustimmung kommen? Oder 60% der Gesamt-Grundstücksfläche? Oder
60% der Wohnbevölkerung zustimmen? Wasweissich... das ist ja
alles nicht deckungsgleich... wir sind jedenfalls dabei. Aktion
"Tausche Buschtrommel gegen Glasfaser" ;) )
Nun ja, wie war es dann damals bei Telefon? Hatte da *jeder* im Ort
einen Telefonanschluß? Schau mal nach - die Antwort ist nämlich
"NEIN"!

Da aber das Verbuddeln von den Plastikschläuchen, die nicht im 90-
Grad-Winkel geknickt werden dürfen; das Einblasen der Glasfaser; der
Techniker, der die Verbindungen auflegt und prüft, die
dahinterstehende Technik - all das ist aufwendiger als bei der
guten, alten Telephon-leitung und analogen Telephonen.

Das Ganze lohnt sich für den Investor nicht, wenn nicht von Anfang
an eine gewisse Anzahl an Kunden die Technik nutzen. Das war schon
bei dem Telephon so, das war bei BTX so, das war bei ADSL so und
auch bei VDSL.
Der Deal ist: die Gemeinde baut für den Anschlussnehmer kostenlos,
wenn man sich innerhalb einer gewissen Frist zum Mitmachen
entscheidet. Zugleich muss man einen Vorvertrag beim vorgesehenen
festen Betreiber dieses Netzes machen, der zu durchaus üblichen
Konditionen einen vollwertigen Zugang (Telefonie + Internet)
anbietet - etwa 50/5 MBit/s für 35 EUR/Monat, zuzüglich 5 EUR
Festnetz-Flat auf Wunsch. Finde ich eine sehr faire Sache.
Bei uns hier (SWN) waren es 40% bei ca. 5000 Leuten. Unterschrieben
habe ich im Januar 2011 für ca. 50 EUR bei 25 MBit/s down / 2,5
MBit/s up, inzwischen gab es ein kostenloses Upgrade auf 50 MBit/s
down /
5 MBit/s up. Der Umwandler fiber2ethernet und der Router AVM
Fritzbox 7390 wurde mit kostenlos geliehen. Ich habe alle
Zugangsdaten erhalten und darf jeden mir genemen Router einsetzen,
muß diesen aber dann selber warten. Ich darf selber die
Geschwindigkeitsklasse wechsel, ohne änderung der MVLZ von zwei
Jahren. Bisher gab es nur kleine Ausfälle von kurzer Zeitspanne von
ein paar Stunden, zumeist deswegen, weil der Router nach Fernwartung
und Updates einen Hardwarereset (der Softwarereset war nicht
ausreichend) benötigte.
.
Warum/wie lange die da keinen anderen durchleiten und reinlassen
müssen, wäre also auch für uns interessant (Investitionsschutz).
Wie ich hier in der Gruppe schon mal erwähnte, wenn er der *erste*
und *einzige* Anbieter ist, der euch allen Telefon und/oder Internet
bringt, *muß* er andere Anbieter den Zugang zur Glasfaser
ermöglichen.

Gibt es aber noch die gute alte Kupferleitung von der Telekom, ist
ja ein anderer Anbieter bei euch vorhanden. ;-)


MfG,

ae
Marc Haber
2014-10-18 07:44:51 UTC
Permalink
Post by Armin Ehrbar
Wie ich hier in der Gruppe schon mal erwähnte, wenn er der *erste*
und *einzige* Anbieter ist, der euch allen Telefon und/oder Internet
bringt, *muß* er andere Anbieter den Zugang zur Glasfaser
ermöglichen.
Wo steht das?

Grüße
Marc
--
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Andeas Wenzel
2014-10-23 21:57:31 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
Post by Armin Ehrbar
Wie ich hier in der Gruppe schon mal erwähnte, wenn er der *erste*
und *einzige* Anbieter ist, der euch allen Telefon und/oder Internet
bringt, *muß* er andere Anbieter den Zugang zur Glasfaser
ermöglichen.
Wo steht das?
Ob das so allgemein immer stimmt weiß nicht aber für öffentlich
geförderte Glasfasernetze steht das hier (§6, Ziff. 3):

http://www.zukunft-breitband.de/SharedDocs/DE/Anlage/ZukunftBreitband/rahmenregelung-der-bundesregierung-zur-bereitstellung-von-leerrohren-angepasst.pdf?__blob=publicationFile
Marc Haber
2014-10-24 06:31:18 UTC
Permalink
Post by Andeas Wenzel
Post by Andreas Bauer
Post by Armin Ehrbar
Wie ich hier in der Gruppe schon mal erwähnte, wenn er der *erste*
und *einzige* Anbieter ist, der euch allen Telefon und/oder Internet
bringt, *muß* er andere Anbieter den Zugang zur Glasfaser
ermöglichen.
Wo steht das?
Ob das so allgemein immer stimmt weiß nicht aber für öffentlich
http://www.zukunft-breitband.de/SharedDocs/DE/Anlage/ZukunftBreitband/rahmenregelung-der-bundesregierung-zur-bereitstellung-von-leerrohren-angepasst.pdf?__blob=publicationFile
Wieviele öffentlich geförderte Glasfasernetze gibt es denn schon und
wo?

Interessant ist, dass die "Schutzfrist" andersrum als gedacht
funktioniert, der gewinnende Bieter muss den Zugang ab Inbetriebnahme
für die ersten sieben Jahre gewähren, dann endet die Verpflichtung.

Grüße
Marc
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Andeas Wenzel
2014-10-24 21:34:57 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
[...]
Wieviele öffentlich geförderte Glasfasernetze gibt es denn schon und
wo?
Gute Frage. Aber würde der Bund sich die Mühe machen so eine
Rahmenregelung zu entwerfen wenn nicht zu erwarten ist dass die auch zum
Einsatz kommt?
Post by Marc Haber
Interessant ist, dass die "Schutzfrist" andersrum als gedacht
funktioniert, der gewinnende Bieter muss den Zugang ab Inbetriebnahme
für die ersten sieben Jahre gewähren, dann endet die Verpflichtung.
Möglicherweise geht man davon aus, dass der geförderte Anbieter in der
Zeit die Förderung gewissermaßen zurückgezahlt hat...naja, oder so.
Kay Martinen
2014-10-24 23:32:38 UTC
Permalink
Moin
Post by Andeas Wenzel
Post by Marc Haber
[...]
Wieviele öffentlich geförderte Glasfasernetze gibt es denn schon und
wo?
Gute Frage. Aber würde der Bund sich die Mühe machen so eine
Rahmenregelung zu entwerfen wenn nicht zu erwarten ist dass die auch zum
Einsatz kommt?
Da kontere ich mit: Würde sich die EU die Mühe machen die Euro-Banane zu
normieren wenn nicht zu erwarten wäre das die Bürger das
brauchen/wollen? ;-)

Was (egal welchen) Netzausbau angeht, ich denke es gibt mehr
"versteckte" förderungen als man weiß, sei es über Steuer(nachlässe)
oder andere Wege. Letzlich gehts doch immer um irgendwelche Privilegien.
Und manchmal denke ich die Privatisiererei hätte man nie anfangen
sollen, dann hätten wir heute nicht die Probleme von Gestern - oder wir
wären noch im Gestern. :-( Aber eigentlich denke ich die $Wirtschaft hat
sich zu sehr dran gewöhnt das ihr die $Politik das Geld immer mit der
Staubzuckermaschine in den Allerwertesten Bläst.
Post by Andeas Wenzel
Post by Marc Haber
Interessant ist, dass die "Schutzfrist" andersrum als gedacht
funktioniert, der gewinnende Bieter muss den Zugang ab Inbetriebnahme
für die ersten sieben Jahre gewähren, dann endet die Verpflichtung.
Investitionsschutz geht aber doch nur andersrum, oder verstehe ich da
was nicht. Darf der Gewinner evtl. höhere Leitungsentgelte von
2.Anbietern verlangen? Dann würde es Sinn ergeben!
Post by Andeas Wenzel
Möglicherweise geht man davon aus, dass der geförderte Anbieter in der
Zeit die Förderung gewissermaßen zurückgezahlt hat...naja, oder so.
Oder in 7 Jahren Geld genug gescheffelt (Amortisiert/Abgeschrieben) so
das man auf den Normaltarif runter schalten kann und eh Muss?

Ich glaube nicht das die Förderungen zurück zahlen müssen (gibt es dafür
irgendwo Belege/Hinweise?) weil das neue Netz doch schon "im
Öffentlichen Interesse" ist - was dem $Politiker doch schon genug
Werbung für sich sein müsste, oder?

Kay

Kay

Kay Martinen
2014-10-20 11:43:29 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
kein Problem, ich will einfach nicht zu viel schreiben, sondern es
auf den Punkt bringen.
Auf den Punkt ist nett, der Steno-Artikel klingt leider eher wie
"Kasernenhof-gebrüll". Kann man machen, sollte man aber nicht!
Post by Andreas Bauer
Problem ist, dieser lässt ja keine Telekom, O2, Vodafone durch sein Netz
und diktiert die Preise, Die Preise sind deutlich höher, sehe ich ja im Nachbarort.
Woher WEISST du das der keinen anderen Provider in sein Netz lässt,
Andreas? WENN du das schon WEISST, dann ist deine Frage von dir selbst
schon mit JA beantwortet. Dann frag $Provider nur noch nach der Länge
der Frist. DIE müssen es wissen!
Post by Andreas Bauer
Die Frage ist einfach, warum muss die Telekom alle durchlassen?
Die Privatinvestoren nicht, haben ein Monopol, so nützt das nur dem Unternehmen,
Telekom ist immer noch (Ex-)Monopolist. Da gelten z.T. andere
Regulierungen.

Allerdings dachte ich bisher auch das T-irgendwas, in so einem falle
halt die letzte meile von $anyprovider mieten "können". Ob sie es tun
ist eher die frage. Und das TAL-Entgelt dürfte reguliert sein für alle.
Das würde mich auch interessieren, das gleiche geht bei uns demnächst
Buschtrommel gegen Glasfaser" ;) )
Der Deal ist: die Gemeinde baut für den Anschlussnehmer kostenlos, wenn
Zugleich muss man einen Vorvertrag beim vorgesehenen festen Betreiber
dieses Netzes machen, der zu durchaus üblichen Konditionen einen
Hier auf den NF-Inseln ist es Lünecom die Ende Okt. angeblich so weit
sein wollen die ersten Anschlüsse schalten zu können. Vor Jahren gab es
eine Umfrage des Amts an Alle was sie wollen (Fiber, WIMAX, u.a.) und
dann eine Ausschreibung an der das Große T NICHT teilnehmen wollte. Denn
die haben nur die Mitte unserer Insel mit bis zu 6MBit o.m. in
versorgung. Die Anderen Orte (ca. 4km entfernt) bekommen 0-2Mbit. Ich
(TAL-Länge:4,7km) bekomme nur 0,4Mbit, mein Nachbar mit RAM bis zu 2Mbit.

Ergo: Es wurden vor Jahren bei Stromkabel-arbeiten auf Gemeindekosten
Leerrohre mit eingezogen in die jetzt die Fasern für die Outdoor-DSLAMs
rein sollen. Und jeder Ort bekommt einen Richtfunk-Mast zur Nachbarinsel
als Anbindung.
Warum/wie lange die da keinen anderen durchleiten und reinlassen müssen,
wäre also auch für uns interessant (Investitionsschutz).
Investitionsschutz, Gutes Stichwort. Macht eine Sperrfrist irgend wie
warscheinlich. Oder?

Kay
Marc Haber
2014-10-20 13:27:46 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Hier auf den NF-Inseln ist es Lünecom die Ende Okt. angeblich so weit
sein wollen die ersten Anschlüsse schalten zu können. Vor Jahren gab es
eine Umfrage des Amts an Alle was sie wollen (Fiber, WIMAX, u.a.) und
dann eine Ausschreibung an der das Große T NICHT teilnehmen wollte. Denn
die haben nur die Mitte unserer Insel mit bis zu 6MBit o.m. in
versorgung. Die Anderen Orte (ca. 4km entfernt) bekommen 0-2Mbit. Ich
(TAL-Länge:4,7km) bekomme nur 0,4Mbit, mein Nachbar mit RAM bis zu 2Mbit.
Ich tippe mal Amrum, obwohl es von Nebel bis Wittdün doch weiter ist
als 4 km?
Post by Kay Martinen
Ergo: Es wurden vor Jahren bei Stromkabel-arbeiten auf Gemeindekosten
Leerrohre mit eingezogen in die jetzt die Fasern für die Outdoor-DSLAMs
rein sollen. Und jeder Ort bekommt einen Richtfunk-Mast zur Nachbarinsel
als Anbindung.
Föhr ist über Wattkabel angebunden, oder geht es da auch nur per
Richtfunk weiter?

Grüße
Marc
--
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Kay Martinen
2014-10-20 17:31:48 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Kay Martinen
versorgung. Die Anderen Orte (ca. 4km entfernt) bekommen 0-2Mbit. Ich
(TAL-Länge:4,7km) bekomme nur 0,4Mbit, mein Nachbar mit RAM bis zu 2Mbit.
Ich tippe mal Amrum, obwohl es von Nebel bis Wittdün doch weiter ist
als 4 km?
Ja, und kommt drauf an, die Orte sind etwas ausgedehnter. Da machen die
700Meter (bei mir) eben den unterschied zw. 2Mbit und 0.4Mbit aus.
Post by Marc Haber
Föhr ist über Wattkabel angebunden, oder geht es da auch nur per
Richtfunk weiter?
Wie Föhr angebunden ist weiß ich nicht. Evtl. beides. Von dort nach
Amrum trifft m.W. beides zu, aber nur für Nebel weil nur dort die Vst
mit den Telekom-DSLAMS ist.

Aber genau das soll sich ja nun ändern. 2 neue RF-Verbindungen, 2 neue
DSLAMs in Kvz-nähe und dann mal sehen...

Jedenfalls endet das Leerrohr das am nächsten liegt keine 50m vom Haus
entfernt. VDSL sollte da also mind. Möglich sein oder irgendwann werden.


Kay
Marc Haber
2014-10-20 19:39:26 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Marc Haber
Post by Kay Martinen
versorgung. Die Anderen Orte (ca. 4km entfernt) bekommen 0-2Mbit. Ich
(TAL-Länge:4,7km) bekomme nur 0,4Mbit, mein Nachbar mit RAM bis zu 2Mbit.
Ich tippe mal Amrum, obwohl es von Nebel bis Wittdün doch weiter ist
als 4 km?
Ja, und kommt drauf an, die Orte sind etwas ausgedehnter. Da machen die
700Meter (bei mir) eben den unterschied zw. 2Mbit und 0.4Mbit aus.
Und es ist nach wie vor kein anderer Anbieter mit DSLAMs auf der Insel
vertreten?
Post by Kay Martinen
Post by Marc Haber
Föhr ist über Wattkabel angebunden, oder geht es da auch nur per
Richtfunk weiter?
Wie Föhr angebunden ist weiß ich nicht. Evtl. beides. Von dort nach
Amrum trifft m.W. beides zu, aber nur für Nebel weil nur dort die Vst
mit den Telekom-DSLAMS ist.
Ich dachte immer, Amrums Hauptverteiler wäre am Leuchtturm?
Post by Kay Martinen
Aber genau das soll sich ja nun ändern. 2 neue RF-Verbindungen, 2 neue
DSLAMs in Kvz-nähe und dann mal sehen...
Dann wird der nächste Urlaub ja stressfreier weil das Internet besser
funktioniert.

Grüße
Marc
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Shinji Ikari
2014-10-17 10:38:02 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Andreas Bauer
Die Frage ist einfach, warum muss die Telekom alle durchlassen?
Jetzt muesste man erst einmal die Frage stellen, was Du unter "muss
alle durch lassen" meinst.
Aber um es kurz und knapp zu machen:
Die DTAG muss es, weil sie dazu verplfichtet wurde.
Post by Andreas Bauer
Die Privatinvestoren nicht, haben ein Monopol, so nützt das nur dem Unternehmen,
der Wettbewerb bleibt außen vor.
Nein, der Wettbewerb bleibt nicht aussen vor, muss sich nur eben an
die Vorgaben anpassen.
Andreas Bauer
2014-10-17 10:47:32 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Jetzt muesste man erst einmal die Frage stellen, was Du unter "muss
alle durch lassen" meinst.
Die DTAG muss es, weil sie dazu verplfichtet wurde.
alle

Also O2, 1&1, Vodafone, Sonstige......


Wie meinst Du das an die Vorgaben anpassen?
Ich gehe zu Telekom, habe DSL 768
ich gehe zu 1&1 und habe DSL 768 zu einem Preis von 20,-EURO

Ich gehe zu dem Privatinvestor, zahle mind. 40,-EURO habe DSL 16000
Ok, man muss wissen was man will.
Eine andere Wahl haben wir bei uns nicht.
Das meine ich halt.
Mit würde auch DSL 6000 für 25,-EURO reichen, das bietet
der Privatinvestor nicht mal mehr an.

D.h. DSL 768 zu langsam
DSL 16000 zu teuer, weil ich das nicht brauche.

Bei Telekom könnte ich das halt buchen, wenn Telekom die Leitung,
das Breitnetz ausgebaut hätte.
Grüße
Marc Haber
2014-10-17 11:51:27 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
Ich gehe zu dem Privatinvestor, zahle mind. 40,-EURO habe DSL 16000
Ok, man muss wissen was man will.
Eine andere Wahl haben wir bei uns nicht.
Das meine ich halt.
Mit würde auch DSL 6000 für 25,-EURO reichen, das bietet
der Privatinvestor nicht mal mehr an.
Das ist dann persönliches Pech. Einen DSL-6000-Anschluß zu produzieren
kostet den Anbieter keinen Cent weniger als die Produktion eines
DSL-16000-Anschlusses. Deswegen gibt es da auch keine
Preisdifferenzierung.
Post by Andreas Bauer
D.h. DSL 768 zu langsam
DSL 16000 zu teuer, weil ich das nicht brauche.
DSL6000 ebenfalls zu teuer, da nicht billiger als DSL16000. Wer würde
das dann kaufen?
Post by Andreas Bauer
Bei Telekom könnte ich das halt buchen, wenn Telekom die Leitung,
das Breitnetz ausgebaut hätte.
Auch nur aus historischen Gründen und IIRC auch nur in historischen
Tarifen.

Grüße
Marc
--
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Shinji Ikari
2014-10-17 12:03:12 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Andreas Bauer
Post by Shinji Ikari
Jetzt muesste man erst einmal die Frage stellen, was Du unter "muss
alle durch lassen" meinst.
Die DTAG muss es, weil sie dazu verplfichtet wurde.
alle
Also O2, 1&1, Vodafone, Sonstige......
DTAG muss auch nicht "alle" rein lasen, aber meine Rueckfrage bezog
sich eher darauf, was Du mit "durch lassen" meinst.
Dass man Kabel verlegen, Zugang zu einem KVz oder Verteiler gewaehren,
eine parallele Infrastruktur dulden, anderen die Kabel oder aktiven
Elemente zum Teil oder ganz vermieten, Bitstromzugaenge ermoeglichen,
etc... muss?
"durch lassen" ist im technischen Bereich ein irgendwie nicht sehr
praeziser Begriff.
Post by Andreas Bauer
Wie meinst Du das an die Vorgaben anpassen?
Wenn der andere Teilnehmernetzbetreiber bestimmte Vorgaben macht (den
Anschluss beispielsweise fuer mindestens 30 Euro/Monat anbietet, muss
der Wettbewerrb, der sich dort eben einmieten wll sich (auch diesen)
Vorgaben anpassen. Er kann einen vertrag machen und muss diesen
einhalten. Angebot und Nachfrage.
Post by Andreas Bauer
Ich gehe zu Telekom, habe DSL 768
ich gehe zu 1&1 und habe DSL 768 zu einem Preis von 20,-EURO
Ich gehe zu dem Privatinvestor, zahle mind. 40,-EURO habe DSL 16000
Ok, man muss wissen was man will.
Leistung kostet Geld.
Post by Andreas Bauer
Eine andere Wahl haben wir bei uns nicht.
Alternativ nutzbare Techniken: LTE, UMTS, ISDN
Post by Andreas Bauer
Mit würde auch DSL 6000 für 25,-EURO reichen, das bietet
der Privatinvestor nicht mal mehr an.
Pech.
Man bekommt nur das, was angeboten wird.
Genau, wie diverse Kunden aktuell etwas irritiert sind, das sihnen von
DTAG Kuendigungen ins haus flattern, da sie kein VoIP wollen.
Post by Andreas Bauer
Bei Telekom könnte ich das halt buchen, wenn Telekom die Leitung,
das Breitnetz ausgebaut hätte.
Wenn es sich fuer DTAg lohnen wuerde, haetten sie es wohl getan.
Martin Gerdes
2014-10-17 14:00:05 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
Ich gehe zu Telekom, habe DSL 768
Ich gehe zu 1&1 und habe DSL 768 zu einem Preis von 20,-EURO
Ich gehe zu dem Privatinvestor, zahle mind. 40,-EURO habe DSL 16000
Mit würde auch DSL 6000 für 25,-EURO reichen, das bietet
der Privatinvestor nicht mal mehr an.
D.h. DSL 768 zu langsam
DSL 16000 zu teuer, weil ich das nicht brauche.
40 Euro im Monat ist natürlich ein wirklich horrender Preis.

Gibts ein Spendenkonto?
Holger
2014-10-17 14:57:54 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas Bauer
Ich gehe zu Telekom, habe DSL 768
Ich gehe zu 1&1 und habe DSL 768 zu einem Preis von 20,-EURO
Ich gehe zu dem Privatinvestor, zahle mind. 40,-EURO habe DSL 16000
Mit würde auch DSL 6000 für 25,-EURO reichen, das bietet
der Privatinvestor nicht mal mehr an.
D.h. DSL 768 zu langsam
DSL 16000 zu teuer, weil ich das nicht brauche.
40 Euro im Monat ist natürlich ein wirklich horrender Preis.
Gibts ein Spendenkonto?
Er kann auch zu Kabel Deutschland gehen und zahlt für das Äquivalent
eines DSL 32000 zehn Euro weniger im Monat.

Holger



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Marc Haber
2014-10-17 17:47:59 UTC
Permalink
Post by Holger
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas Bauer
Ich gehe zu Telekom, habe DSL 768
Ich gehe zu 1&1 und habe DSL 768 zu einem Preis von 20,-EURO
Ich gehe zu dem Privatinvestor, zahle mind. 40,-EURO habe DSL 16000
Mit würde auch DSL 6000 für 25,-EURO reichen, das bietet
der Privatinvestor nicht mal mehr an.
D.h. DSL 768 zu langsam
DSL 16000 zu teuer, weil ich das nicht brauche.
40 Euro im Monat ist natürlich ein wirklich horrender Preis.
Gibts ein Spendenkonto?
Er kann auch zu Kabel Deutschland gehen und zahlt für das Äquivalent
eines DSL 32000 zehn Euro weniger im Monat.
Wäre sein Ort mit Kupferkabelfernsehen versorgt hätte niemand
Glasfaser gelegt.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
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Holger
2014-10-19 12:22:22 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Wäre sein Ort mit Kupferkabelfernsehen versorgt hätte niemand
Glasfaser gelegt.
Glasfaser kann man auf Kupferleitungen umsetzen. Da ich aber die
technischen Lösungen, die dort angeboten werden, nicht kenne, werde ich
mich mit Bewertungen zurückhalten. Ich würde anstelle des OP einfach DSL
16000 vom Internetprovider und Telefon über einen VoIP-Anbieter nehmen:

http://www.billiger-telefonieren.de/voip-anbieter/

Holger
Marc Haber
2014-10-19 17:36:16 UTC
Permalink
Post by Holger
Post by Marc Haber
Wäre sein Ort mit Kupferkabelfernsehen versorgt hätte niemand
Glasfaser gelegt.
Glasfaser kann man auf Kupferleitungen umsetzen.
Das hat mit dem Thema gar nichts zu tun. Hauptsache mal rumgepupst.

Grüße
Marc
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Holger
2014-10-19 17:42:37 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Holger
Post by Marc Haber
Wäre sein Ort mit Kupferkabelfernsehen versorgt hätte niemand
Glasfaser gelegt.
Glasfaser kann man auf Kupferleitungen umsetzen.
Das hat mit dem Thema gar nichts zu tun. Hauptsache mal rumgepupst.
Du kommunizierst zuviel mit Bosau. Das beeinflußt dich zu deinem
Nachteil. Schalte mal zwei Gänge zurück, bevor du beleidigend wirst.

Selbstverständlich hat das mit dem Thema zu tun. Optische
Datenverarbeitung gibt es bis jetzt nur im Laborversuch. Irgendwo findet
eine Übergabe von Signalen auf Kupferleitungen und der Glasfaser statt.

Irgendwie bist auch du mir viel zu aufgeregt.

Holger
Detlef Bosau
2014-10-19 20:58:04 UTC
Permalink
Post by Holger
Post by Marc Haber
Post by Holger
Post by Marc Haber
Wäre sein Ort mit Kupferkabelfernsehen versorgt hätte niemand
Glasfaser gelegt.
Glasfaser kann man auf Kupferleitungen umsetzen.
Das hat mit dem Thema gar nichts zu tun. Hauptsache mal rumgepupst.
Du kommunizierst zuviel mit Bosau. Das beeinflußt dich zu deinem
Nachteil. Schalte mal zwei Gänge zurück, bevor du beleidigend wirst.
Selbstverständlich hat das mit dem Thema zu tun.
Nämlich?

$OP hat im Kern eine Regulierungsfrage aufgestellt, von mir aus auch
eine kartellrechtliche.

Und ich sehe es sehr eindeutig: Wenn jemand die Breitbandanbindung eines
Ortes erschließt, muß'er natürlich als "Vorleister" für alle Anbieter
von aufliegenden Diensten gleichermaßen in Frage kommen.

Ich sehe das ganz genauso wie beim Schienennetz der Bahn, da ist es seit
Jahrzehnten überfällig, den Schienenbetrieb vom Bahnbetrieb zu trennen,
gleiches bei der Stromversorgung, Gasversorgung, Wasserversorgung.

Hier war auch die Privatisierung der Telekom in der heutigen Form
Blödsinn, da muß auch klar zwischen einem Leitungsbetrieb und
aufliegenden Angeboten getrennt werden.

Es darf nicht sein, daß O2 oder Vodafone oder wer auch immer einen Ort
leitungstechnisch erschließt - und dann den Wettbewerb ausschließt.
Detlef Bosau
2014-10-19 20:59:28 UTC
Permalink
Und um das hier abschließend anzufügen: Wie das TECHNISCH umgesetzt
wird, müssen wir hier nicht diskutieren, das ist seit Jahren, wenn nicht
Jahrzehnten bekannt.
Marc Haber
2014-10-20 08:23:05 UTC
Permalink
Post by Detlef Bosau
Und ich sehe es sehr eindeutig: Wenn jemand die Breitbandanbindung eines
Ortes erschließt, muß'er natürlich als "Vorleister" für alle Anbieter
von aufliegenden Diensten gleichermaßen in Frage kommen.
Das es eine solche Regel gäbe wäre mir völlig neu.

Grüße
Marc
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Detlef Bosau
2014-10-20 09:03:55 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Und ich sehe es sehr eindeutig: Wenn jemand die Breitbandanbindung eines
Ortes erschließt, muß'er natürlich als "Vorleister" für alle Anbieter
von aufliegenden Diensten gleichermaßen in Frage kommen.
Das es eine solche Regel gäbe wäre mir völlig neu.
Dann ist es eine Frage des Nachschauens.

Es tut mir leid, aber etwas anderes würde in unseren Markt nicht
reinpasssen.

Siehst Du, so funktioniert Denken. Man sieht an der Struktur, daß es
etwas geben MUSS, sucht danach, und da es Dinge, die es geben MUSS, auch
gibt,findet man sie.

Lernst du auch noch.
Marc Haber
2014-10-20 11:10:04 UTC
Permalink
Post by Detlef Bosau
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Und ich sehe es sehr eindeutig: Wenn jemand die Breitbandanbindung eines
Ortes erschließt, muß'er natürlich als "Vorleister" für alle Anbieter
von aufliegenden Diensten gleichermaßen in Frage kommen.
Das es eine solche Regel gäbe wäre mir völlig neu.
Dann ist es eine Frage des Nachschauens.
Jeder beweist seine eigenen Behaptungen. Ich sehe es nicht als meine
Aufgabe, Deine Hausaufgaben zu machen. Die machst Du bitte brav
selbst.

Grüße
Marc
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Shinji Ikari
2014-10-17 20:54:02 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Holger
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas Bauer
D.h. DSL 768 zu langsam
DSL 16000 zu teuer, weil ich das nicht brauche.
40 Euro im Monat ist natürlich ein wirklich horrender Preis.
Gibts ein Spendenkonto?
Er kann auch zu Kabel Deutschland gehen und zahlt für das Äquivalent
eines DSL 32000 zehn Euro weniger im Monat.
Kann er das an seinem Standort wirklich?
Holger
2014-10-19 12:25:59 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Post by Holger
Er kann auch zu Kabel Deutschland gehen und zahlt für das Äquivalent
eines DSL 32000 zehn Euro weniger im Monat.
Kann er das an seinem Standort wirklich?
Falls ja, dann ja. :-) Ich kenne die Bedingungen nicht wirklich, aber
ich würde an seiner Stelle DSL 16000 und Telefon über einen
VoIP-Anbieter nehmen, wie schon geschrieben. Wenn Kabel Deutschland
nicht verfügbar ist, hat er leider Pech.

Holger
Shinji Ikari
2014-10-19 12:52:39 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Holger
Post by Shinji Ikari
Post by Holger
Er kann auch zu Kabel Deutschland gehen und zahlt für das Äquivalent
eines DSL 32000 zehn Euro weniger im Monat.
Kann er das an seinem Standort wirklich?
Falls ja, dann ja. :-) Ich kenne die Bedingungen nicht wirklich,
Und genau da liegt der Knackpunkt. Klar gibt es bestimmt irgendwo in
Deutschland oder auf der Welt interessantere angebote, aber die sind
dort lokal moeglicherweise nicht realistiert.
Deshalb macht es kaum Sinn diese Loesungen anzubringen.
Holger
2014-10-19 13:09:03 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
Guten Tag
Post by Holger
Post by Shinji Ikari
Post by Holger
Er kann auch zu Kabel Deutschland gehen und zahlt für das Äquivalent
eines DSL 32000 zehn Euro weniger im Monat.
Kann er das an seinem Standort wirklich?
Falls ja, dann ja. :-) Ich kenne die Bedingungen nicht wirklich,
Und genau da liegt der Knackpunkt. Klar gibt es bestimmt irgendwo in
Deutschland oder auf der Welt interessantere angebote, aber die sind
dort lokal moeglicherweise nicht realistiert.
Deshalb macht es kaum Sinn diese Loesungen anzubringen.
Soll er in den saueren Apfel beißen und monatlich 40 Euro blechen. Sooo
teuer ist das nicht, und wenn er einen Anbieter wie Dus.net für das
Telefon nimmt, hat er für relativ kleines Geld alles, was er braucht.

https://www.dus.net/de/tarife-im-vergleich

Kann er sich aussuchen, was gefällt.

Holger
Detlef Bosau
2014-10-19 21:01:47 UTC
Permalink
Am 19.10.2014 um 15:09 schrieb Holger:


*nichts*.

Herr Gott, es ist ja nett, daß du deine Internetsucht nicht im Griff
hast. (Böse Zungen sagen, du seist da mal in Behandlung gewesen.)

Aber musst du jede Diskussion erschlagen und vom Thema wegführen?
Bernd Ohm
2014-10-17 10:44:14 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
Die Frage ist einfach, warum muss die Telekom alle durchlassen?
Die TELEKOM wird vom Gesetzgeber reguliert, da Marktbeherrschung
bei der TAL. Bundesnetzagentur ist zuständig.
Post by Andreas Bauer
Die Privatinvestoren nicht, haben ein Monopol, so nützt das nur dem Unternehmen,
der Wettbewerb bleibt außen vor.
Wenn ein privater Anbieter in einem Dorf Glas oder Kupfer verbuddelt,
ist das kein Monopol.
Post by Andreas Bauer
Gibt es also eine Sperrfrist? Wenn ja wie lange ist diese? Wo steht das?
Bundesnetzagentur fragen.
--
bis denn, BEN
Helmut Hullen
2014-10-17 11:02:00 UTC
Permalink
Hallo, Andreas,
Post by Andreas Bauer
In meinem Dorf baut ein Privatunternehmen evtl. die
Breitbandverbindung aus. Zunächst ja ok, keine Frage.
Problem ist, dieser lässt ja keine Telekom, O2, Vodafone durch sein
Netz und diktiert die Preise, Die Preise sind deutlich höher, sehe
ich ja im Nachbarort.  
Das hat nichts mit DSL-Technik zu tun.

Viele Gruesse!
Helmut
Bernd Ohm
2014-10-17 11:11:26 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Das hat nichts mit DSL-Technik zu tun.
ACK, aber gibt es eine "Glasfaser-Newsgroup"?
Und in welcher Gruppe wird die Regulierung diskutiert?

;-)
--
bis denn, BEN
Jörg Tewes
2014-10-18 00:57:08 UTC
Permalink
Post by Bernd Ohm
Post by Helmut Hullen
Das hat nichts mit DSL-Technik zu tun.
ACK, aber gibt es eine "Glasfaser-Newsgroup"?
Es gibt eine allgemeine Netzwerk Gruppe. Insofern hat Helmut schon
recht, das es hier eigentlich um DSL Technik geht. Vielleicht sollte mal
jemand die Gruppe umbenennen oder zumindest die CHarta anpassen.
Post by Bernd Ohm
Und in welcher Gruppe wird die Regulierung diskutiert?
;-)
Ich würde ja mal die T-Online Gruppe vorschlagen. Die sind ja die
einzigen die es betrifft, auch wenn die Firma inzwischen Telekom heißt.


Bye Jörg
--
"What do I do now?"
"Old style? You roll over and go to bed. New style? You go out for
pizza and I never see you again."
(Ivanova, Correlilmurzon (Sex, human style), "Acts of Sacrifice")
Marc Haber
2014-10-17 11:47:40 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
kein Problem, ich will einfach nicht zu viel schreiben, sondern es auf den Punkt bringen.
Die Frage ist ganz einfach.
In meinem Dorf baut ein Privatunternehmen evtl. die Breitbandverbindung aus.
Zunächst ja ok, keine Frage.
Problem ist, dieser lässt ja keine Telekom, O2, Vodafone durch sein Netz
und diktiert die Preise, Die Preise sind deutlich höher, sehe ich ja im Nachbarort.
Die Preise sollen halt kostendeckend sein.
Post by Andreas Bauer
Die Frage ist einfach, warum muss die Telekom alle durchlassen?
Wahlweise, weil sie der marktbeherrschende Anbieter ist oder weil sie
die TALs nicht selbst im Wettbewerb hat aufbauen müssen. Letzteres ist
zugegebenermaßen sehr stark vereinfacht, aber bei Null anfangend hat
kein neuer Anbieter heute mehr die Chance auch nur Bruchteile dieser
Flächendeckung zu erreichen.

Grüße
Marc
--
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Rupert Haselbeck
2014-10-17 20:40:09 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Andreas Bauer
kein Problem, ich will einfach nicht zu viel schreiben, sondern es auf den
Punkt bringen. Die Frage ist ganz einfach.
In meinem Dorf baut ein Privatunternehmen evtl. die Breitbandverbindung
aus. Zunächst ja ok, keine Frage.
Problem ist, dieser lässt ja keine Telekom, O2, Vodafone durch sein Netz
und diktiert die Preise, Die Preise sind deutlich höher, sehe ich ja im Nachbarort.
Die Preise sollen halt kostendeckend sein.
Nein, sie sollen deutlich höher sein. Der Unternehmer will/soll auch Gewinn
machen
Post by Marc Haber
Post by Andreas Bauer
Die Frage ist einfach, warum muss die Telekom alle durchlassen?
Wahlweise, weil sie der marktbeherrschende Anbieter ist oder weil sie
die TALs nicht selbst im Wettbewerb hat aufbauen müssen. Letzteres ist
zugegebenermaßen sehr stark vereinfacht, aber bei Null anfangend hat
kein neuer Anbieter heute mehr die Chance auch nur Bruchteile dieser
Flächendeckung zu erreichen.
Wir reden hier von Glas. Die Telekom hat zwar mit viel Geld die TAL-
Infrastruktur flächendeckend realisiert, aber bei Glasfaseranschlüssen ist
sie davon ebensoweit entfernt wie all die "Mitbewerber". Dummerweise (für
die Telekom und deren Kunden) hatten die "Mitbewerber" die bessere Lobby bei
der Schaffung der diversen Gesetze zur Regulierung des
Telekommunikationsmektes. Müsste die Telekom nicht all die an ihren
Leistungen schmarotzenden "Mitbewerber" mit durchfüttern, dann wären wir
wohl technisch nicht gar so weit hinten dran

MfG
Rupert
Bernd Ohm
2014-10-17 20:59:52 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Die Telekom hat zwar mit viel Geld die TAL-
Infrastruktur flächendeckend realisiert,
Die staatliche Firma Deutsche Bundespost hat das getan.
Post by Rupert Haselbeck
Müsste die Telekom nicht all die an ihren
Leistungen schmarotzenden "Mitbewerber" mit durchfüttern,
Du redest Unsinn.
Die TELEKOM verdient sehr gut an den Vorleistungen, die
die Mitbewerber bei ihr einkaufen.
--
bis denn, BEN
Armin Ehrbar
2014-10-17 21:20:45 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Wir reden hier von Glas.
Dann ist dies die falsche NG.
Post by Rupert Haselbeck
Die Telekom hat zwar mit viel Geld die TAL- Infrastruktur
flächendeckend realisiert, aber bei Glasfaseranschlüssen ist sie
davon ebensoweit entfernt wie all die "Mitbewerber".
Die TAL hat die Deutsche Telekom von Ihrer Vorgängerfirma "Staatliche
Bundespost" /geschenkt/ bekommen.

Die Deutsche Telekom hat recht wenige Gebiete selber ausgebaut.
Post by Rupert Haselbeck
Müsste die Telekom nicht all die an ihren Leistungen
schmarotzenden "Mitbewerber" mit durchfüttern, dann wären wir wohl
technisch nicht gar so weit hinten dran
Nun ja, würde die Telekom mal die Pläne verwirklichen, die sie mal
hatten, dann hätten sie schon lange echte aktive Glasfaser vollflächig
verteilt. Man könnte ja damit anfangen, OPAL technisch zu erneuern.

Dann würde vielleicht auch das blöde "bis zu" in den Verträgen
aufhören.


MfG,

ae
Rupert Haselbeck
2014-10-17 21:40:09 UTC
Permalink
Post by Armin Ehrbar
Die TAL hat die Deutsche Telekom von Ihrer Vorgängerfirma "Staatliche
Bundespost" /geschenkt/ bekommen.
Du weisst hoffentlich selber, dass das falsch ist.
Post by Armin Ehrbar
Post by Rupert Haselbeck
Müsste die Telekom nicht all die an ihren Leistungen
schmarotzenden "Mitbewerber" mit durchfüttern, dann wären wir wohl
technisch nicht gar so weit hinten dran
Nun ja, würde die Telekom mal die Pläne verwirklichen, die sie mal
hatten, dann hätten sie schon lange echte aktive Glasfaser vollflächig
verteilt. Man könnte ja damit anfangen, OPAL technisch zu erneuern.
Dann würde vielleicht auch das blöde "bis zu" in den Verträgen
aufhören.
Das wäre vielleicht geschehen, wenn die Telekom nicht allzu viele sog.
Mitbewerber an ihren Leistungen teilhaben lassen und ihren Gewinn mit diesen
allzu ungerecht teilen müsste. Für derart immense Investitionen bedarf es
einer Menge Geld, wie du ja an deinem eigenen hochsubventionierten
Glasfaseranschluss siehst. Wären Land und Kommunen überall derart
freigiebig, auch wenn das natürlich stets auf Kosten der Steuerzahler geht,
dann wäre das ganze Land inzwischen mit Glas erschlossen

MfG
Rupert
Bernd Ohm
2014-10-17 23:35:04 UTC
Permalink
[...] wenn die Telekom nicht allzu viele sog.
Mitbewerber an ihren Leistungen teilhaben lassen und ihren Gewinn mit diesen
allzu ungerecht teilen müsste.
Auch durch mehrfache Wiederholungen wird dein Unsinn
nicht richtiger.
--
bis denn, BEN
Rupert Haselbeck
2014-10-18 05:10:09 UTC
Permalink
Post by Bernd Ohm
[...] wenn die Telekom nicht allzu viele sog.
Mitbewerber an ihren Leistungen teilhaben lassen und ihren Gewinn mit
diesen allzu ungerecht teilen müsste.
Auch durch mehrfache Wiederholungen wird dein Unsinn
nicht richtiger.
Bitte mach dich nicht noch lächerlicher. Es genügt völlig, sich die
gesetzlichen Regelungen zur Regulierung des Telekommunikationsmarktes seit
1995 durchzulesen (und sie zu verstehen...), um die Natur des Verhältnisses
der Telekom zu den "Mitbewerbern" nachvollziehen zu können. Versuchs einfach
mal

MfG
Rupert
Detlef Bosau
2014-10-19 21:43:40 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Bernd Ohm
[...] wenn die Telekom nicht allzu viele sog.
Mitbewerber an ihren Leistungen teilhaben lassen und ihren Gewinn mit
diesen allzu ungerecht teilen müsste.
Auch durch mehrfache Wiederholungen wird dein Unsinn
nicht richtiger.
Bitte mach dich nicht noch lächerlicher. Es genügt völlig, sich die
gesetzlichen Regelungen zur Regulierung des Telekommunikationsmarktes seit
1995 durchzulesen (und sie zu verstehen...), um die Natur des Verhältnisses
der Telekom zu den "Mitbewerbern" nachvollziehen zu können. Versuchs einfach
mal
Rupert, wenn du zeigen willst, daß die DTAG jemanden durchfüttert, dann
interessieren dazu keine Gesetze (die du als Jurist kennst) und keine
DIN Normen (du hast angeblich mal etwas E-Technik gehört), da reden wir
von Geschäftsmodellen und G&V Rechnungen.

Und da wurde dir jetzt mehrfach erläutert, daß die DTAG als Vorleister
auftritt und die von ihr bereitgestellte Infrastruktur an die nutzenden
Anbieter vermietet.
Detlef Bosau
2014-10-19 21:06:43 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Armin Ehrbar
Die TAL hat die Deutsche Telekom von Ihrer Vorgängerfirma "Staatliche
Bundespost" /geschenkt/ bekommen.
Du weisst hoffentlich selber, dass das falsch ist.
Kaum wirklich. Das Sachanlagevermögen dürfte nach wie vor zur gleichen
Firma gehören - nur ist die Firma mittlerweile nicht mehr Eigentum des
Bundes sondern gehört Aktionären, ich überschaue derzeit nicht, ob der
Bund noch einen Anteil an der DTAG hat oder nicht.

Nun gut, Schenkender und Beschenkter sind hier identisch.
Post by Rupert Haselbeck
Post by Armin Ehrbar
Post by Rupert Haselbeck
Müsste die Telekom nicht all die an ihren Leistungen
schmarotzenden "Mitbewerber" mit durchfüttern, dann wären wir wohl
technisch nicht gar so weit hinten dran
Nun ja, würde die Telekom mal die Pläne verwirklichen, die sie mal
hatten, dann hätten sie schon lange echte aktive Glasfaser vollflächig
verteilt. Man könnte ja damit anfangen, OPAL technisch zu erneuern.
Dann würde vielleicht auch das blöde "bis zu" in den Verträgen
aufhören.
Das wäre vielleicht geschehen, wenn die Telekom nicht allzu viele sog.
Mitbewerber an ihren Leistungen teilhaben lassen und ihren Gewinn mit diesen
allzu ungerecht teilen müsste. Für derart immense Investitionen bedarf es
einer Menge Geld, wie du ja an deinem eigenen hochsubventionierten
Glasfaseranschluss siehst. Wären Land und Kommunen überall derart
freigiebig, auch wenn das natürlich stets auf Kosten der Steuerzahler geht,
dann wäre das ganze Land inzwischen mit Glas erschlossen
MfG
Rupert
Marc Haber
2014-10-20 05:52:51 UTC
Permalink
Post by Detlef Bosau
Post by Rupert Haselbeck
Post by Armin Ehrbar
Die TAL hat die Deutsche Telekom von Ihrer Vorgängerfirma "Staatliche
Bundespost" /geschenkt/ bekommen.
Du weisst hoffentlich selber, dass das falsch ist.
Kaum wirklich. Das Sachanlagevermögen dürfte nach wie vor zur gleichen
Firma gehören - nur ist die Firma mittlerweile nicht mehr Eigentum des
Bundes sondern gehört Aktionären, ich überschaue derzeit nicht, ob der
Bund noch einen Anteil an der DTAG hat oder nicht.
Nur dass die Post keine Firma war.

Grüße
Marc
--
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Detlef Bosau
2014-10-20 06:05:29 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Post by Rupert Haselbeck
Post by Armin Ehrbar
Die TAL hat die Deutsche Telekom von Ihrer Vorgängerfirma "Staatliche
Bundespost" /geschenkt/ bekommen.
Du weisst hoffentlich selber, dass das falsch ist.
Kaum wirklich. Das Sachanlagevermögen dürfte nach wie vor zur gleichen
Firma gehören - nur ist die Firma mittlerweile nicht mehr Eigentum des
Bundes sondern gehört Aktionären, ich überschaue derzeit nicht, ob der
Bund noch einen Anteil an der DTAG hat oder nicht.
Nur dass die Post keine Firma war.
Vorsichtig.

Auch die Post hatte eine Rechtsform, auch bei der Post musste klar sein,
was Eigentum der Post war und was nicht.

Auch wenn, das schrieb ich schon, ich fürchte, daß das Eigentum/Vermögen
bei kameralistischer Buchführung nicht in der Weise transparent ist wie
bei kaufmännischer.

Dennoch mussten die Aktionäre, die die Post übernommen haben, wissen,
was sie da eigentlich kaufen. Man konnte die Aktivseite der
Anfangsbilanz schlecht durch ein Bauchbild vom Dicken ersetzen.
Marc Haber
2014-10-20 11:01:59 UTC
Permalink
Post by Detlef Bosau
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Post by Rupert Haselbeck
Post by Armin Ehrbar
Die TAL hat die Deutsche Telekom von Ihrer Vorgängerfirma "Staatliche
Bundespost" /geschenkt/ bekommen.
Du weisst hoffentlich selber, dass das falsch ist.
Kaum wirklich. Das Sachanlagevermögen dürfte nach wie vor zur gleichen
Firma gehören - nur ist die Firma mittlerweile nicht mehr Eigentum des
Bundes sondern gehört Aktionären, ich überschaue derzeit nicht, ob der
Bund noch einen Anteil an der DTAG hat oder nicht.
Nur dass die Post keine Firma war.
Vorsichtig.
Auch die Post hatte eine Rechtsform,
Nicht die einer Firma.
Post by Detlef Bosau
Dennoch mussten die Aktionäre, die die Post übernommen haben, wissen,
was sie da eigentlich kaufen. Man konnte die Aktivseite der
Anfangsbilanz schlecht durch ein Bauchbild vom Dicken ersetzen.
Die Due Diligence, die sie da gemacht haben, muss in der Tat direkt
aus der Hölle gekommen sein. Eventuell hat man die Aktie gerade
deswegen besonders an unbedarfte Anleger vermarktet.

Grüße
Marc
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Detlef Bosau
2014-10-20 12:58:53 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Post by Rupert Haselbeck
Post by Armin Ehrbar
Die TAL hat die Deutsche Telekom von Ihrer Vorgängerfirma "Staatliche
Bundespost" /geschenkt/ bekommen.
Du weisst hoffentlich selber, dass das falsch ist.
Kaum wirklich. Das Sachanlagevermögen dürfte nach wie vor zur gleichen
Firma gehören - nur ist die Firma mittlerweile nicht mehr Eigentum des
Bundes sondern gehört Aktionären, ich überschaue derzeit nicht, ob der
Bund noch einen Anteil an der DTAG hat oder nicht.
Nur dass die Post keine Firma war.
Vorsichtig.
Auch die Post hatte eine Rechtsform,
Nicht die einer Firma.
Daher schrieb ich auch: Rechtsform.
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Dennoch mussten die Aktionäre, die die Post übernommen haben, wissen,
was sie da eigentlich kaufen. Man konnte die Aktivseite der
Anfangsbilanz schlecht durch ein Bauchbild vom Dicken ersetzen.
Die Due Diligence, die sie da gemacht haben, muss in der Tat direkt
aus der Hölle gekommen sein. Eventuell hat man die Aktie gerade
deswegen besonders an unbedarfte Anleger vermarktet.
Dennoch muß am Ende (cum grano Ron Sommer) etwas mit einer Bilanz dabei
herausgekommen sein.


Mir ist freilich nicht ganz klar, wieso du bei normalen Dummdeutschen
und Aktien sowas wie "due diligence" erwartest. Der normale Dummdeutsche
meint, Angela Merkel hätte Wirtschaftskompetenz.
Jörg Tewes
2014-10-18 01:02:13 UTC
Permalink
Post by Armin Ehrbar
Post by Rupert Haselbeck
Die Telekom hat zwar mit viel Geld die TAL- Infrastruktur
flächendeckend realisiert, aber bei Glasfaseranschlüssen ist sie
davon ebensoweit entfernt wie all die "Mitbewerber".
Die TAL hat die Deutsche Telekom von Ihrer Vorgängerfirma "Staatliche
Bundespost" /geschenkt/ bekommen.
Dann war das TAL-Netz nicht in den Besitztümern mit drin, die die
Telekom mit an die Börse gebracht hat? Ich glaube doch, genauso wie die
Pensionszahlungen für die sie immer noch gerade stehen muß.
Post by Armin Ehrbar
Die Deutsche Telekom hat recht wenige Gebiete selber ausgebaut.
Alle anderen Mitbewerber noch deutlich weniger.
Post by Armin Ehrbar
Post by Rupert Haselbeck
Müsste die Telekom nicht all die an ihren Leistungen
schmarotzenden "Mitbewerber" mit durchfüttern, dann wären wir wohl
technisch nicht gar so weit hinten dran
Nun ja, würde die Telekom mal die Pläne verwirklichen, die sie mal
hatten, dann hätten sie schon lange echte aktive Glasfaser vollflächig
verteilt. Man könnte ja damit anfangen, OPAL technisch zu erneuern.
Man soll ein totes Pferd nicht reiten bis es zusammenbricht. Opal
größtenteils ist größtenteils nicht geeignet.

Und wenn die Kunden wirklich wollten, hätte die Telekom den Ausbau nicht
eingestellt. Hier in Hannover wollten zumindest nur sehr wenige
Glasfaser haben.


Bye Jörg
--
"What do I do now?"
"Old style? You roll over and go to bed. New style? You go out for
pizza and I never see you again."
(Ivanova, Correlilmurzon (Sex, human style), "Acts of Sacrifice")
Detlef Bosau
2014-10-19 21:49:08 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Armin Ehrbar
Post by Rupert Haselbeck
Die Telekom hat zwar mit viel Geld die TAL- Infrastruktur
flächendeckend realisiert, aber bei Glasfaseranschlüssen ist sie
davon ebensoweit entfernt wie all die "Mitbewerber".
Die TAL hat die Deutsche Telekom von Ihrer Vorgängerfirma "Staatliche
Bundespost" /geschenkt/ bekommen.
Dann war das TAL-Netz nicht in den Besitztümern mit drin, die die
Telekom mit an die Börse gebracht hat? Ich glaube doch, genauso wie die
Pensionszahlungen für die sie immer noch gerade stehen muß.
Das ist eine buchhalterische bzw. juristische Frage. Ich weiß nicht, ob
die Bundespost schon eine kaufmännische Buchhaltung hatte oder eine
kameralistische.

Und ich weiß nicht, wie detailiert die kameralistische Buchhaltung mit
dem Begriff "Sachanlagevermögen" umgeht. Das mag in Doppik detailierter
ausgewiesen sein. Aber das könnte Rupert mit Sicherheit genauer erläutern.
Post by Jörg Tewes
Man soll ein totes Pferd nicht reiten bis es zusammenbricht. Opal
größtenteils ist größtenteils nicht geeignet.
Jedenfalls nicht so, wie es heute da steht, würde man das richten, ich
schrieb das an anderer Stelle, hätte man ein Invesititionsschutzpro0blem.
Marc Haber
2014-10-18 07:46:16 UTC
Permalink
Post by Armin Ehrbar
Dann würde vielleicht auch das blöde "bis zu" in den Verträgen
aufhören.
Würde es nicht. Die Überbuchung des Backbones in dem Wissen, dass
niemand die komplette Datenrate seines Anschlusses ständig nutzt, ist
essenzieller Bestandteil des Geschäftsmodells.

Grüße
Marc
--
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Detlef Bosau
2014-10-19 21:23:22 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Armin Ehrbar
Dann würde vielleicht auch das blöde "bis zu" in den Verträgen
aufhören.
Würde es nicht. Die Überbuchung des Backbones in dem Wissen, dass
niemand die komplette Datenrate seines Anschlusses ständig nutzt, ist
essenzieller Bestandteil des Geschäftsmodells.
Im übrigen bietet DSL den Zugang zum Internet, ich habe das zwar schon
sicher hundertmal geschrieben, aber z.B. die DTAG kann keine
Durchsatzgarentien im Tier 1 übernehmen, die wird sie vertraglich selber
nicht ohne weiters zugesichert bekommen.
Kay Martinen
2014-10-20 12:10:19 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Armin Ehrbar
Dann würde vielleicht auch das blöde "bis zu" in den Verträgen
aufhören.
Würde es nicht. Die Überbuchung des Backbones in dem Wissen, dass
niemand die komplette Datenrate seines Anschlusses ständig nutzt, ist
essenzieller Bestandteil des Geschäftsmodells.
Gleiches geschieht übrigens im (Haus)Stromnetz. Dort rechnet man mit
"Gleichzeitigkeits-faktoren" wie hier sicherlich auch.

Svw. Es ist selten das E-Herd, Kochfeld (alle 4 Platten)
Durchlauferhitzer, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Microwelle u.a. Größere
Verbraucher gleichzeitig an sind. Daher sind Sicherungen im allg. nicht
auf diese Maximallast ausgelegt, sondern deutlich drunter. Die üblichen
Neozed/Automaten sind auch eher Träge können z.B. "bis zu" 3,5 fachen
ihres Nennstromes (Je nach Auslegung und Bauart) für eine kurze Zeit
verkraften - bevor sie dann Durchbrennen/Abschalten.

N.B. Anders ist es bei Kurzschlüssen. Die bringen I.allg. schnell hohe
Ströme die auch schnell abgeschaltet werden.

Im Datennetz ist es genau so. Die gesamtkapazität aller Anschlüsse
aufsummeriert dürfte um größenordnungen über den Backbone-Kapazitäten
liegen, wird aber auch selten abgefordert. Wenn doch, gibt es Timeouts,
langsame Verbindungen für (fast) alle und im Extrem den Zusammenbruch
(=Kurzschluß). Es gibt nur keinen lauten Knall. :-)

Kay
Thomas Gohel
2014-10-18 12:05:00 UTC
Permalink
Hallo Armin,
Post by Armin Ehrbar
Die Deutsche Telekom hat recht wenige Gebiete selber ausgebaut.
Stimmt, das war für knapp 17 Millionen Einwohner im Osten unseres
gemeinsamen Landes die damalige Bundespost. Dumm nur, das diese damals
für den flächendeckenden Ausbau auch noch Milliarden-Krdite aufgenommen
hat, die ihr beim Übergang zur Deutschen Telekom als Schulden erhalten
geblieben sind.

Tschau,

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Detlef Bosau
2014-10-19 21:25:57 UTC
Permalink
Post by Thomas Gohel
Hallo Armin,
Post by Armin Ehrbar
Die Deutsche Telekom hat recht wenige Gebiete selber ausgebaut.
Stimmt, das war für knapp 17 Millionen Einwohner im Osten unseres
gemeinsamen Landes die damalige Bundespost. Dumm nur, das diese damals
für den flächendeckenden Ausbau auch noch Milliarden-Krdite aufgenommen
hat, die ihr beim Übergang zur Deutschen Telekom als Schulden erhalten
geblieben sind.
Und?


Das läuft bei mir unter "unternehmerischem Handeln". Jeder Trafikant
macht das so.
Detlef Bosau
2014-10-19 21:11:52 UTC
Permalink
Post by Armin Ehrbar
Nun ja, würde die Telekom mal die Pläne verwirklichen, die sie mal
hatten, dann hätten sie schon lange echte aktive Glasfaser vollflächig
verteilt. Man könnte ja damit anfangen, OPAL technisch zu erneuern.
Das ist doch genau das Problem: In den Regionen, in denen OPAL liegt,
hat die DTAG ein Investitionsschutzproblem - und sonst gar nichts.

Technisch ist das kein Problem, einen Zugangspunkt, der heute 100 a/b
Leitungen versorgt, so umzurüsten, daß er auf 100 Ports wahlweise a/b
und unbundled DSL versorgt - da jetzt nochmal eine Zweitinfrastruktur
danebenzupacken und per Splitter zu muxen, ist beim besten Willen zu
teuer und nicht mehr zeitgemäß.

Aber die alten Geräte dürften zwar mittlerweile steuerlich abgeschrieben
sein, betriebswirtschaftlich haben sie sich aber noch ncht amoŕtisiert.
Und damit geht es um Investitionsschutz - Ende.
Post by Armin Ehrbar
Dann würde vielleicht auch das blöde "bis zu" in den Verträgen
aufhören.
Daß du Blödsinn faselst, weist du.
Post by Armin Ehrbar
MfG,
ae
Marc Haber
2014-10-20 05:55:21 UTC
Permalink
Post by Detlef Bosau
Post by Armin Ehrbar
Nun ja, würde die Telekom mal die Pläne verwirklichen, die sie mal
hatten, dann hätten sie schon lange echte aktive Glasfaser vollflächig
verteilt. Man könnte ja damit anfangen, OPAL technisch zu erneuern.
Das ist doch genau das Problem: In den Regionen, in denen OPAL liegt,
hat die DTAG ein Investitionsschutzproblem - und sonst gar nichts.
Technisch ist das kein Problem, einen Zugangspunkt, der heute 100 a/b
Leitungen versorgt, so umzurüsten, daß er auf 100 Ports wahlweise a/b
und unbundled DSL versorgt
Das ist bei einem passsiven optischen Netz gar nicht _so_ einfach,
besonders in Upstreamrichtung. Die Frage stellt sich aber nicht mehr,
da die meisten OPAL-Gebiete inzwischen mit Kupfer überbaut wurden.

Grüße
Marc
--
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Detlef Bosau
2014-10-20 06:10:57 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Technisch ist das kein Problem, einen Zugangspunkt, der heute 100 a/b
Leitungen versorgt, so umzurüsten, daß er auf 100 Ports wahlweise a/b
und unbundled DSL versorgt
Das ist bei einem passsiven optischen Netz gar nicht _so_ einfach,
besonders in Upstreamrichtung. Die Frage stellt sich aber nicht mehr,
Wo ist das Problem? Auch bei OPAL habe ich auf der Glasfaser
bidirektionalen Datenverkehr.

Hätte man Fibre bis zum Kunden gemacht, hätten wir überhaupt keine
Probleme. Nur genau das hatten wir ja nie. Die TAL war immer Kupfer. Und
damit letztlich auch der Engpass. Auf Glasfaser kriegen wir seit
Ewigkeiten Gigabit pro Sekunde in - in beide Richtungen.

Die Vermittlungstechnik muß natürlich da sein - aber das muß sie eh. Ob
ich die letzte Meile in Kupfer mache oder in Glas, ist dabei egal.
Marc Haber
2014-10-20 11:03:43 UTC
Permalink
Post by Detlef Bosau
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Technisch ist das kein Problem, einen Zugangspunkt, der heute 100 a/b
Leitungen versorgt, so umzurüsten, daß er auf 100 Ports wahlweise a/b
und unbundled DSL versorgt
Das ist bei einem passsiven optischen Netz gar nicht _so_ einfach,
besonders in Upstreamrichtung. Die Frage stellt sich aber nicht mehr,
Wo ist das Problem? Auch bei OPAL habe ich auf der Glasfaser
bidirektionalen Datenverkehr.
Bei den winzigen Datenraten ist das Einhalten von Zeitschlitzen aber
ungleich einfacher.
Post by Detlef Bosau
Hätte man Fibre bis zum Kunden gemacht, hätten wir überhaupt keine
Probleme.
Hat man aber nicht.
Post by Detlef Bosau
Die Vermittlungstechnik muß natürlich da sein - aber das muß sie eh. Ob
ich die letzte Meile in Kupfer mache oder in Glas, ist dabei egal.
Das kommt darauf an. Wenn ich so viel Kupfer in der Erde habe, ist es
wirtschaftlicher, auch Neuanschlüsse in Kupfer zu realisieren. Am Ende
habe ich 98 % Kupfer und 2 % Glas und die Herstellung von Anschlüssen
auf Glas kosten mich wegen der exotischen Technik so unverschämt viel
Geld dass ich diesen Invest nie wieder reinbekomme.

Grüße
Marc
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Detlef Bosau
2014-10-20 13:01:52 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Technisch ist das kein Problem, einen Zugangspunkt, der heute 100 a/b
Leitungen versorgt, so umzurüsten, daß er auf 100 Ports wahlweise a/b
und unbundled DSL versorgt
Das ist bei einem passsiven optischen Netz gar nicht _so_ einfach,
besonders in Upstreamrichtung. Die Frage stellt sich aber nicht mehr,
Wo ist das Problem? Auch bei OPAL habe ich auf der Glasfaser
bidirektionalen Datenverkehr.
Bei den winzigen Datenraten ist das Einhalten von Zeitschlitzen aber
ungleich einfacher.
??
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Die Vermittlungstechnik muß natürlich da sein - aber das muß sie eh. Ob
ich die letzte Meile in Kupfer mache oder in Glas, ist dabei egal.
Das kommt darauf an. Wenn ich so viel Kupfer in der Erde habe, ist es
wirtschaftlicher, auch Neuanschlüsse in Kupfer zu realisieren. Am Ende
habe ich 98 % Kupfer und 2 % Glas und die Herstellung von Anschlüssen
auf Glas kosten mich wegen der exotischen Technik so unverschämt viel
Geld dass ich diesen Invest nie wieder reinbekomme.
Das ist aber ein betriebswirtschaftliches Argument, kein technisches.
Detlef Bosau
2014-10-19 21:35:58 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Marc Haber
Die Preise sollen halt kostendeckend sein.
Nein, sie sollen deutlich höher sein. Der Unternehmer will/soll auch Gewinn
machen
Ich weiß nicht, in welchen Äon du lebst. Ein Unternehmer kalkuliert
_immer_ kostendeckend, Investitionen treten dabei natürich als Kosten auf.

Wir wollen hier mal keine Monte Carlo Ökonomie einführen.
Post by Rupert Haselbeck
Wir reden hier von Glas.
Und? Den Daten ist es sowas von egal, ob die über Glas oder über Kupfer
laufen.
Post by Rupert Haselbeck
Die Telekom hat zwar mit viel Geld die TAL-
Infrastruktur flächendeckend realisiert, aber bei Glasfaseranschlüssen ist
sie davon ebensoweit entfernt wie all die "Mitbewerber".
Moment mal gschwind. Der wesentliche Punkt ist doch hier, daß die TAL
eben KEIN Glas ist. Das ist doch genau der Punkt. Hätten wir Fiber to
the Customer, wäre das kein Problem.

Haben wir "Grüne Wiese", da wird ein Vorleister dazu verdonnert, sein
Netz genauso neutral anzubieten wie die DTAG, das ist auch kein Problem,
außer die Leute in der Kartellgesetzgebung hätten gepennt.
Post by Rupert Haselbeck
Dummerweise (für
die Telekom und deren Kunden) hatten die "Mitbewerber" die bessere Lobby bei
der Schaffung der diversen Gesetze zur Regulierung des
Telekommunikationsmektes. Müsste die Telekom nicht all die an ihren
Leistungen schmarotzenden "Mitbewerber" mit durchfüttern, dann wären wir
wohl technisch nicht gar so weit hinten dran
Die Telekom füttert durch?????


Na, du hast zwar angeblich Juristechnik und Elekprudenz durcheinander
studiert. Aber hast Du schon mal in eine G&V Rechnung und ein
Geschäftsmodell geschaut?
Post by Rupert Haselbeck
MfG
Rupert
Marc Haber
2014-10-20 08:20:33 UTC
Permalink
Post by Detlef Bosau
Haben wir "Grüne Wiese", da wird ein Vorleister dazu verdonnert, sein
Netz genauso neutral anzubieten wie die DTAG, das ist auch kein Problem,
Doch, das ist ein Problem, dann wenn die Regulierung so vorgeht, baut
einfach niemand aus.

Grüße
Marc
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Detlef Bosau
2014-10-20 09:08:51 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Detlef Bosau
Haben wir "Grüne Wiese", da wird ein Vorleister dazu verdonnert, sein
Netz genauso neutral anzubieten wie die DTAG, das ist auch kein Problem,
Doch, das ist ein Problem,
Nein. Punkt.

dann wenn die Regulierung so vorgeht, baut
Post by Marc Haber
einfach niemand aus.
Das soll auch niemand. Vorleistung staatlich, Rest privat. Ist in der
Schule drangewesen, hast du gehabt, sonst hättest du kein Abitur.

Das macht man IMMER so. Nicht nur in Deutschland. Und wo man es nicht so
macht, klappt es nicht.

Wenn du eine Wohnung mietest, fragst du auch nicht nach, ob die
Stromversorgumg von den Stadtwerken kommt, mit 230 V 50 Hz Wechselstrom
und deutschen Steckern, oder von General Electrics mit 110 V 60 Hz
Wechselstrom mit amerikanischen Steckern.

Zumindest in Deutschland ist das einheitlich. Wie es in Bayern ist, weiß
ich nicht.
Marc Haber
2014-10-20 11:05:32 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
dann wenn die Regulierung so vorgeht, baut
Post by Marc Haber
einfach niemand aus.
Das soll auch niemand. Vorleistung staatlich, Rest privat.
Achso, wir reden von deiner Fnatasie. Die Realität ist anders.
Post by Marc Haber
Das macht man IMMER so. Nicht nur in Deutschland. Und wo man es nicht so
macht, klappt es nicht.
Richtig. Deswegen klappt es hier ja auch nicht.
Post by Marc Haber
Wenn du eine Wohnung mietest, fragst du auch nicht nach, ob die
Stromversorgumg von den Stadtwerken kommt, mit 230 V 50 Hz Wechselstrom
und deutschen Steckern, oder von General Electrics mit 110 V 60 Hz
Wechselstrom mit amerikanischen Steckern.
Du musst ganz stark sein, auch die letzte Meile des Stromnetzes
befindet sich inzwischen in der Hand von Privatunternehmen. Die haben
genauso wie die Telekom eine Verpflichtung, flächendeckend zu
versorgen. Nur ist das bei Strom ungleich einfacher, und die Telekom
sagt hat (mit Zustimmung der Netzagentur), dass POTS-Telefonie die
Erschließungspflicht erfüllt. Von Internet hat keiner was gesagt.

Grüße
Marc
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Armin Ehrbar
2014-10-17 18:49:20 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
In meinem Dorf baut ein Privatunternehmen evtl. die
Breitbandverbindung aus.
Dann gibt es bisher jein Telefon und/oder Internet über irgendeine
Festnetzverbindung, Du nutzt also nur Mobilfunk über Dein Handy, um zu
telefonieren und um hier zu schreiben.
Post by Andreas Bauer
Zunächst ja ok, keine Frage.
Problem ist, dieser lässt ja keine Telekom, O2, Vodafone durch
sein Netz und diktiert die Preise, Die Preise sind deutlich höher,
sehe ich ja im Nachbarort.  
Nun ja, wenn es bisher keinen Mitbewerber gab, der *Dir* Anno 2014
Telefon und/oder Internet gibt, dann sei doch froh, daß es nun möglich
ist.

Und da dieser Anbieter der Einzige ist, der Dir dies ermöglicht, wird
er natürlich auch alternative Anbieter durchlassen, sollten diese
Leistungen Dir anbieten wollen.
Post by Andreas Bauer
Die Frage ist einfach, warum muss die Telekom alle durchlassen?
Nun ja, die Telekom ist fast überall vertreten, ob Du nun auf der
Zugspitze bist, auf Sylt oder Helgoland! Wenn ich mir da die
Verbreitung von KielNET oder M-Net so ansehe ...


MfG,

ae
ds_Dieter_Schultheis
2014-10-20 18:27:12 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
Hallo Marc,
kein Problem, ich will einfach nicht zu viel schreiben, sondern es auf den Punkt bringen.
Die Frage ist ganz einfach.
In meinem Dorf baut ein Privatunternehmen evtl. die Breitbandverbindung aus.
Zunächst ja ok, keine Frage.
Problem ist, dieser lässt ja keine Telekom, O2, Vodafone durch sein Netz
und diktiert die Preise, Die Preise sind deutlich höher, sehe ich ja im Nachbarort.
Die Frage ist einfach, warum muss die Telekom alle durchlassen?
Die Privatinvestoren nicht, haben ein Monopol, so nützt das nur dem Unternehmen,
der Wettbewerb bleibt außen vor.
Schön dass Du das Thema interessant findest.
Gibt es also eine Sperrfrist? Wenn ja wie lange ist diese? Wo steht das?
Grüße Andreas
Weil nur die Telekom deutschlandweit mit Ihrem Marktanteil eine
marktbeherrschende Stellung besitzt und somit staatlich reguliert wird.

Für entsprechende Verhältnisse in einzelnen Orten sind mit derzeit keine
entsprechenden Regelungen bekannt.
--
MfG
Dieter
Armin Ehrbar
2014-10-17 18:34:09 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
Guten Tag Zusammen!
Moin!
Post by Andreas Bauer
Kurze Frage.
Privatinvestor erschließt den Breitbandausbau.
Glasfasernetz.
Schnelles Internet ist möglich.
Diktiert somit die Preise.
Es gibt also nur diesen *einen* *Anbieter*, um Telefon oder/und
Internet zu bekommen?
Post by Andreas Bauer
Die Telekom "Letzte Meile" muss alle Anbieter durchlassen.
Wettbewerb.
Nun ja, das nützt Dir aber auch nix, wenn es wie hier nur die Deutsche
Telekom und die Firma 1&1 (mit +5 EUR Regiozuschlag) gibt, welche
Telefon und Internet über die CuDA anbieten.

In so einem Fall ist man als Kunde froh, wenn man für den gleichen
Preis dieselbe über Glasfaser bekommen kann.

Dazu muß ich erwähnen, daß ich Anno 2005 hier auf dem Dorf nur 2 MBit/s
(fix, kein "bis zu") über die Firma 1&1 bekam, Das setzte einen
Telefonanschluß bei der Deutschen Telekom voraus. Dafür mußte ich
insgesamt 50 EUR hinblättern. Jetzt habe ich für das gleiche Geld
50 MBit/s (fix, kein "bis zu"), allerdings nur noch Glasfaser.
Post by Andreas Bauer
Wie läuft das bei den Privatanbietern? Sperrfrist?
Technisch gar nicht möglich?
Mein Anbieter *hat* anderen Anbietern angeboten, die Glasfaser mit zu
benutzen. Bisher wollte nur keiner ...

Ergo: Technisch ist es ja "Die Letzte Meile" zum Kunden, und ja, es ist
also möglich.

Nur: Dann müßte hier der Anbieter "Deutsche Telekom" aber zugeben, das
sie hier im Dorf mehr als den Tarif "bis zu 6 MBit/s" anbieten kann,
z.Z. kommt maximal bis zu 4 MBit/s beim Kunden an.

Die Firma 1&1 hätte das gleiche Problem.

Dazu müßte der jeweilige Mit-Anbieter selber ein Umwandler
fiber2ethernet und einem Router oder einen Router mit Glasfasereingang
dem Kunden zur Verfügung stellen.


MfG,

ae
Detlef Bosau
2014-10-19 14:49:36 UTC
Permalink
Post by Andreas Bauer
Guten Tag Zusammen!
Kurze Frage.
Privatinvestor erschließt den Breitbandausbau.
Glasfasernetz.
Schnelles Internet ist möglich.
Diktiert somit die Preise.
Die Telekom "Letzte Meile" muss alle Anbieter durchlassen. Wettbewerb.
Wie läuft das bei den Privatanbietern?
Vermutlich genauso.

Und wenn es nicht genauso läuft, wäre es Aufgabe der Regulierung, es
ganz genau so zu erzwingen.
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