Discussion:
Patchkabel - auch an RJ45-Dose anschließbar?
(zu alt für eine Antwort)
Christoph Weber
2006-10-13 19:29:27 UTC
Permalink
Hallo,

realisiert werden soll eine Leitung vom Keller in den 2. Stock, um
dort einen Ethernet-Anschluss zu haben. Kann man dafür auch fertig
konfektionierte CAT5-Kabel nehmen, den Stecker auf einer Seite
abschneiden und das Kabel dann mit einer Unterputzdose verbinden? Oder
unterscheiden sich die Kabel mit RJ45-Stecker irgendwie von den
Verlegekabeln ohne Stecker? Oder gibt es RJ-45-Unterputzdosen, die
auch als hinteren Anschluss RJ-Buchsen haben? Dann würde ich das
Abschneiden des Steckers sparen.

Danke und Gruss

Christoph
Wolfgang Gerber
2006-10-13 19:37:24 UTC
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Post by Christoph Weber
realisiert werden soll eine Leitung vom Keller in den 2. Stock, um
dort einen Ethernet-Anschluss zu haben. Kann man dafür auch fertig
konfektionierte CAT5-Kabel nehmen, den Stecker auf einer Seite
abschneiden und das Kabel dann mit einer Unterputzdose verbinden?
Ja - auch wenn es nicht der Norm entspricht. Bei dieser Länge bzw.
Kürze spielt das elektrische Fehlverhalten noch keine Rolle.
Post by Christoph Weber
unterscheiden sich die Kabel mit RJ45-Stecker irgendwie von den
Verlegekabeln ohne Stecker?
Ja

Sicherer gehst du auf jeden Fall wenn du Verlegekabel nimmst und an
beiden Enden eine Dose setzt. Das V-Kabel ist auch nicht teurer als
Patchkabel.

Gruss Wolfgang
--
Achtung Spamfilter: Bei Mailantwort muss das Subjekt
das Wort NGANTWORT enthalten.
Christoph Weber
2006-10-13 19:54:44 UTC
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On Fri, 13 Oct 2006 21:37:24 +0200, Wolfgang Gerber
Post by Wolfgang Gerber
Sicherer gehst du auf jeden Fall wenn du Verlegekabel nimmst und an
beiden Enden eine Dose setzt. Das V-Kabel ist auch nicht teurer als
Patchkabel.
Gruss Wolfgang
Danke für die Erläuterung.

gruss

christoph
Marc Haber
2006-10-13 21:16:25 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Gerber
Post by Christoph Weber
realisiert werden soll eine Leitung vom Keller in den 2. Stock, um
dort einen Ethernet-Anschluss zu haben. Kann man dafür auch fertig
konfektionierte CAT5-Kabel nehmen, den Stecker auf einer Seite
abschneiden und das Kabel dann mit einer Unterputzdose verbinden?
Ja - auch wenn es nicht der Norm entspricht. Bei dieser Länge bzw.
Kürze spielt das elektrische Fehlverhalten noch keine Rolle.
Ich würd's trotzdem nicht machen. Litze in einem LSA-PLUS-Anschluss
ist Pfusch.

Grüße
Marc
--
" Wenn's nur billig genug ist, würden die | Marc Haber
Leute sogar Stockhiebe auf die nackten | Mailadresse im Header
Fußsohlen akzeptieren. " - Carsten Müller | http://www.zugschlus.de/
in de.comp.sys.ibm-pc, 05. Dezember 1998 | No courtesy copies, please!
Bernd Hollask
2006-10-13 22:53:45 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Wolfgang Gerber
Post by Christoph Weber
realisiert werden soll eine Leitung vom Keller in den 2. Stock, um
dort einen Ethernet-Anschluss zu haben. Kann man dafür auch fertig
konfektionierte CAT5-Kabel nehmen, den Stecker auf einer Seite
abschneiden und das Kabel dann mit einer Unterputzdose verbinden?
Ja - auch wenn es nicht der Norm entspricht. Bei dieser Länge bzw.
Kürze spielt das elektrische Fehlverhalten noch keine Rolle.
Ich würd's trotzdem nicht machen. Litze in einem LSA-PLUS-Anschluss
ist Pfusch.
Ack, zumindest Aderendhülsen sollte man verwenden.

B.
Lutz Illigen
2006-10-14 02:45:52 UTC
Permalink
Post by Bernd Hollask
Ack, zumindest Aderendhülsen sollte man verwenden.
Show pics.

Lutz
Kurt Guenter
2006-10-14 08:49:20 UTC
Permalink
Post by Bernd Hollask
Ack, zumindest Aderendhülsen sollte man verwenden.
bei LSA-plus? mutig, mutig.
Jens Schulze
2006-10-14 10:01:24 UTC
Permalink
Post by Kurt Guenter
Post by Bernd Hollask
Ack, zumindest Aderendhülsen sollte man verwenden.
bei LSA-plus? mutig, mutig.
...warum? Da muß der Schraubendreher, mit dem man die Leitung in das
LSA-Plus-Messer fachgerecht reinprügelt, halt etwas grösser gewählt
werden... ;-))
Bernd Hollask
2006-10-14 10:47:23 UTC
Permalink
Post by Jens Schulze
Post by Kurt Guenter
Post by Bernd Hollask
Ack, zumindest Aderendhülsen sollte man verwenden.
bei LSA-plus? mutig, mutig.
...warum? Da muß der Schraubendreher, mit dem man die Leitung in das
LSA-Plus-Messer fachgerecht reinprügelt, halt etwas grösser gewählt
werden... ;-))
Genau so, man darf natürlich nicht das Original-Auflegewerkzeug verwenden.
Und die Hülse ein wenig plattdrücken, BTDT.

B.
Rupert Haselbeck
2006-10-14 10:54:46 UTC
Permalink
Post by Jens Schulze
...warum? Da muß der Schraubendreher, mit dem man die Leitung in das
LSA-Plus-Messer fachgerecht reinprügelt, halt etwas grösser gewählt
werden... ;-))
Man kann sie ja auch festlöten...

MfG
Rupert
Helmut Hullen
2006-10-14 10:40:00 UTC
Permalink
Hallo, Jens,
Post by Jens Schulze
Post by Kurt Guenter
Post by Bernd Hollask
Ack, zumindest Aderendhülsen sollte man verwenden.
bei LSA-plus? mutig, mutig.
...warum? Da muß der Schraubendreher, mit dem man die Leitung in
das LSA-Plus-Messer fachgerecht reinprügelt, halt etwas grösser
gewählt werden... ;-))
Dafür darfst Du (so die Sprachverformer im Technik-Bereich) natürlich
nie und nimmer einen Schraubendreher nehmen. Denn der heisst (bei
diesen Sprachverformern) deshalb so, weil "man" damit einzig Schrauben
drehen darf und sonst nichts auf der Welt.

Sonst könnte er ja "screw driver" oder "skrev mejsel" oder
"Schraubenzieher" heissen.

Viele Grüße!
Helmut
hannes wendelfinger
2006-10-13 22:22:08 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Gerber
Ja - auch wenn es nicht der Norm entspricht. Bei dieser Länge bzw.
Kürze spielt das elektrische Fehlverhalten noch keine Rolle.
wasfuer fehlverhalten? ein patchkabel ist fuer die spezifizierte
netzwerkbenutzung geeignet.

wenn er die stecker abschneidet und ordentlich auf ne auf/unter-putzdose
auflegt wo ist dann der unterschied zu einem verlegekabel,
netzwerktechnisch gesehen.


wenn das kabel 100mbit oder 1000mbit kann, dann kanns nach dem
abschneiden und ordentlich auflegen in die entsprechend spezifizierte
dose immernoch.


genau so mit einem verlegekabel.
Post by Wolfgang Gerber
Sicherer gehst du auf jeden Fall wenn du Verlegekabel nimmst und an
beiden Enden eine Dose setzt. Das V-Kabel ist auch nicht teurer als
Patchkabel.
was ist an einem verlegekabel sicherer bei gleicher spec und gleicher
benutzung?


wenn er gerade kein verlege da hat soll er die patchteile
zurechtschneiden und auflegen und gut ist.

da kommt auch keine elektronik-spezifikations-polizei vorbei und
verteilt auch keine strafzettel fuer abgeschnittene patchkabel.
Thomas Einzel
2006-10-14 08:27:27 UTC
Permalink
hannes wendelfinger schrieb:
...
Post by hannes wendelfinger
wenn er gerade kein verlege da hat soll er die patchteile
zurechtschneiden und auflegen und gut ist.
Genau das ist der Irrtum, der durch Wiederholung nicht richtiger wird.
Verlegekabel (~leitung) kann man auf die LSA+ Klemmen auflegen, die
flexible Leitung auf RJ45 Stecker aufcrimpen. Die flexible Leitung
eigent sich un mal nicth für die LSA Klemmen, selbst bei Verlegekabel
muss man auf die Leitungsdurchmesser achen, damit es eine sichere
Verbindung gibt
http://de.wikipedia.org/wiki/American_Wire_Gauge
Post by hannes wendelfinger
da kommt auch keine elektronik-spezifikations-polizei vorbei und
verteilt auch keine strafzettel fuer abgeschnittene patchkabel.
Wenn man Dosen benutzt wo z.B. ein RJ45 Stecker von hinten aufgesteckt
werden kann, kann man natürlich auch "Patchkabel" in Rohren verlegen, an
beiden Enden Stecker ancrimpen und in entsp. Dosen anstecken. Das macht
deswegen kaum einer, weil es teurer ist, mehr Übergangstellen hat und
letztendlich Fehler wahrscheinlicher werden.

Aber wahrscheinlich hat es einfach keinen Zweck (mehr) zu diesem Thema
etwas zu sagen...

Thomas
Michael Holzt
2006-10-14 09:09:49 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Verlegekabel (~leitung) kann man auf die LSA+ Klemmen auflegen, die
flexible Leitung auf RJ45 Stecker aufcrimpen. Die flexible Leitung
eigent sich un mal nicth für die LSA Klemmen,
Wenn man sorgfältig arbeitet, geht auch Verlegekabel in RJ45 und
flexible Leitung in LSA+ und funktioniert dann auch einwandfrei.
Ist aber natürlich beides nicht zu empfehlen.
--
"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
Willi Marquart
2006-10-14 09:36:04 UTC
Permalink
Post by Michael Holzt
Wenn man sorgfältig arbeitet, geht auch Verlegekabel in RJ45 und
flexible Leitung in LSA+ und funktioniert dann auch einwandfrei.
Ist aber natürlich beides nicht zu empfehlen.
Was meinst Du denn mit "sorgfältig arbeitet"? Murks bleibt Murks.
Selbst wenn die Litzenleitung nach dem Auflegen Kontakt hat, wie kann
man sicherstellen, dass sie sich nicht mit der Zeit flachdrückt und
dann Kontaktprobleme auftreten. Und so Probleme wie "bei 22° im Raum
geht das Netz, bei 19° nicht" brauche ich nicht wirklich.

Gruß Willi
Willi Marquart
2006-10-14 09:15:55 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Genau das ist der Irrtum, der durch Wiederholung nicht richtiger wird.
Verlegekabel (~leitung) kann man auf die LSA+ Klemmen auflegen, die
flexible Leitung auf RJ45 Stecker aufcrimpen.
Man könnte da eventuell E-Dat-Module von www.btr-itconnect.com
verwenden. die sind auch für AWG 26/7 Litzenleiter geeignet. Die
Dinger kann man in Dosen und Patchfelder einbauen und man braucht kein
LSA-Auflegewerkzeug.

Gruß Willi
Thomas Einzel
2006-10-14 14:49:40 UTC
Permalink
Post by Willi Marquart
Post by Thomas Einzel
Genau das ist der Irrtum, der durch Wiederholung nicht richtiger wird.
Verlegekabel (~leitung) kann man auf die LSA+ Klemmen auflegen, die
flexible Leitung auf RJ45 Stecker aufcrimpen.
Man könnte da eventuell E-Dat-Module von www.btr-itconnect.com
verwenden. die sind auch für AWG 26/7 Litzenleiter geeignet.
Ja so etwas inder Art meinte ich, aber ob das billiger wie u.a. Variante
wird...?
Post by Willi Marquart
Die
Dinger kann man in Dosen und Patchfelder einbauen und man braucht kein
LSA-Auflegewerkzeug.
Das vergaß ich noch, um ein paar Adern aufzulegen reicht ein preiswertes
LSA Tool wie das für 3,90Eur(!) von Fr. Reichelt. Wenn man das jeden Tag
braucht sicher nicht dieses...

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=10834

Das Werkzeug, S/UTP Cat5e Verlegekabel und normale Cat5e Dosen dürften
sowohl die preiswerteste als auch sicherste Variante bis 1Gbit/s sein.

Thomas
Willi Marquart
2006-10-14 15:36:29 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Das vergaß ich noch, um ein paar Adern aufzulegen reicht ein preiswertes
LSA Tool wie das für 3,90Eur(!) von Fr. Reichelt. Wenn man das jeden Tag
braucht sicher nicht dieses...
Ja, davon haben wir für die überbetriebliche Lehrlingsausbildung auch
mal 10 Stück angeschafft. Leider haben gerade Anfänger damit deutlich
mehr Probleme als mit den deutlich teureren von Quante. Nur bekommen
die immer Beine, wenn man da nicht sehr hinterher ist:-).
Post by Thomas Einzel
Das Werkzeug, S/UTP Cat5e Verlegekabel und normale Cat5e Dosen dürften
sowohl die preiswerteste als auch sicherste Variante bis 1Gbit/s sein.
Da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen. Eine saubere Lösung ohne
Murks kann einem jede Menge Ärger ersparen.

Gruß Willi
Hergen Lehmann
2006-10-13 19:48:12 UTC
Permalink
Post by Christoph Weber
Hallo,
realisiert werden soll eine Leitung vom Keller in den 2. Stock, um
dort einen Ethernet-Anschluss zu haben. Kann man dafür auch fertig
konfektionierte CAT5-Kabel nehmen, den Stecker auf einer Seite
abschneiden und das Kabel dann mit einer Unterputzdose verbinden?
Können schon, aber aus der Wand hängende Kabel mit Stecker sind
Pfusch. Tu Dir den Gefallen und gönn' dir an beiden Enden eine Dose.
So viel kosten die Dinger nun auch nicht.
Post by Christoph Weber
Oder
unterscheiden sich die Kabel mit RJ45-Stecker irgendwie von den
Verlegekabeln ohne Stecker?
Ja. Spezielle Verlegekabel haben eine geringere Dämpfung und sind für
grössere Entfernungen geeignet als Patchkabel. Dieser Unterschied
spielt aber erst dann eine Rolle, wenn man die zulässigen 100m
wirklich ausreizen will.
Post by Christoph Weber
Oder gibt es RJ-45-Unterputzdosen, die
auch als hinteren Anschluss RJ-Buchsen haben? Dann würde ich das
Abschneiden des Steckers sparen.
Dafür müsstest Du aber den dicken Stecker durch die entsprechend
grossen Löcher popeln....

Hergen
Christoph Weber
2006-10-13 20:19:17 UTC
Permalink
On Fri, 13 Oct 2006 21:48:12 +0200, Hergen Lehmann
Post by Hergen Lehmann
Können schon, aber aus der Wand hängende Kabel mit Stecker sind
Pfusch. Tu Dir den Gefallen und gönn' dir an beiden Enden eine Dose.
So viel kosten die Dinger nun auch nicht.
Die kosten fast nichts, ich wollte nur evt. Probleme beim Anschluss
umgehen, mit so einem Anlegewerkzeug hab ich noch nicht gearbeitet.
Oder ist das DAU-sicher?

gruss

christoph
Hergen Lehmann
2006-10-13 20:51:47 UTC
Permalink
Post by Christoph Weber
Die kosten fast nichts, ich wollte nur evt. Probleme beim Anschluss
umgehen, mit so einem Anlegewerkzeug hab ich noch nicht gearbeitet.
Oder ist das DAU-sicher?
Das Werkzeug selbst ist DAU-sicher. Einfach den Draht so wie er ist
(nicht abisolieren!) in die Klemme an der Dose legen und mit dem
Werkzeug zudrücken, bis das überstehende Ende automatisch
abgeschnitten ist.

Die Dosen sind meist auch problemlos zu handhaben und mit
Farbkennzeichnungen für die Drähte versehen.

Achte darauf, die Verdrillung der Kabeladern
so kurz wie möglich aufzudröseln.

---- snip
Post by Christoph Weber
Noch eine Nachfrage: Sagen wir um zukunftssicher bis DSL16000 bzw.
1000MBit Ethernet zu sein, muss es da FTP oder SFTP-Kabel sein, oder
tut es auch UTP?
Für DSL (vor dem Modem) tut es sogar Klingeldraht. Ernsthaft.

Für GBit-Ethernet brauchst Du theoretisch Cat5e Kabel. Für
haushaltsübliche Entfernungen wird es aber Cat5 auch tun, die
Unterschiede sind sowieso nur marginal. UTP reicht, aber
wahrscheinlich wirst Du FTP oder SFTP leichter bekommen.

Hergen
Christoph Weber
2006-10-13 20:24:12 UTC
Permalink
On Fri, 13 Oct 2006 21:48:12 +0200, Hergen Lehmann
Post by Hergen Lehmann
Ja. Spezielle Verlegekabel haben eine geringere Dämpfung und sind für
grössere Entfernungen geeignet als Patchkabel. Dieser Unterschied
spielt aber erst dann eine Rolle, wenn man die zulässigen 100m
wirklich ausreizen will.
Noch eine Nachfrage: Sagen wir um zukunftssicher bis DSL16000 bzw.
1000MBit Ethernet zu sein, muss es da FTP oder SFTP-Kabel sein, oder
tut es auch UTP?

gruss

christoph
Thomas Einzel
2006-10-13 20:46:49 UTC
Permalink
Post by Christoph Weber
On Fri, 13 Oct 2006 21:48:12 +0200, Hergen Lehmann
Post by Hergen Lehmann
Ja. Spezielle Verlegekabel haben eine geringere Dämpfung und sind für
grössere Entfernungen geeignet als Patchkabel. Dieser Unterschied
spielt aber erst dann eine Rolle, wenn man die zulässigen 100m
wirklich ausreizen will.
Noch eine Nachfrage: Sagen wir um zukunftssicher bis DSL16000 bzw.
1000MBit Ethernet zu sein
DSL 16Mbit in einem Zusammenhang mit 1000Mbit? Bevor für DSL ein
geswitches FastEthernet (100Mbit/s vollduplex, also in beie Richtungen
gleichzeitig) auslastet müssen noch einige Dinge passieren. Ein
GigabitEthernet ist für DSL für schon lebende Generationen
wahrscheinlich ebenfalls ausreichend.
Post by Christoph Weber
muss es da FTP oder SFTP-Kabel sein, oder
tut es auch UTP?
UTP geht auch, aber S/UTP Foliengeschirmt) als Cat5e ist sicher nicht
der schlechteste Tipp und preiswert obendrein. Und es reicht bis 1000Mbit/s.

http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#S.2FUTP_.28Screened_Unshielded_Twisted_Pair.29


Thomas
Martin Trautmann
2006-10-16 14:52:48 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
DSL 16Mbit in einem Zusammenhang mit 1000Mbit? Bevor für DSL ein
geswitches FastEthernet (100Mbit/s vollduplex, also in beie Richtungen
gleichzeitig) auslastet müssen noch einige Dinge passieren. Ein
GigabitEthernet ist für DSL für schon lebende Generationen
wahrscheinlich ebenfalls ausreichend.
definiere 'lebende Generationen'.

Hat jemand noch etwas Ueberblick, wann welche Geschwindigkeiten ueblich
waren?

Grob geraten wuerde ich sagen:
- vor 20 Jahren: 1200 baud (Telefonknochen? Oder sind die eher schon 25
Jahre alt?)

- vor 15 Jahren: Im Haus 10bT, 10b2, Thickwire; Nach draussen schon die
ersten DSL mit ca. 250 kbps - oder noch immer ISDN mit 2* 64 kbps?

- vor 10 Jahren: 100bT intern, DSL bei 1 Mbps?

- vor 5 Jahren: 1000bT intern, DSL mit 6 Mbps?



Es sind wohl etwa alle drei Jahre eine Verdoppelung der Datenrate
intern. Nach draussen war langsamer, hat aber deutlich aufgeholt.

Rechnest du also die Dauer einer Generation mit etwa 20 Jahren, so
duerfte dann theoretisch die 100fache Geschwindigkeit von DSL16000
anstehen. Video on demand und Bildtelefonie sind dann vielleicht schon
Standard.

Ein Haus baut man sich vielleicht eher fuer die naechsten 50 Jahre -
also 2 1/2 Generationen. 'lebende' Generationen mit aktiver
Rechnernutzung sind vermutlich eher die Altersgruppe ab 10 bis 70+
Jahre.

Die Netzwerkgeschwindigkeit in 60 Jahren kann ich mir aber
beileibe nicht vorstellen - ich weiss nicht, wo ueberhaupt die
technischen Obergrenzen sind. Vermutlich gibt's dann Macro-Funknetze,
damit ueberhaupt noch jemand kabellos 3D-Animationen auf die Netzhaut
projeziert bekommt, wie jeder um ihn herum... Funkbaender werden dann
zur knappen Resource, wo jeder sein Privatkontingent auf der Boerse
verschachern darf.

Schoenen Gruss
Martin

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