Discussion:
Interpretation von Werten
(zu alt für eine Antwort)
Jürgen Meyer
2011-12-20 19:09:26 UTC
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Ich bekomme bei der Leitungsprüfung je nach Anbieter recht unterschiedliche Angaben
hinsichtlich der möglichen DSL-Geschwindigkeiten. Das reicht von 3000 (Telekom) bis 16000 (Vodafone).

Sehe ich in meine Fritz!Box, finde ich folgendes:
Leitungskapazität Down: 17900 kbit/s Up:1200 kbit/s
Latenz Down: 8 ms Up: fast
Störabstand Down: 31 dB Up: 30 dB
Leitungsdämpfung Down: 26 dB Up: 17 dB
Trägersatz Down: B43 Up: B43

Schon klar, dass die angezeigten Leitungsdämpfungen so unterschiedlich sind,
weil es sich um gemittelte Werte über den ganzen jeweiligen Frequenzbereich handelt.

Wie kommt man denn nun an verlässliche Informationen?
Ich möchte ja keinen Tarif bezahlen, der letztlich technisch nicht möglich ist.
Da legt sich ja kein Provider fest und schreibt immer nur "Bis zu… "

Gruß
Jürgen
Michael Landenberger
2011-12-20 23:37:52 UTC
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Post by Jürgen Meyer
Ich bekomme bei der Leitungsprüfung je nach Anbieter recht
unterschiedliche Angaben hinsichtlich der möglichen
DSL-Geschwindigkeiten. Das reicht von 3000 (Telekom) bis
16000 (Vodafone).
"3000" und "16000" sind keine Geschwindigkeiten, sondern einfache Zahlen. Du
müsstest schon genauer darlegen, welche Ergebnisse die "Leitungsprüfung" [1]
tatsächlich geliefert hat. Ich wette, es sind zumindest im Fall von Vodafone
keine Geschwindigkeitsangaben (Daten-Durchsatzraten werden nämlich in kbit/s
angegeben), sondern Produktbezeichnungen, z. B. "DSL 16000". Eine
Verfügbarkeit von "DSL 16000" ist aber nicht gleichbedeutend mit der
Verfügbarkeit von 16000 kbit/s. Vodafone garantiert beispielsweise für das
Produkt mit Namen "DSL 16000" lediglich 6145 kbit/s, das ist noch nicht
einmal die Hälfte von 16 MBit/s.

[1] Geprüft wird die Leitung erst bei der Schaltung des Anschlusses. Die
Ergebnisse der Verfügbarkeitsprüfungen der DSL-Anbieter basieren auf
theoretischen Werten und Schätzungen.
Post by Jürgen Meyer
Leitungskapazität Down: 17900 kbit/s Up:1200 kbit/s
Latenz Down: 8 ms Up: fast
Störabstand Down: 31 dB Up: 30 dB
Leitungsdämpfung Down: 26 dB Up: 17 dB
Trägersatz Down: B43 Up: B43
Die Leitungsdämpfung von 26 dB führt dazu, dass dir die Telekom auch gegen
Geld und gute Worte nicht mehr als 3000 kbit/s bereitstellen wird. Andere
Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten jedoch an ein und
derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten. Die (von der Fritzbox nur
geschätzte) Leitungskapazität ist zwar ein Anhaltspunkt, aber ob diese in
der Praxis tatsächlich erreicht wird, ist nicht sicher. Du kannst aber mit
ungefähr dem Doppelten bis Dreifachen der Bandbreite rechnen, sobald nicht
mehr fixed rate ADSL1 (wie bei der Telekom üblich), sondern rate adaptive
ADSL2+ (wie bei Telekom-Konkurrenten üblich) geschaltet wird.

Mit anderen Worten: Vodafone, Telefonica und andere Anbieter, die über
eigene DSL-Technik verfügen und daher nicht auf Telekom-DSL angewiesen sind,
dürften an deinem Anschluss ca. 10 MBit/s liefern können. Die garantierten
Mindestbandbreiten für "DSL 16000" liegen je nach Anbieter und Produkt
zwischen 5 und 10 MBit/s, weswegen eine Verfügbarkeit von 10 MBit/s
gleichbedeutend mit der Verfügbarkeit von "DSL 16000" ist. Wenn also die
Verfügbarkeit von "DSL 16000" gemeldet wird und der Anbieter später
mindestens die Bandbreite liefert, die er im Kleingedruckten für sein
Produkt "DSL 16000" garantiert hat, dann hat er nicht gelogen.

Hier noch ein paar Beispiele für garantierte Downstream-Mindestbandbreiten
verschiedener Anbieter:

Telekom
DSL 16000 (Call&Surf): mind. 6304 kbit/s, mit Zustimmung des Kunden bis 384
kbit/s
DSL 16+ (Entertain Comfort): mind. 10000 kbit/s

Vodafone
DSL 16000: mind. 6145 kbit/s

Alice
DSL 16000: mind. 5000 kbit/s, mit Zustimmung des Kunden bis 1536 kbit/s

1&1
DSL 16000: mind. 8000 kbit/s, mit Zustimmung des Kunden auch weniger
Post by Jürgen Meyer
Wie kommt man denn nun an verlässliche Informationen?
Indem man die Leistungsbeschreibung für das als verfügbar gemeldete Produkt
durchliest. Dort steht drin, mit welcher Bandbreite man sicher rechnen kann.
Post by Jürgen Meyer
Ich möchte ja keinen Tarif bezahlen, der letztlich technisch
nicht möglich ist.
Das tust du bei so gut wie keinem Anbieter. Du bezahlst nur das, was du
bekommst. Ohne Kenntnis der Leistungsbeschreibung kann es aber sein, dass du
weniger bekommst, als du erwartest.
Post by Jürgen Meyer
Da legt sich ja kein Provider fest und schreibt immer nur
"Bis zu. "
Falsch. Die meisten Provider legen sich fest und geben konkrete
Mindestbandbreiten-Zusagen. Nur stehen die nicht in der grellbunten Werbung,
sondern im Kleingedruckten.

Gruß

Michael
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-12-21 05:24:25 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Andere
Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten jedoch an ein und
derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten.
Moderner is' da gar nix, die setzen sich nur selbst eben andere
Grenzen, bzw. gar keine, und sie schalten einfach 16 k und schauen,
was die Leitung hergibt.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Michael Landenberger
2011-12-21 08:28:08 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Andere Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten
jedoch an ein und derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten.
Moderner is' da gar nix,
Ich halte rate adaptive ADSL2+ für moderner als fixed rate ADSL1. Die
Telekom setzt zumindest im Fall des OP offenbar letzteres ein (sonst bekäme
er u. U. DSL 6000 RAM mit mehr als 3 MBit/s), während die Telekom-Konkurrenz
in der Regel auf rate adaptive ADSL2+ setzt.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
die setzen sich nur selbst eben andere Grenzen, bzw. gar keine,
und sie schalten einfach 16 k und schauen, was die Leitung hergibt.
Es gibt auch bei rate adaptive ADSL2+ Bandbreiten-Profile, bei denen die
Maximalbandbreite auf einen Wert beschränkt wird, mit dem an einer gegebenen
Leitung noch stabile Verbindungen möglich sind. Kaum ein Anbieter geht nach
dem Motto "immer feste druff" vor. Beispielsweise aktiviert Alice bei der
Anschluss-Bereitstellung zunächst ein 6000er Profil und setzt die
Maximalbandbreite dann schrittweise hoch.

Gruß

Michael
Detlef Bosau
2011-12-21 15:42:14 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Andere Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten
jedoch an ein und derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten.
Moderner is' da gar nix,
Ich halte rate adaptive ADSL2+ für moderner als fixed rate ADSL1. Die
Warum? Weil die c't was dazu geschrieben hat? Oder weil es sich
komplizierter anhört?
Post by Michael Landenberger
Es gibt auch bei rate adaptive ADSL2+ Bandbreiten-Profile, bei denen die
Es werden keine Bandbreiten adaptiert.
Post by Michael Landenberger
Maximalbandbreite auf einen Wert beschränkt wird, mit dem an einer
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Lies doch bitte mal rudimentäre Einführungsliteratur zum Thema, bevor Du
hier Leute in die Irre führst.

Zumal wir das Thema unzählige Male hatten.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-12-21 16:04:14 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Ich halte rate adaptive ADSL2+ für moderner als fixed rate ADSL1. Die
Heute nur noch reine Konfigurationssache.



-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Michael Landenberger
2011-12-21 17:13:07 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Landenberger
Ich halte rate adaptive ADSL2+ für moderner als fixed rate ADSL1.
Heute nur noch reine Konfigurationssache.
Dann wundert es mich wirklich, warum die Telekom immer noch mit fixed rate
ADSL1 rumwurschtelt, wo doch die bessere Lösung nur noch ein paar Mausklicks
entfernt ist. Warum dauert die flächendeckende Erschließung mit ADSL2+ beim
rosa Riesen so lange und warum ist T-DSL RAM nach all den Jahren und auch
lange nach Beginn der Vermarktung noch immer nicht überall verfügbar?

Gruß

Michael
Detlef Bosau
2011-12-21 17:40:56 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Dann wundert es mich wirklich, warum die Telekom immer noch mit fixed
rate ADSL1 rumwurschtelt, wo doch die bessere Lösung nur noch ein paar
Mausklicks entfernt ist. Warum dauert die flächendeckende Erschließung
mit ADSL2+ beim rosa Riesen so lange und warum ist T-DSL RAM nach all
den Jahren und auch lange nach Beginn der Vermarktung noch immer nicht
überall verfügbar?
nach all den Jahren nach Beginn der Vermarktung?

Wieviele Jahre sind denn das, in konkreten natürlichen Zahlen?
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-12-21 19:12:53 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Dann wundert es mich wirklich, warum die Telekom immer noch mit fixed rate
ADSL1 rumwurschtelt, wo doch die bessere Lösung nur noch ein paar Mausklicks
Die sind einfach konservativ.
Post by Michael Landenberger
entfernt ist. Warum dauert die flächendeckende Erschließung mit ADSL2+ beim
rosa Riesen so lange und warum ist T-DSL RAM nach all den Jahren und auch
lange nach Beginn der Vermarktung noch immer nicht überall verfügbar?
Weil sie nicht wollen?


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Michael Landenberger
2011-12-21 21:08:38 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Weil sie nicht wollen?
Das glaube ich definitiv nicht. Wenn sie nicht wollten, hätten sie DSL RAM
nirgendwo eingeführt. Außerdem versucht auch die Telekom, ihre Kunden zu
halten. Das geht aber nicht, wenn man nur ein Drittel der DSL-Bandbreite
anbietet, die man bei der Konkurrenz bekommt. Es dauert beim rosaroten
Elefanten zwar ein bisschen länger, bis er das merkt, aber irgendwann merkt
er es.

Gruß

Michael
Detlef Bosau
2011-12-21 22:01:55 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Weil sie nicht wollen?
Das glaube ich definitiv nicht.
Glauben kannst Du in der Kirche - Samstag ist Christvesper, da kannst Du
glauben, soviel Du willst.

_Hier_ reden wir über DSL. Und nicht über Fragen der unbefleckten
Empfängnis.
Kai Garlipp
2011-12-21 22:23:19 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Landenberger
entfernt ist. Warum dauert die flächendeckende Erschließung mit ADSL2+ beim
rosa Riesen so lange und warum ist T-DSL RAM nach all den Jahren und auch
lange nach Beginn der Vermarktung noch immer nicht überall verfügbar?
Weil sie nicht wollen?
Oder auch nicht können, weil halt zu viele "alte" DSLAMs installiert waren die
nur ADSL und kein ADSL2+ können und sich auch nicht per Software upgraden
ließen. Die später gestarteten Telefongesellschaften hatten halt den Vorteil das
es bei der Einführung ihrer DSL-Angebote (bezahlbare) ADSL2+ DSLAMs schon gab.
Da dürfte dann die Buchhaltungsabteilung beim rosa Riesen auch etwas auf die
Investionsbremse getreten haben damit nicht gleich die noch nicht abgeschriebene
Technik zugunsten von ADSL2+-Technik auf den Schrott wandert.

Bye Kai
Dieter Schultheis
2011-12-22 20:56:29 UTC
Permalink
Post by Kai Garlipp
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Landenberger
entfernt ist. Warum dauert die flächendeckende Erschließung mit ADSL2+ beim
rosa Riesen so lange und warum ist T-DSL RAM nach all den Jahren und auch
lange nach Beginn der Vermarktung noch immer nicht überall verfügbar?
Weil sie nicht wollen?
Oder auch nicht können, weil halt zu viele "alte" DSLAMs installiert waren die
nur ADSL und kein ADSL2+ können und sich auch nicht per Software upgraden
ließen. Die später gestarteten Telefongesellschaften hatten halt den Vorteil das
es bei der Einführung ihrer DSL-Angebote (bezahlbare) ADSL2+ DSLAMs schon gab.
Da dürfte dann die Buchhaltungsabteilung beim rosa Riesen auch etwas auf die
Investionsbremse getreten haben damit nicht gleich die noch nicht abgeschriebene
Technik zugunsten von ADSL2+-Technik auf den Schrott wandert.
Bye Kai
Hier vermute auch ich den Grund für das späte Umschwenken auf die DSL
RAM / ADSL 2+ Technik bei den bis DSL 6000 Geschwindigkeiten.
--
MfG
Dieter
Jörg Tewes
2011-12-23 00:03:00 UTC
Permalink
Kai Garlipp schrub
Post by Kai Garlipp
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Landenberger
entfernt ist. Warum dauert die flächendeckende Erschließung mit
ADSL2+ beim rosa Riesen so lange und warum ist T-DSL RAM nach all
den Jahren und auch lange nach Beginn der Vermarktung noch immer
nicht überall verfügbar?
Weil sie nicht wollen?
Oder auch nicht können, weil halt zu viele "alte" DSLAMs
installiert waren die nur ADSL und kein ADSL2+ können und sich auch
nicht per Software upgraden ließen. Die später gestarteten
Telefongesellschaften hatten halt den Vorteil das es bei der
Einführung ihrer DSL-Angebote (bezahlbare) ADSL2+ DSLAMs schon gab.
Da dürfte dann die Buchhaltungsabteilung beim rosa Riesen auch
etwas auf die Investionsbremse getreten haben damit nicht gleich
die noch nicht abgeschriebene Technik zugunsten von ADSL2+-Technik
auf den Schrott wandert.
Du hast den Sachverhalt mit kurzen Sätzen gut dargestellt.


Bye Jörg
--
"Dass die Regierung das Volk vertrete, ist eine Fiktion, eine Lüge."
(Leo Tolstoi, Tagebücher, 1898)
Detlef Bosau
2011-12-23 22:30:04 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Kai Garlipp schrub
Post by Kai Garlipp
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Landenberger
entfernt ist. Warum dauert die flächendeckende Erschließung mit
ADSL2+ beim rosa Riesen so lange und warum ist T-DSL RAM nach all
den Jahren und auch lange nach Beginn der Vermarktung noch immer
nicht überall verfügbar?
Weil sie nicht wollen?
Oder auch nicht können, weil halt zu viele "alte" DSLAMs
installiert waren die nur ADSL und kein ADSL2+ können und sich auch
nicht per Software upgraden ließen. Die später gestarteten
Telefongesellschaften hatten halt den Vorteil das es bei der
Einführung ihrer DSL-Angebote (bezahlbare) ADSL2+ DSLAMs schon gab.
Da dürfte dann die Buchhaltungsabteilung beim rosa Riesen auch
etwas auf die Investionsbremse getreten haben damit nicht gleich
die noch nicht abgeschriebene Technik zugunsten von ADSL2+-Technik
auf den Schrott wandert.
Du hast den Sachverhalt mit kurzen Sätzen gut dargestellt.
Wobei mir das Wort "Investitionsbremse" zu negativ klingt.

Daß die Buchhaltungsabteilung beim Rosa Riesen auf Investitionsschutz
wert legt, ist keine Schande. Es ist, ich wiederhole mich da, die
Grundlage dafür, daß die DTAG ADSL überhaupt sinnvoll am Markt
darstellen kann.

Ich erlebe hier immer wieder, vor allem von unseren ach so erfahrenen
Bauhiwis, eine völlig unangebrachte Technikgeilheit, es geht immer nur
das schönste, neueste, teuerste. Sorry, so kann nieman wirtschaften.
Aber, und ich wiederhole mich auch da, wer nie investieren muß, wer hier
und da ein paar "Weiterbildungen" vom Amt abgreift und sich dann mit dem
Beheben von Trivialstörungen (Oma Krawuttke zerfließt in Freudentränen,
weil man an ihrem Drucker den Toner erneuert hat) über Wasser hält, der
hat schlicht keine Ahnung davon, wie die Kalkulation von IT Unternehmen
aussieht.

Und die DTAG lebt nicht von den par Hanseln mit ADSL 16000 2+ RAM
tralala. Das sind die Werbeträger der DTAG. _Leben_ tut die von den 10
Mio. DSL 1000 oder DSL 2000 Kunden, die klaglos und meckerfrei vor sich
hinsurfen und der DTAG den Rest quersubventionieren.

Hier muß man endlich mal lernen, das Brot- und Buttergeschäft von der
Zuckerwatte zu unterscheiden.
Post by Jörg Tewes
Bye Jörg
Conrad Mueller-Schulze
2011-12-23 22:51:41 UTC
Permalink
Aber, und ich wiederhole mich auch da, wer nie investieren muss, wer hier
und da ein paar "Weiterbildungen" vom Amt abgreift und sich dann mit dem
Beheben von Trivialstoerungen (Oma Krawuttke zerfliesst in Freudentraenen,
weil man an ihrem Drucker den Toner erneuert hat) ueber Wasser haelt, der
hat schlicht keine Ahnung davon, wie die Kalkulation von IT Unternehmen
aussieht.
Nun, Du hast ja selbst vom Arbeitslosenamt Stuttgart-Vaihingen eine Weiter-
bildungsmassnahme abgegriffen, die vom 16.03.-24.08.2009 dauerte. Um was
ging es da eigentlich?

CMS
Jörg Tewes
2011-12-22 23:59:00 UTC
Permalink
Ralph A. Schmid, dk5ras schrub
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Landenberger
Dann wundert es mich wirklich, warum die Telekom immer noch mit
fixed rate ADSL1 rumwurschtelt, wo doch die bessere Lösung nur
noch ein paar Mausklicks
Die sind einfach konservativ.
Konservativ ist das eher nicht. Es geht einfach um Geld. Warum sollen
sie die alte Technik wegschmeißen wenn sie es nicht müssen.


Bye Jörg
--
E-Mails sollten Text sein, Text und nur Text. Wenn Gott gewollt hätte, dass
E-Mail in HTML geschrieben würden, endeten Gebete traditionell mit </amen>.
Detlef Bosau
2011-12-23 22:24:19 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Ralph A. Schmid, dk5ras schrub
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Landenberger
Dann wundert es mich wirklich, warum die Telekom immer noch mit
fixed rate ADSL1 rumwurschtelt, wo doch die bessere Lösung nur
noch ein paar Mausklicks
Die sind einfach konservativ.
Konservativ ist das eher nicht. Es geht einfach um Geld. Warum sollen
sie die alte Technik wegschmeißen wenn sie es nicht müssen.
Einige von unseren Möchtegern-ITlern sind ja angeblich "selbständig".

Nun, wer als PC Schraubi "selbständig" ist und praktisch keine
Investitionen hat, hat in seinem Leben auch noch nie etwas von
INVESTITIONSSCHUTZ gehört.

Das ganze ADSL ist aus meiner Sicht ein Paradebeispiel für
Investitionsschutz - die DTAG hatte in den 90ern ein prachtvoll
ausgebautes ATM Netz, und ich erlaube mir den massiven Verdacht, daß man
genau dieses gerne für ADSL weiterverwendet hat, als ATM aus der Mode
gekommen ist.

Nun ist aber ein gesunder Investitionsschutz keine Schande - er ist
vielmehr eine notwendige Grundlage erfolgreichen Wirtschaftens. Und
damit eine notwendige Grundlage dafür, daß Provider ihren Kunden
überhaupt attraktive Angebote für sinnvolle Produkte machen können.

Das scheint mir hier nur überaus selten wirklich bedacht zu werden.
Stefan Dreyer
2011-12-29 13:06:52 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Ralph A. Schmid, dk5ras schrub
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Landenberger
Dann wundert es mich wirklich, warum die Telekom immer noch mit
fixed rate ADSL1 rumwurschtelt, wo doch die bessere Lösung nur
noch ein paar Mausklicks
Die sind einfach konservativ.
Konservativ ist das eher nicht. Es geht einfach um Geld. Warum sollen
sie die alte Technik wegschmeißen wenn sie es nicht müssen.
Wobei sie scheinbar alte Technik zu lange am Leben erhalten. Das wird
dann auch sehr teuer, ist dann aber wiederum eine andere Kostenstelle.
Ich hatte mit meinem DSL-Anschluss @home jedenfalls sehr oft sehr lange
Ausfälle, die haben jedes mal einen Messmuckel vorbeigeschickt, der
festgestellt hat, dass die ca. 200m Kupfer zwischen mir und dem DSLAM in
Ordnung sind und beste Werte liefern.
Irgendwann einmal hatte wohl einer entdecken können, dass der Fehler von
der "übergeordneten Technik" (O-Ton) kommt. Er könne da aber nichts
machen, weil das wieder eine andere Abteilung ist, werde aber versuchen,
das zu eskalieren. Das hatte aber leider nicht geklappt.
Als dann bei der nächsten Störung wieder ein Messmuckel vor der Tür
stand, habe ich ihm zu verstehen gegeben, dass es sich das sparen können
und der Fehler definitiv im DSLAM oder woanders liegt, aber nicht an der
Leitung oder meinem Equipment. Er meinte dann, dass er meinen Anschluss
auf eine andere Portkarte schalten werde.
Danach war der Anschluss dann auch sehr lange stabil, bis auf heute, da
war wohl wieder was am DSLAM ausgefallen. Ich scheine da mittlerweile
schon bekannt zu sein, jedenfalls bekam ich ca. 5min nach Melden der
Störung einen Anruf, dass da was kaputt ist, die Kollegen aber dran sind
und die Störung in Kürze beseitigt sei. Tatsächlich war die Leitung dann
auch kurze Zeit später wieder aktiv.
Wenn ich bedenke, wie oft da schon die DTAG oder ihre Subunternehmer zum
Messen vorbei kamen und ich die Herrschaften beschäftigt habe, wäre es
sicherlich günstiger gewesen mal eher die Technik zu tauschen. Leider
melden etliche Leute die DSL-Störungen gar nicht, sondern sind sehr
geduldig, was das angeht.
Detlef Bosau
2011-12-29 13:37:50 UTC
Permalink
Post by Stefan Dreyer
Wobei sie scheinbar alte Technik zu lange am Leben erhalten. Das wird
dann auch sehr teuer, ist dann aber wiederum eine andere Kostenstelle.
Ausfälle, die haben jedes mal einen Messmuckel vorbeigeschickt, der
festgestellt hat, dass die ca. 200m Kupfer zwischen mir und dem DSLAM in
Ordnung sind und beste Werte liefern.
Irgendwann einmal hatte wohl einer entdecken können, dass der Fehler von
der "übergeordneten Technik" (O-Ton) kommt.
O.k., Du hast also keine Ahnung, wo das Problem liegt.

(Oder habe ich was überlesen?)
Post by Stefan Dreyer
Er könne da aber nichts
machen, weil das wieder eine andere Abteilung ist, werde aber versuchen,
das zu eskalieren. Das hatte aber leider nicht geklappt.
Das ist tragisch.
Post by Stefan Dreyer
Als dann bei der nächsten Störung wieder ein Messmuckel vor der Tür
stand, habe ich ihm zu verstehen gegeben, dass es sich das sparen können
und der Fehler definitiv im DSLAM oder woanders liegt, aber nicht an der
O.k., das hört der pro Tag hundert mal und ordnet Dich unter
"Aufgeblasener Kunde mit Halbwissen" ein. Damit ist der Supportvorgang
typischerweise beendet.
Post by Stefan Dreyer
Leitung oder meinem Equipment. Er meinte dann, dass er meinen Anschluss
auf eine andere Portkarte schalten werde.
Danach war der Anschluss dann auch sehr lange stabil, bis auf heute, da
war wohl wieder was am DSLAM ausgefallen.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Was Du so alles weißt.
Post by Stefan Dreyer
Ich scheine da mittlerweile
schon bekannt zu sein,
Davon kannst Du ausgehen.
Post by Stefan Dreyer
jedenfalls bekam ich ca. 5min nach Melden der
Störung einen Anruf, dass da was kaputt ist, die Kollegen aber dran sind
und die Störung in Kürze beseitigt sei. Tatsächlich war die Leitung dann
auch kurze Zeit später wieder aktiv.
Wenn ich bedenke, wie oft da schon die DTAG oder ihre Subunternehmer zum
Messen vorbei kamen und ich die Herrschaften beschäftigt habe, wäre es
sicherlich günstiger gewesen mal eher die Technik zu tauschen. Leider
melden etliche Leute die DSL-Störungen gar nicht, sondern sind sehr
geduldig, was das angeht.
Ganz gewiss. Da ist ein Kunde, der einmal pro Jahr rumpupt, die übrigen
500 Kunden an dem DSLAM sind zufrieden.

Wieviel Gewinn hast Du der DTAG bisher eingespielt? Wieviel Aufwand hast
Du gekostet?

Tja, das ist halt das Problem mit dem kaufmännischen Rechnen und den
vier Grundrechenarten.

Um nicht falsch verstanden zu werden. Ich finde das durchaus tragisch,
weil es heute oft genug nicht um Problembeseitigung sondern um Gewinn
geht. Aber das sind nun mal die Zeiten. Wenn ich das anders möchte,
sollte ich mir mein privates Equipment (komplettes Internet
eingeschlossen) gehen und mich ins Kloster zurückziehen.
Stefan Dreyer
2011-12-30 14:14:30 UTC
Permalink
Post by Detlef Bosau
Post by Stefan Dreyer
Wobei sie scheinbar alte Technik zu lange am Leben erhalten. Das wird
dann auch sehr teuer, ist dann aber wiederum eine andere Kostenstelle.
Ausfälle, die haben jedes mal einen Messmuckel vorbeigeschickt, der
festgestellt hat, dass die ca. 200m Kupfer zwischen mir und dem DSLAM in
Ordnung sind und beste Werte liefern.
Irgendwann einmal hatte wohl einer entdecken können, dass der Fehler von
der "übergeordneten Technik" (O-Ton) kommt.
O.k., Du hast also keine Ahnung, wo das Problem liegt.
Nein, habe ich nicht, das ist ja schließlich deren Job und nicht meiner.
Vernünftige Technik liefert heutzutage eigentlich gute
Analysemöglichkeiten. Die Carrier, mit denen wir zusammenarbeiten,
wissen jedenfalls sehr schnell, wenn es ein Problem mit der Technik gibt
und tauschen aus. Aber das ist eben eine andere Preisklasse, als DSL.
Post by Detlef Bosau
(Oder habe ich was überlesen?)
Post by Stefan Dreyer
Er könne da aber nichts
machen, weil das wieder eine andere Abteilung ist, werde aber versuchen,
das zu eskalieren. Das hatte aber leider nicht geklappt.
Das ist tragisch.
Mittlerweile zum Glück nicht mehr so, da ich @home einen Fallback auf
zur Zeit leider nur EDGE habe, aber zum E-Mail lesen und Störung online
eintüten reicht es.
Post by Detlef Bosau
Post by Stefan Dreyer
Als dann bei der nächsten Störung wieder ein Messmuckel vor der Tür
stand, habe ich ihm zu verstehen gegeben, dass es sich das sparen können
und der Fehler definitiv im DSLAM oder woanders liegt, aber nicht an der
O.k., das hört der pro Tag hundert mal und ordnet Dich unter
"Aufgeblasener Kunde mit Halbwissen" ein. Damit ist der Supportvorgang
typischerweise beendet.
Nein, er hat schon gemerkt, dass ich Ahnung habe. Deswegen hat das ganze
dann ja auch ein Jahr lang störungsfrei finktioniert.
Post by Detlef Bosau
Post by Stefan Dreyer
Leitung oder meinem Equipment. Er meinte dann, dass er meinen Anschluss
auf eine andere Portkarte schalten werde.
Danach war der Anschluss dann auch sehr lange stabil, bis auf heute, da
war wohl wieder was am DSLAM ausgefallen.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Was Du so alles weißt.
Das hat mir die werte Dame von der Störungshotline mitgeteilt.
Post by Detlef Bosau
Post by Stefan Dreyer
Ich scheine da mittlerweile
schon bekannt zu sein,
Davon kannst Du ausgehen.
Post by Stefan Dreyer
jedenfalls bekam ich ca. 5min nach Melden der
Störung einen Anruf, dass da was kaputt ist, die Kollegen aber dran sind
und die Störung in Kürze beseitigt sei. Tatsächlich war die Leitung dann
auch kurze Zeit später wieder aktiv.
Wenn ich bedenke, wie oft da schon die DTAG oder ihre Subunternehmer zum
Messen vorbei kamen und ich die Herrschaften beschäftigt habe, wäre es
sicherlich günstiger gewesen mal eher die Technik zu tauschen. Leider
melden etliche Leute die DSL-Störungen gar nicht, sondern sind sehr
geduldig, was das angeht.
Ganz gewiss. Da ist ein Kunde, der einmal pro Jahr rumpupt, die übrigen
500 Kunden an dem DSLAM sind zufrieden.
Als das Problem akut war, hatte ich ca. 1-2mal im Monat eine Störung
gemeldet. Die übrigen 500 Kunden sind aber nicht zufrieden, sondern sie
melden die Störung meistens nicht. Das würde ich auch nicht machen, wenn
ich dazu erst mal ca. 30 Minuten in der Warteschleife verbringen würde.
Post by Detlef Bosau
Wieviel Gewinn hast Du der DTAG bisher eingespielt? Wieviel Aufwand hast
Du gekostet?
Eben, aber das ist ja nicht meine Schuld, sondern das Problem liegt
darin, dass die viel zu spät die Technik tauschen. Und das die
mittlerweile keine vernünftigen Techniker mehr haben. Das habe ich
gerade jüngst bei $Kunde erlebt. Der hat einen 10M-CompanyConnect, da
wusste die DTAG nach 24 Stunden noch nicht mal, wo der Fehler genau
liegt. Und das ist ja nun nicht gerade ein Produkt, an dem sie nichts
verdienen.
Post by Detlef Bosau
Tja, das ist halt das Problem mit dem kaufmännischen Rechnen und den
vier Grundrechenarten.
Rechnen können die BWLer leider nicht. Da wird dann lieber eine Position
auf eine andere Kostenstelle geschoben und die BWL-Welt ist wieder gut.
Das Problem aber nicht beseitigt und verursacht vermutlich weitere Kosten.
Post by Detlef Bosau
Um nicht falsch verstanden zu werden. Ich finde das durchaus tragisch,
weil es heute oft genug nicht um Problembeseitigung sondern um Gewinn
geht. Aber das sind nun mal die Zeiten. Wenn ich das anders möchte,
sollte ich mir mein privates Equipment (komplettes Internet
eingeschlossen) gehen und mich ins Kloster zurückziehen.
ACK.
Detlef Bosau
2011-12-30 18:55:19 UTC
Permalink
Post by Stefan Dreyer
Post by Detlef Bosau
Post by Stefan Dreyer
Wobei sie scheinbar alte Technik zu lange am Leben erhalten. Das wird
dann auch sehr teuer, ist dann aber wiederum eine andere Kostenstelle.
Ausfälle, die haben jedes mal einen Messmuckel vorbeigeschickt, der
festgestellt hat, dass die ca. 200m Kupfer zwischen mir und dem DSLAM in
Ordnung sind und beste Werte liefern.
Irgendwann einmal hatte wohl einer entdecken können, dass der Fehler von
der "übergeordneten Technik" (O-Ton) kommt.
O.k., Du hast also keine Ahnung, wo das Problem liegt.
Nein, habe ich nicht, das ist ja schließlich deren Job und nicht meiner.
Richtig.
Post by Stefan Dreyer
Vernünftige Technik liefert heutzutage eigentlich gute
Analysemöglichkeiten. Die Carrier, mit denen wir zusammenarbeiten,
wissen jedenfalls sehr schnell, wenn es ein Problem mit der Technik gibt
und tauschen aus. Aber das ist eben eine andere Preisklasse, als DSL.
Ebenfalls richtig.
Post by Stefan Dreyer
Post by Detlef Bosau
Post by Stefan Dreyer
Als dann bei der nächsten Störung wieder ein Messmuckel vor der Tür
stand, habe ich ihm zu verstehen gegeben, dass es sich das sparen können
und der Fehler definitiv im DSLAM oder woanders liegt, aber nicht an der
O.k., das hört der pro Tag hundert mal und ordnet Dich unter
"Aufgeblasener Kunde mit Halbwissen" ein. Damit ist der Supportvorgang
typischerweise beendet.
Nein, er hat schon gemerkt, dass ich Ahnung habe. Deswegen hat das ganze
dann ja auch ein Jahr lang störungsfrei finktioniert.
Nun, das ist glücklich.

Ob der nun germerkt hast, daß Du Ahnung hast, weiß ich nicht.

Das Problem ist, daß die Leute vom Billigheimer-Support das nicht immer
unterscheiden können.
Post by Stefan Dreyer
Post by Detlef Bosau
Post by Stefan Dreyer
Leitung oder meinem Equipment. Er meinte dann, dass er meinen Anschluss
auf eine andere Portkarte schalten werde.
Danach war der Anschluss dann auch sehr lange stabil, bis auf heute, da
war wohl wieder was am DSLAM ausgefallen.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Was Du so alles weißt.
Das hat mir die werte Dame von der Störungshotline mitgeteilt.
Ich sagte ja: Was Du so alles weißt ;-)
Post by Stefan Dreyer
Post by Detlef Bosau
Ganz gewiss. Da ist ein Kunde, der einmal pro Jahr rumpupt, die übrigen
500 Kunden an dem DSLAM sind zufrieden.
Als das Problem akut war, hatte ich ca. 1-2mal im Monat eine Störung
gemeldet.
Das halte ich für ausgesprochen viel.

Und im Privatkundenbereich ist man da schon kurz vor Fernsehen. (Da
waren mal ein einer Sendung wie Monitor oder Panorama oder sowas ein
paar ältere Leute, die auf ihrer Flatrate zuviel gesurft haben - und,
AGB gerecht, ohne Angabe von Gründen aus ihrem Vertrag geflogen sind.

Nun ja, wenn man also zuviel meckert, kann man ins Fernsehen kommen :-))
Post by Stefan Dreyer
Die übrigen 500 Kunden sind aber nicht zufrieden, sondern sie
melden die Störung meistens nicht. Das würde ich auch nicht machen, wenn
ich dazu erst mal ca. 30 Minuten in der Warteschleife verbringen würde.
Nun, daran gewöhnt man sich - oder man zahlt mehr Geld ;-)
Post by Stefan Dreyer
Post by Detlef Bosau
Wieviel Gewinn hast Du der DTAG bisher eingespielt? Wieviel Aufwand hast
Du gekostet?
Eben, aber das ist ja nicht meine Schuld, sondern das Problem liegt
darin, dass die viel zu spät die Technik tauschen. Und das die
mittlerweile keine vernünftigen Techniker mehr haben. Das habe ich
Richtig. Dafür sind sie halt billig :-)
Post by Stefan Dreyer
gerade jüngst bei $Kunde erlebt. Der hat einen 10M-CompanyConnect, da
wusste die DTAG nach 24 Stunden noch nicht mal, wo der Fehler genau
liegt. Und das ist ja nun nicht gerade ein Produkt, an dem sie nichts
verdienen.
Das wird so sein, obwohl ich den Vertrag in diesem Fall nicht kenne.
Post by Stefan Dreyer
Post by Detlef Bosau
Tja, das ist halt das Problem mit dem kaufmännischen Rechnen und den
vier Grundrechenarten.
Rechnen können die BWLer leider nicht. Da wird dann lieber eine Position
auf eine andere Kostenstelle geschoben und die BWL-Welt ist wieder gut.
Das Problem aber nicht beseitigt und verursacht vermutlich weitere Kosten.
Das ist leider in der EDV ein ziemlich häufiges Problem.

Und bisweilen überaus ärgerlich.

Und das gilt nicht nur für den DFÜ Bereich...
Jörg Tewes
2011-12-30 21:53:00 UTC
Permalink
Stefan Dreyer schrub
Post by Stefan Dreyer
Wenn ich bedenke, wie oft da schon die DTAG oder ihre
Subunternehmer zum Messen vorbei kamen und ich die Herrschaften
beschäftigt habe, wäre es sicherlich günstiger gewesen mal eher die
Technik zu tauschen.
Man hat bei dir sicher auch nicht die Technik getauscht, im Sinne von
modernere Technik eingebaut, sondern dich einfach nur auf eine andere
Portkarte mit der gleichen Technik gesteckt. Solche Defekte, also das
Portkarten kaputt gehen, scheints in manchen Ausbaugebieten öfter zu
geben. Liegt entweder an irgendwelchen Spannungsspitzen im Stromnetz,
oder an statischer Spannung dich Blitzschlag.
Post by Stefan Dreyer
Leider melden etliche Leute die DSL-Störungen gar nicht, sondern
sind sehr geduldig, was das angeht.
Das habe ich auch gedacht. In Wirklichkeit ists aber so das diejenigen
die eine Störung melden deutlich mehr sind als die die keine melden.
Unter ersteren sind dann auch noch einige/etliche die eine melden wo
keine ist. Das Problem sind allerdings Fehler mit
Blinkerfunktionalität (geht, geht nicht) die sind extrem schwer zu
diagnostizieren. Ich hatte so eine Problem auch mal in einem internen
Netzwerk, den User wollte ich schon was erzählen, als der Fehler mal
direkt auftrat als ich vor Ort war.


Bye Jörg
--
No Linux inside
Jörg Tewes
2011-12-22 23:58:00 UTC
Permalink
Ralph A. Schmid, dk5ras schrub
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Landenberger
Ich halte rate adaptive ADSL2+ für moderner als fixed rate ADSL1. Die
Heute nur noch reine Konfigurationssache.
Nein die hierzustadt eingesetzten Linecards von TI und AD können kein
ADSL2+. Ich war selbst dabei als der Techniker in der Vst das
umgesteckt hat, als meine Schwester DSL RAM bekommen hat.


Bye Jörg
--
"Der große Feind der Wahrheit ist sehr häufig nicht die Lüge - wohl
bedacht, erfunden und unehrlich - sondern der Mythos - hartnäckig,
überzeugend und unrealistisch."
(John F. Kennedy)
Jörg Tewes
2011-12-22 23:57:00 UTC
Permalink
Michael Landenberger schrub
Post by Michael Landenberger
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Andere Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten
jedoch an ein und derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten.
Moderner is' da gar nix,
Ich halte rate adaptive ADSL2+ für moderner als fixed rate ADSL1.
Die Telekom setzt zumindest im Fall des OP offenbar letzteres ein
(sonst bekäme er u. U. DSL 6000 RAM mit mehr als 3 MBit/s),
Auch die Telekom schaltet Rate Adaptiv auf ADSL. Nur halt nicht auf
allen Linecards.


Bye Jörg
--
Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Kinder wissen
um deren Existenz. Märchen erzählen Kinder, dass man Drachen töten
kann.
Gilbert Keith Chesterton
Thomas Einzel
2011-12-23 10:20:19 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Auch die Telekom schaltet Rate Adaptiv auf ADSL. Nur halt nicht auf
allen Linecards.
Scherzkeks, überall wo es geht wird das natürlich gemacht. Nur auf den
Karten bzw. DSLAMs wo es technisch nicht möglich ist, nicht. T kann ja
nicht laufend alle Linecards bzw. DSLAMs tauschen. Es gibt immer etwas
neues, was nicht zur Folge haben kann, dass dieses schlagartig
bundesweit überall sofort zur Verfügung steht. Außerdem tauschen sie
AFAIK jetzt lieber den DLSAM gegen einen MSAN aus (-> DSL ohne Splitter).

Thomas
Detlef Bosau
2011-12-23 22:48:32 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Post by Jörg Tewes
Auch die Telekom schaltet Rate Adaptiv auf ADSL. Nur halt nicht auf
allen Linecards.
Scherzkeks, überall wo es geht wird das natürlich gemacht. Nur auf den
Karten bzw. DSLAMs wo es technisch nicht möglich ist, nicht. T kann ja
nicht laufend alle Linecards bzw. DSLAMs tauschen. Es gibt immer etwas
neues, was nicht zur Folge haben kann, dass dieses schlagartig
bundesweit überall sofort zur Verfügung steht. Außerdem tauschen sie
AFAIK jetzt lieber den DLSAM gegen einen MSAN aus (-> DSL ohne Splitter).
Thomas
Und genau das, was Du hier beschreibst, nennt sich Investitionsschutz.

Und da muß die DTAG mit den drei Quenglern, die die c't gelesen haben
und/oder vom Amt zum "IT Systemberater" umgerubelt wurden, leben.

Und ich verrate da ein offenes Geheiminis: Die DTAG lebt ausgesprochen
gut damit.

Hinzu kommt, daß der Support vieler Anbieter eben aus zu IT
Systemberatern umgerubelten Hartz IV besteht. Und es nützt nichts, durch
immer allermodernste Technik Inseln zu schaffen, in denen der Support
zusammenbricht, weil da noch nicht wieder alle UmrubelHartzer zur
neuesten Kaffeetrinkveranstaltung (AKA Weiterbildung) waren.

Ich bin normalerweise schon froh, auf 100 "Supportmitarbeiter" einen zu
finden, der DSL von einem Waffeleisen unterscheiden kann.

Und da bringt Technikgeilheit herzlich wenig.
Jörg Tewes
2011-12-24 14:45:00 UTC
Permalink
Thomas Einzel schrub
Post by Thomas Einzel
Post by Jörg Tewes
Auch die Telekom schaltet Rate Adaptiv auf ADSL. Nur halt nicht
auf allen Linecards.
Scherzkeks, überall wo es geht wird das natürlich gemacht. Nur auf
den Karten bzw. DSLAMs wo es technisch nicht möglich ist, nicht.
Danke das du wiederholst was ich schrieb. :-)
Post by Thomas Einzel
T kann ja nicht laufend alle Linecards bzw. DSLAMs tauschen.
Sag ich ja nicht.
Post by Thomas Einzel
Es gibt immer etwas neues, was nicht zur Folge haben kann, dass
dieses schlagartig bundesweit überall sofort zur Verfügung steht.
Außerdem tauschen sie AFAIK jetzt lieber den DLSAM gegen einen MSAN
aus (-> DSL ohne Splitter).
Auch bekannt unter dem Namen ANNEX-J. Die Uploadrate ist dort
zumindest bei den schnelleren Anschlüssen bemerkenswert. Allerdings
kriegen wohl fast alle Inhaber eines DSL 16000 Anschlusses beim
Wechsel auf ANNEX-J oder DSL 16000 ohne Splitter nur ein 12 oder 14
Mbit/s Profil. C&S ohne Splitter mit dem 16 MBit/s Profil wird wohl
nur bei ***@1Mhz geschaltet. Als Entertain Tarif hingegen bekommt man
immer ein 16 Mbit/s Profil.


Bye Jörg
--
"Wer sein Leben so einrichtet, daß er niemals auf die Schnauze fliegen kann,
der kann nur auf dem Bauch kriechen."
(H. Riesenhuber)
Dieter Schultheis
2011-12-22 21:25:03 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Landenberger
Andere
Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten jedoch an ein und
derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten.
Moderner is' da gar nix, die setzen sich nur selbst eben andere
Grenzen, bzw. gar keine, und sie schalten einfach 16 k und schauen,
was die Leitung hergibt.
-ras
Die Telekom hat etwas mehr Angst vor Störungsmeldungen und dadurch
verursachte Supportkosten, weil die Anschlussleitung doch nicht das
störungsfrei leisten kann, was zugesichert und aktiviert wurde. Daher
schalten die nicht das maximal mögliche, sondern rechnen einen
Sicherheitsbereich hinein.

Neben dem Dämpfungswert wird das eigene DSL Signal ja auch noch durch
das "Nebensprechen" benachbarter Leitungen mit DSL vermurkst. Und wenn
dieses vermurkste Signal für den Empfänger nicht mehr "lesbar" ist,
kommt es halt zu DSL Störungen. IdR passiert das zuerst auf den
höherfrequenten Trägern. Diese funzen normalerweise nur auf kürzeren
Leitungen. Die volle Mindestbandbreite (im Kleingedruckten/den AGB) ist
aber nur nutzbar, wenn noch genügend funzende Träger zur Verfügung stehen.

Das Ganze wird auch etwas von der Qualität / Empfangsempfindlichkeit von
DSLAM und DSL Router / Modem beeinflusst.

Die Länge der Anschlussleitung übt auf das DSL Ergebnis aber den mit
weiten Abstand größten Einfluss aus. Und diesen Wert kannst du in den
meisten Fällen nur durch einen Umzug ändern. Ansonsten muss du die
Anbieter von einen Outdoor DSLAM im Kabelverteiler bei dir um die Ecke
überzeugen. Der wird dann idR per Glasfaser statt der meist nur
vorhandenen Kupferkabel versorgt. Ist aber sehr teuer und wird daher
vorzugsweise nur für VDSL genutzt, wenn nicht eine Finanzspritze aus der
Breitbandförderung der Bundesregierung beteiligt ist.

Optimale Datenraten sind nur mit FTTH (Glasfaser bis ins Haus) möglich.
Aber diese Projekte sind recht selten (wenige Adressen) schon umgesetzt.
--
MfG
Dieter
Detlef Bosau
2011-12-22 21:36:38 UTC
Permalink
Post by Dieter Schultheis
Die Telekom hat etwas mehr Angst vor Störungsmeldungen und dadurch
verursachte Supportkosten, weil die Anschlussleitung doch nicht das
störungsfrei leisten kann, was zugesichert und aktiviert wurde.
Sorry, an dieser Stelle entlarvt sich Dein Laiengeschreibsel selber.

Was zugesichert wurde, kann die DTAG auch leisten. Und was sie nicht
leisten kann, wird auch nicht zugesichert.

Das mag der Support mal anders gesehen haben - die Rechtsabteilung und
die Innenrevision setzen sich hier durch.
Post by Dieter Schultheis
Daher
schalten die nicht das maximal mögliche, sondern rechnen einen
Sicherheitsbereich hinein.
Neben dem Dämpfungswert wird das eigene DSL Signal ja auch noch durch
das "Nebensprechen" benachbarter Leitungen mit DSL vermurkst. Und wenn
dieses vermurkste Signal für den Empfänger nicht mehr "lesbar" ist,
kommt es halt zu DSL Störungen. IdR passiert das zuerst auf den
höherfrequenten Trägern. Diese funzen normalerweise nur auf kürzeren
Leitungen. Die volle Mindestbandbreite (im Kleingedruckten/den AGB) ist
aber nur nutzbar, wenn noch genügend funzende Träger zur Verfügung stehen.
Soll das "funzen" jetzt Kompetenz emulieren?

Und was ist "Mindestbandbreite"? Die Bandbreite ist immer dieselbe. Du
solltest Dich mal mit der Technik auseinandersetzen und nicht immer den
Heise-Verlag nachplärren.

Das Ganze wird auch etwas von der Qualität / Empfangsempfindlichkeit von
Post by Dieter Schultheis
DSLAM und DSL Router / Modem beeinflusst.
Die Länge der Anschlussleitung übt auf das DSL Ergebnis aber den mit
weiten Abstand größten Einfluss aus. Und diesen Wert kannst du in den
meisten Fällen nur durch einen Umzug ändern.
Also ist 2012 ganz Deutschland am Umziehen, weil die "Bandbreite" nicht
reicht.


Herr, wirf Hirn vom Himmel.

Und nimm alle diese zum IT Syxtemelektroniker umgerubelten Hartz IV zu
Dir. Am besten noch vor Weihnachten.
Jörg Tewes
2011-12-22 23:55:00 UTC
Permalink
Ralph A. Schmid, dk5ras schrub
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Landenberger
Andere
Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten jedoch an
ein und derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten.
Moderner is' da gar nix,
Ich glaube nicht das es andere Anbieter gibt die noch diegleiche
Technik nutzen wie die Telekom zur Anfangzeit von DSL. Hier bekommen
zumindest alle die kein DSL 16000 oder DSL16+ bekommen können, und
deren DSLAM noch nciht für DSL RAM freigegeben ist einen Port von
Analog Devices.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
die setzen sich nur selbst eben andere Grenzen, bzw. gar keine, und
sie schalten einfach 16 k und schauen, was die Leitung hergibt.
Nein, auch die anderen Anbieter schalten nach Profilen, nur können die
u.U. flexibler reagieren. Ich sehe zumindest falsche Grenzen, wenn ein
ehemaliger nur 3072 Kbit/s Telekom Anschluß, bei flexibler
Herangehensweise zur Verwunderung etlicher doch gute 16 MBit/s
schafft.


Bye Jörg
--
"Der große Feind der Wahrheit ist sehr häufig nicht die Lüge - wohl
bedacht, erfunden und unehrlich - sondern der Mythos - hartnäckig,
überzeugend und unrealistisch."
(John F. Kennedy)
Detlef Bosau
2011-12-23 22:19:22 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Nein, auch die anderen Anbieter schalten nach Profilen, nur können die
u.U. flexibler reagieren. Ich sehe zumindest falsche Grenzen, wenn ein
ehemaliger nur 3072 Kbit/s Telekom Anschluß, bei flexibler
Herangehensweise zur Verwunderung etlicher doch gute 16 MBit/s
schafft.
Was ja nun zu belegen wäre.

Ich habe wiederholt den Verdacht geäußert, daß sich hier Leute über
irgend einen "hohen Sync" freuen, und in kompletter Emangelung jedeweser
Ahnung wovon sie reden, nun meinen, daß das irgend etwas für den
nutzbaren Durchsatz bedeutet.

Ich habe mich nie damit auseinandergesetzt, wie aussagekräftig CRC in
DSL Frames sind, aber es nützt Dir gar nichts, wenn Du zwar eine hohe
Nettodatenrate betreibst, die übertragenen Datenrahmen aber serienweise
fehlerhaft sind.

Diesbezügliche Nachfragen bei den üblichen Bauarbeiterlamentos blieben
erwartbar unbeantwortet.

Mir scheint, und ich stehe nun nicht im Ruf, mich mit Rupert besonders
gut zu verstehen, daß Rupert hier durchaus recht hat und die DTAG
durchaus nicht so schlecht ist wie sie immer hingestellt wird.

Ja, es gibt billigere Anbieter, zum Teil deutlich billigere. Und diese
mögen in vielen fällen absolut befriedigend tun.

Wenn diese sich nun aber durch "Kundengequengel", vor allem von
"Kunden", die nicht zu normalen Kunden gehören sondern zum hinlänglich
bekannten "Kundenclientel", breitschlagen lassen, irgendwelche
Nettodatenraten zu schalten, mit denen die Leute dann hier prahlen
können, ohne daß die überhaupt merken, was man denen für eine
unbrauchbare Scheiße geschaltet hat, und daß ein Kunde viel besser damit
leben kann, wenn er, von mir aus, 3000 bit/s Nettodatenrate geschaltet
bekommt, und dann Dateien mit 2 MBit/s Durchsatz von irgend einem Server
runterladen kann, als wenn er 4000 bit/s Nettodatenrate geschaltet
kriegt - und dann froh sein kann, wenn die gleichen Downloads mit 500
kbit/s Durchsatz vor sich hin humpeln, dann spricht das ganze durchaus
nicht gegen die Telekom und für die Qualität der Wettbewerber.

Dann spricht das eher Bände über die Qualität manches Gequengels.
Detlef Bosau
2011-12-21 15:40:31 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Jürgen Meyer
Ich bekomme bei der Leitungsprüfung je nach Anbieter recht
unterschiedliche Angaben hinsichtlich der möglichen
DSL-Geschwindigkeiten. Das reicht von 3000 (Telekom) bis
16000 (Vodafone).
"3000" und "16000" sind keine Geschwindigkeiten, sondern einfache
Zahlen. Du müsstest schon genauer darlegen, welche Ergebnisse die
"Leitungsprüfung" [1] tatsächlich geliefert hat. Ich wette, es sind
zumindest im Fall von Vodafone keine Geschwindigkeitsangaben
(Daten-Durchsatzraten werden nämlich in kbit/s angegeben), sondern
Produktbezeichnungen, z. B. "DSL 16000". Eine Verfügbarkeit von "DSL
16000" ist aber nicht gleichbedeutend mit der Verfügbarkeit von 16000
kbit/s. Vodafone garantiert beispielsweise für das Produkt mit Namen
"DSL 16000" lediglich 6145 kbit/s, das ist noch nicht einmal die Hälfte
von 16 MBit/s.
[1] Geprüft wird die Leitung erst bei der Schaltung des Anschlusses. Die
Ergebnisse der Verfügbarkeitsprüfungen der DSL-Anbieter basieren auf
theoretischen Werten und Schätzungen.
Post by Jürgen Meyer
Leitungskapazität Down: 17900 kbit/s Up:1200 kbit/s
Latenz Down: 8 ms Up: fast
Störabstand Down: 31 dB Up: 30 dB
Leitungsdämpfung Down: 26 dB Up: 17 dB
Trägersatz Down: B43 Up: B43
Die Leitungsdämpfung von 26 dB führt dazu, dass dir die Telekom auch
gegen Geld und gute Worte nicht mehr als 3000 kbit/s bereitstellen wird.
Andere Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten jedoch an
ein und derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten. Die (von der
Das ist sachlich einfach falsch.

Die Bandbreite ist immer dieselbe.
Post by Michael Landenberger
Hier noch ein paar Beispiele für garantierte
Telekom
DSL 16000 (Call&Surf): mind. 6304 kbit/s, mit Zustimmung des Kunden bis
Nur zum tausendsten Mal zur Kenntnis:

1.: Bandbreiten werden in Hertz gemessen, nicht in bit/s.
2.: (und das ist hier erst vor wenigen Tagen durchgegangen) Selbst die
schönste Nettodatenrate nützt Dir gar ncihts, wenn die Leitung/Harware,
was immer, das nicht mitmacht und Du mehr Fehler als alles andere bekommst.
Post by Michael Landenberger
Post by Jürgen Meyer
Da legt sich ja kein Provider fest und schreibt immer nur
"Bis zu. "
Falsch. Die meisten Provider legen sich fest und geben konkrete
Mindestbandbreiten-Zusagen.
Abgesehen davon, daß Du den Begriff Bandbreite falsch verwendest, sind
das Minimalzusagen.

Ein Anbieter _kann_ Dir keine festen Datenraten aus Sicht des Anwenders
garantieren. Tut er es dennoch, lügt er.
Rupert Haselbeck
2011-12-21 18:10:01 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Die Leitungsdämpfung von 26 dB führt dazu, dass dir die Telekom auch gegen
Geld und gute Worte nicht mehr als 3000 kbit/s bereitstellen wird.
Der Unfug wird auch durch dauernde Wiederholung nicht ein bischen
zutreffender. Ich habe hier beispielsweise eine TAL mit 34dB Dämpfung in
down und 21dB in up-Richtung. Entgegen deinem "Wissen" läuft auf dieser
Leitung DSL von der Telekom mit 6652kBit down und 667kBit up
Post by Michael Landenberger
Andere
Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten jedoch an ein und
derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten.
Wird dir dieses kindische Telekom-Bashing denn nicht irgendwann selber zu
dumm?

MfG
Rupert
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-12-21 19:14:39 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Der Unfug wird auch durch dauernde Wiederholung nicht ein bischen
zutreffender. Ich habe hier beispielsweise eine TAL mit 34dB Dämpfung in
down und 21dB in up-Richtung. Entgegen deinem "Wissen" läuft auf dieser
Leitung DSL von der Telekom mit 6652kBit down und 667kBit up
Mein Fritz sagt

DSLAM-Datenrate Max. kBit/s 0 0
DSLAM-Datenrate Min. kBit/s 0 0
Leitungskapazität kBit/s 56015 12466
Aktuelle Datenrate kBit/s 51392 10048

Latenz 7 ms 7 ms
Trägertausch (Bitswap) an an
Impulsstörungsschutz 2.1 2.4

Störabstandsmarge dB 6 6
Leitungsdämpfung dB 19 7
Post by Rupert Haselbeck
Wird dir dieses kindische Telekom-Bashing denn nicht irgendwann selber zu
dumm?
Jo mei :)
Post by Rupert Haselbeck
MfG
Rupert
-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Michael Landenberger
2011-12-21 21:57:43 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Mein Fritz sagt
DSLAM-Datenrate Max. kBit/s 0 0
DSLAM-Datenrate Min. kBit/s 0 0
Leitungskapazität kBit/s 56015 12466
Aktuelle Datenrate kBit/s 51392 10048
Schön für dich. Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich aber davon aus, dass
VDSL beim OP nicht verfügbar ist. Anhand der Informationen, die der OP
geliefert hat, habe ich auch meine Einschätzung getroffen. Diese
Informationen besagen folgendes:
a) die Telekom bietet ihm nur DSL 3000 an, also ist DSL 6000 RAM offenbar
nicht verfügbar (wäre es anders, so wäre ihm eine Bandbreite bis 6000 kbit/s
als verfügbar gemeldet worden).
b) von einer Verfügbarkeit von VDSL hat er nichts geschrieben, also scheint
es das bei ihm nicht zu geben.

Ergo liegt das Maximum, was ihm die Telekom schalten wird, bei 3 MBit/s.

Also nix Bashing, sondern Fakten.

Gruß

Michael
Detlef Bosau
2011-12-21 22:04:12 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Mein Fritz sagt
DSLAM-Datenrate Max. kBit/s 0 0
DSLAM-Datenrate Min. kBit/s 0 0
Leitungskapazität kBit/s 56015 12466
Aktuelle Datenrate kBit/s 51392 10048
Schön für dich. Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich aber davon aus,
dass VDSL beim OP nicht verfügbar ist.
Das hat Ralph auch nicht geschrieben.
Post by Michael Landenberger
Anhand der Informationen, die der
OP geliefert hat, habe ich auch meine Einschätzung getroffen. Diese
a) die Telekom bietet ihm nur DSL 3000 an, also ist DSL 6000 RAM
offenbar nicht verfügbar (wäre es anders, so wäre ihm eine Bandbreite
bis 6000 kbit/s als verfügbar gemeldet worden).
b) von einer Verfügbarkeit von VDSL hat er nichts geschrieben, also
scheint es das bei ihm nicht zu geben.
Ergo liegt das Maximum, was ihm die Telekom schalten wird, bei 3 MBit/s.
"Ergo". Du willst doch wohl nicht behaupten, Deine Deliriumsphantasien
hätten etwas mit realen Schlüssen zu tun?

Mein Gott, Kunden schickt das Amt...
Marcel Mainz
2011-12-21 19:56:37 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Michael Landenberger
Die Leitungsdämpfung von 26 dB führt dazu, dass dir die Telekom auch gegen
Geld und gute Worte nicht mehr als 3000 kbit/s bereitstellen wird.
Der Unfug wird auch durch dauernde Wiederholung nicht ein bischen
zutreffender. Ich habe hier beispielsweise eine TAL mit 34dB Dämpfung in
down und 21dB in up-Richtung. Entgegen deinem "Wissen" läuft auf dieser
Leitung DSL von der Telekom mit 6652kBit down und 667kBit up
Ich habe 33db und war zwangsweise mit 3000er T-DSL unterwegs.
Das hatte ich schon vor zig Jahren bekommen, als die Dämpfung noch 26db
betragen hatte. 6000er- no way- das hat mir die Kündigungshotline auch
noch bestätigt (obwohl meine VSt. natürlich auch ADSL2 kann).

Wenn Du 6000er Down hast, dann hast Du vermutlich 6000er RAM.
Post by Rupert Haselbeck
Post by Michael Landenberger
Andere
Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten jedoch an ein und
derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten.
Wird dir dieses kindische Telekom-Bashing denn nicht irgendwann selber zu
dumm?
Wem die Hinhaltetaktiken der Telekom nicht gefallen- der kann doch
wechseln. Ich bin jahrelang auf LTE vetröstet worden und hab dann
gewechselt.
Jetzt hab ich Geschwindigkeiten zwischen 6,5 und 10 mb down und 1mb up
ohne Probleme.


Gruß
Marcel
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-12-22 05:50:29 UTC
Permalink
Post by Marcel Mainz
Wem die Hinhaltetaktiken der Telekom nicht gefallen- der kann doch
wechseln. Ich bin jahrelang auf LTE vetröstet worden und hab dann
gewechselt.
LTE wächst hier gerade aus dem Boden wie blöde.
Post by Marcel Mainz
Jetzt hab ich Geschwindigkeiten zwischen 6,5 und 10 mb down und 1mb up
ohne Probleme.
Da habe ich im Zug mehr :) UMTS ist mittlerweile besser als die
gängigen DSLe.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Frank Schletz
2011-12-22 12:38:13 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Marcel Mainz
Wem die Hinhaltetaktiken der Telekom nicht gefallen- der kann doch
wechseln. Ich bin jahrelang auf LTE vetröstet worden und hab dann
gewechselt.
LTE wächst hier gerade aus dem Boden wie blöde.
Post by Marcel Mainz
Jetzt hab ich Geschwindigkeiten zwischen 6,5 und 10 mb down und 1mb up
ohne Probleme.
Da habe ich im Zug mehr :) UMTS ist mittlerweile besser als die gängigen
DSLe.
Bis auf das Datenlimit :-( Vodafone hat da interessante Tarife
(ein bischen mehr Geld und das Limit wird angehoben), der Magenta-Riese
noch nicht und ist da wahrscheinlich auch nicht so schnell.
Ich habe auch keinen Business-Tarif für LTE gefunden (mehr Geld, mehr Leistung?!).

Ist halt (wie immer) alles eine Frage des persönlichen Standortes
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-12-22 16:12:55 UTC
Permalink
Post by Frank Schletz
Bis auf das Datenlimit :-( Vodafone hat da interessante Tarife
(ein bischen mehr Geld und das Limit wird angehoben), der Magenta-Riese
noch nicht und ist da wahrscheinlich auch nicht so schnell.
Die bleiben im Preis höher, um nicht zu viele Kunden zu kriegen, sonst
taugt das auch nix mehr. Siehe O2.
Post by Frank Schletz
Ich habe auch keinen Business-Tarif für LTE gefunden (mehr Geld, mehr Leistung?!).
Ich nutze im Zug auch LTE, feine Sache.
Post by Frank Schletz
Ist halt (wie immer) alles eine Frage des persönlichen Standortes
Das ohnehin.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Michael Landenberger
2011-12-22 19:12:01 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Die bleiben im Preis höher, um nicht zu viele Kunden zu kriegen,
sonst taugt das auch nix mehr. Siehe O2.
O2 hat weniger Mobilfunkkunden als andere Netzbetreiber. Die Zuwächse sind
allerdings überdurchschnittlich, nicht zuletzt wegen der attraktiven
Bündelangebote aus Festnetz und Mobilfunk.

Außerdem sollte man beim Thema "O2 und Netzüberlastung" gelegentlich mal
schauen, was es so alles an Neuigkeiten gibt:
<http://www.teltarif.de/o2-netzueberlastung-statement-ausbau-wir-sind-einzelfall-update/news/45055.html>

Gruß

Michael
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-12-23 08:22:01 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
O2 hat weniger Mobilfunkkunden als andere Netzbetreiber. Die Zuwächse sind
allerdings überdurchschnittlich, nicht zuletzt wegen der attraktiven
Bündelangebote aus Festnetz und Mobilfunk.
O2 kriegt seit Jahren sein Netz nicht mehr auf die Reihe. EDGE ist
eine Katastrophe bei denen, funktionierendes GPRS ist schneller als
deren EDGE, und UMTS ist launisch und oft unnötig lahm. Zehn Tage in
Essen Innenstadt, identische Hardware, gleicher Standort, O2 meist um
500 Kbps, D1 um 5-15 Mbps.
Post by Michael Landenberger
Außerdem sollte man beim Thema "O2 und Netzüberlastung" gelegentlich mal
<http://www.teltarif.de/o2-netzueberlastung-statement-ausbau-wir-sind-einzelfall-update/news/45055.html>
Jaja. Und morgen kommt das Christkind.

Ich prophezeie, denen kracht morgen das Netz weg. Genau deswegen -
weil das Christkind kommt.
Post by Michael Landenberger
Gruß
-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Martin Gerdes
2011-12-24 11:00:02 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Marcel Mainz
Wem die Hinhaltetaktiken der Telekom nicht gefallen- der kann doch
wechseln. Ich bin jahrelang auf LTE vetröstet worden und hab dann
gewechselt.
LTE wächst hier gerade aus dem Boden wie blöde.
Post by Marcel Mainz
Jetzt hab ich Geschwindigkeiten zwischen 6,5 und 10 mb down und 1mb up
ohne Probleme.
Da habe ich im Zug mehr :) UMTS ist mittlerweile besser als die
gängigen DSLe.
Das kann ich nicht bestätigen.

Sowohl im Winterurlaub (jetzt), als auch im Sommerurlaub an der See
bekomme ich weder mit D1, noch mit D2 überhaupt eine UMTS-Verbindung
(überflüssig zu erwähnen, daß die "Belegungskarten" der Anbieter schon
seit Jahren natürlich etwas von voller UMTS-Abdeckung vorschwindeln).

Zuhause (Großstadt) bekommt ich einen Connect, aber meine (kleine) DSL
ist dennoch deutlich schneller.

Du mußt in einer anderen Welt leben.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-12-24 17:59:26 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Das kann ich nicht bestätigen.
Sowohl im Winterurlaub (jetzt), als auch im Sommerurlaub an der See
bekomme ich weder mit D1, noch mit D2 überhaupt eine UMTS-Verbindung
(überflüssig zu erwähnen, daß die "Belegungskarten" der Anbieter schon
seit Jahren natürlich etwas von voller UMTS-Abdeckung vorschwindeln).
Man kann natürlich immer Orte haben, an denen es kein UMTS gibt. Was
die Karten bei D1 angeht, die sind meines Erachtens recht gut, i.d.R.
geht es auch, wenn die das behaupten. In Sachen LTE sind sie sogar
sehr pessimistisch, da geht es i.d.R. 'n km weiter als angegeben.
Post by Martin Gerdes
Zuhause (Großstadt) bekommt ich einen Connect, aber meine (kleine) DSL
ist dennoch deutlich schneller.
Ich war gestern und heute in Hamburg und habe es extra nochmal
getestet - 20 Mbps down, gut 3 up. Konstant, abends und morgens.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Martin Gerdes
2011-12-27 22:00:58 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Martin Gerdes
Sowohl im Winterurlaub (jetzt), als auch im Sommerurlaub an der See
bekomme ich weder mit D1, noch mit D2 überhaupt eine UMTS-Verbindung
(überflüssig zu erwähnen, daß die "Belegungskarten" der Anbieter schon
seit Jahren natürlich etwas von voller UMTS-Abdeckung vorschwindeln).
Man kann natürlich immer Orte haben, an denen es kein UMTS gibt.
Peinlich halt, wenn das die Orte sind, deretwegen man sich die
Mobilkarte zugelegt hat, um auch im Urlaub Internetzugang zu haben.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Was die Karten bei D1 angeht, die sind meines Erachtens recht gut, i.d.R.
geht es auch, wenn die das behaupten.
Ein "i.d.R." ist i.d.R. schlechter als die blanke Tatsache.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Martin Gerdes
Zuhause (Großstadt) bekommt ich einen Connect, aber meine (kleine) DSL
ist dennoch deutlich schneller.
Ich war gestern und heute in Hamburg und habe es extra nochmal
getestet - 20 Mbps down, gut 3 up. Konstant, abends und morgens.
Schön für Dich.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Martin Gerdes
Du mußt in einer anderen Welt leben.
Oder ich verwende halt gescheite hardware, wer weiß?!
Es ist gut möglich, daß Du "gescheite Hardware" verwendest und ich
nicht, Du lebst ja bekanntlich ein anderes Leben als viele andere Leute.

Die Zeit, die Du in einer einzigen Woche in der Bahn verbringst, schaffe
ich in einem Jahr nicht.

Dennoch wäre es natürlich interessant zu erfahren, welche gescheite
Hardware Du verwendest.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-12-28 09:20:58 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Peinlich halt, wenn das die Orte sind, deretwegen man sich die
Mobilkarte zugelegt hat, um auch im Urlaub Internetzugang zu haben.
Klar, das ist dann doof. BIsher hatten wir da immer Glück, bis auf
Ilsenburg, da gab es damals noch kein EDGE, nur GPRS. Sagt meine Frau
heute noch, wenn der mobile Zugang lahmt, "hat es hier
Ilsenbvurg-Netz?!"
Post by Martin Gerdes
Ein "i.d.R." ist i.d.R. schlechter als die blanke Tatsache.
Das Ganze ist berechnet, insofern reicht es, wenn ein Wohngebiet
hingestellt wird oder die Bäume mitllerweile höher sind, und schon ist
alles anders. Ich habe auch mal so eine VErsorgung für mein Funkrelais
gerechnet, trifft verdammt gut zu:
Loading Image...
Post by Martin Gerdes
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Oder ich verwende halt gescheite hardware, wer weiß?!
Es ist gut möglich, daß Du "gescheite Hardware" verwendest und ich
nicht, Du lebst ja bekanntlich ein anderes Leben als viele andere Leute.
Momentan hocke ich in Plauen/Vogtland, habe 20 Mbps down, 5 up,
schneller als der auch vor Ort vorhandene T-DSL 16000.
Post by Martin Gerdes
Die Zeit, die Du in einer einzigen Woche in der Bahn verbringst, schaffe
ich in einem Jahr nicht.
Und ich bin natürlich vor allem in Ballungsräumen unterwegs, aber auch
gestern im Zug bei 160 km/h mitten in der Pampa, irgendwo zwischen
Bayreuth und Münchberg, lief wie geschmiert:
Loading Image... - ein spontaner
screenshot. Ich hatte auf dieser Fahrt auch UMTS-Empfang in Regionen,
in denen man denkt, da ist unbesiedelte Einöde bzw. Urwald.
Post by Martin Gerdes
Dennoch wäre es natürlich interessant zu erfahren, welche gescheite
Hardware Du verwendest.
Derzeit einen Huawei-Stick E398. wenn es ohne LTE sein soll, dann
empfehle ich den E372. Jedenfalls sollte der stick für volle
Performance DC-HSPA+ können, reduziert die Latenz nochmal um fast die
Hälfte ggü. normalem HSPA, bzw. um ein Drittel bis Viertel ggü. HSDPA
oder "altem" UMTS.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-12-28 13:53:48 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Martin Gerdes
Peinlich halt, wenn das die Orte sind, deretwegen man sich die
Mobilkarte zugelegt hat, um auch im Urlaub Internetzugang zu haben.
Klar, das ist dann doof. BIsher hatten wir da immer Glück,
Nachtrag, war eben in Schönheide zum Mittagessen, mangels notebook
keine Durchsatzmessung, aber ich habe extra mal mit dem Telephon
nachgesehen, D1-UMTS "volles Rohr", die Netzsuche fand auch UMTS von
D2 (restliche Netze nur GSM), aber die SIM habe ich deswegen nicht
gewechselt. Und das ist wahrlich am Hintern der Welt, siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nheide


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Dieter Schultheis
2011-12-28 15:22:45 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Martin Gerdes
Peinlich halt, wenn das die Orte sind, deretwegen man sich die
Mobilkarte zugelegt hat, um auch im Urlaub Internetzugang zu haben.
Klar, das ist dann doof. BIsher hatten wir da immer Glück,
Nachtrag, war eben in Schönheide zum Mittagessen, mangels notebook
keine Durchsatzmessung, aber ich habe extra mal mit dem Telephon
nachgesehen, D1-UMTS "volles Rohr", die Netzsuche fand auch UMTS von
D2 (restliche Netze nur GSM), aber die SIM habe ich deswegen nicht
gewechselt. Und das ist wahrlich am Hintern der Welt, siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nheide
-ras
Derzeit wird ja am A der Welt/jwd bewust mit UMTS/LTE aufgerüstet. Man
spart sich dann den teuren DSL Ausbau und macht Mutti in der
Waschmaschine in B glücklich. Die hat ja ein mehrere Milliarden schweres
Breitband Ausbauprogramm aufgelegt und die LTE Frequenzen an auflagen
geknüpft.

Daher für mich nicht so überraschend.
--
MfG
Dieter
Detlef Bosau
2011-12-28 15:45:09 UTC
Permalink
Post by Dieter Schultheis
Derzeit wird ja am A der Welt/jwd bewust mit UMTS/LTE aufgerüstet. Man
spart sich dann den teuren DSL Ausbau und macht Mutti in der
Waschmaschine in B glücklich. Die hat ja ein mehrere Milliarden schweres
Breitband Ausbauprogramm aufgelegt und die LTE Frequenzen an auflagen
geknüpft.
Wovon hat Mutti eigentlich noch keine Ahnung?

Von Atomkraft hat sie keine Ahnung (zumindest glaubt kein Mensch, daß
eine Physikerin, die über ein Thema aus der Kernphysik promoviert hat,
erst zwanzig Jahre nach ihrer Diss. merkt, daß AKW gefährlich sind), von
Banken hat sie bekanntlich keine Ahnung, jetzt will sie Mobilfunknetze
ausbauen?

Mobilfunk ist und bleibt Mobilfunk, also störanfällig bis zum
dorthinaus, auch wenn Ralph im Augenblick manchmal das Hohelied auf den
Mobilfunk nutzt. (Vermutlich unterlastbedingt, vermutlich hat Ralph zur
Zeit das eine Handy im Erzgebirge, das andere hat "dor Siggi", und das
war's dann auch.)

Anyway. Ralph hat selbst schon vor Jahr und Tag gesagt: Wenn man Daten
verteilen will, egal, ob über Licht, Strom, Funk oder sonstwas, muß man
die erstmal an den Verteilort hinbringen. Also hilft das alles nichts,
auch bei der besten Funke muß ich erstmal buddeln.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2012-03-03 17:25:25 UTC
Permalink
Post by Detlef Bosau
Mobilfunk ist und bleibt Mobilfunk, also störanfällig bis zum
dorthinaus, auch wenn Ralph im Augenblick manchmal das Hohelied auf den
Mobilfunk nutzt. (Vermutlich unterlastbedingt, vermutlich hat Ralph zur
Zeit das eine Handy im Erzgebirge, das andere hat "dor Siggi", und das
war's dann auch.)
Ooch, Mobilfunk ist schon eine schwierige Sache, aber es hängt halt
auch davon ab, ob der Betreiber klotzt oder kleckert. Es ist schon
witzig, in einer fränkischen Kleinstadt am Bahnhof zu hocken und mit
dem notebook 52 Mbps down und 22 Mbps up zu haben, verdimmich nochmal,
mehr als mein VDSL-Anschluß daheim. BTDT, gestern Nachmittag.
Post by Detlef Bosau
Anyway. Ralph hat selbst schon vor Jahr und Tag gesagt: Wenn man Daten
verteilen will, egal, ob über Licht, Strom, Funk oder sonstwas, muß man
die erstmal an den Verteilort hinbringen. Also hilft das alles nichts,
auch bei der besten Funke muß ich erstmal buddeln.
Jau, oder eine störanfällige und überlastgefährdete Richtfunkstrecke
bzw. -kette hinbauen. Daß das auch mal schiefgeht merkt derzeit O2,
und ab und an auch Vodafone.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Detlef Bosau
2012-03-03 20:13:20 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Detlef Bosau
Mobilfunk ist und bleibt Mobilfunk, also störanfällig bis zum
dorthinaus, auch wenn Ralph im Augenblick manchmal das Hohelied auf den
Mobilfunk nutzt. (Vermutlich unterlastbedingt, vermutlich hat Ralph zur
Zeit das eine Handy im Erzgebirge, das andere hat "dor Siggi", und das
war's dann auch.)
Ooch, Mobilfunk ist schon eine schwierige Sache, aber es hängt halt
auch davon ab, ob der Betreiber klotzt oder kleckert. Es ist schon
witzig, in einer fränkischen Kleinstadt am Bahnhof zu hocken und mit
dem notebook 52 Mbps down und 22 Mbps up zu haben, verdimmich nochmal,
mehr als mein VDSL-Anschluß daheim. BTDT, gestern Nachmittag.
Schön für Dich.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Detlef Bosau
Anyway. Ralph hat selbst schon vor Jahr und Tag gesagt: Wenn man Daten
verteilen will, egal, ob über Licht, Strom, Funk oder sonstwas, muß man
die erstmal an den Verteilort hinbringen. Also hilft das alles nichts,
auch bei der besten Funke muß ich erstmal buddeln.
Jau, oder eine störanfällige und überlastgefährdete Richtfunkstrecke
bzw. -kette hinbauen. Daß das auch mal schiefgeht merkt derzeit O2,
und ab und an auch Vodafone.
Aber Ralph, eine Richtfunkstrecke ist weder störanfällig noch
überlastgefährdet. Wir wissen doch beide, daß man da nur einen
Consultant braucht, der erfolgreicher Geschäftsmann ist und viel
"Praxis" hat.

Äpfel fallen nach oben.

Solltest Du was anderes gelernt haben, bist Du ein Theoretiker. Und wenn
Du was anderes beobachtet hast, hast Du nur mangelnde Praxis.

Ich hoffe, Du hast meinen Zynismus auch ohne Smiley mitbekommen.
Martin Gerdes
2012-03-04 22:00:33 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Detlef Bosau
Mobilfunk ist und bleibt Mobilfunk, also störanfällig bis zum
dorthinaus, auch wenn Ralph im Augenblick manchmal das Hohelied auf den
Mobilfunk [singt]. (Vermutlich unterlastbedingt),
Ooch, Mobilfunk ist schon eine schwierige Sache, aber es hängt halt
auch davon ab, ob der Betreiber klotzt oder kleckert.
... und wie viele early adopters das Angebot nutzen.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Es ist schon witzig, in einer fränkischen Kleinstadt am Bahnhof zu
hocken und mit dem notebook 52 Mbps down und 22 Mbps up zu haben,
verdimmich nochmal, mehr als mein VDSL-Anschluß daheim. BTDT,
gestern Nachmittag.
Genieße es! In ein paar Jahren wirst Du wehmütig an diesen Nachmittag
zurückdenken: "Hach, war das schön, als ich mit meinem LTE-Stick die
Basisstation ganz für mich allein hatte!"
Ralph A. Schmid, dk5ras
2012-03-05 13:18:51 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Genieße es! In ein paar Jahren wirst Du wehmütig an diesen Nachmittag
zurückdenken: "Hach, war das schön, als ich mit meinem LTE-Stick die
Basisstation ganz für mich allein hatte!"
Ach, naja, wenn es danach ginge, dann müßte UMTS überall lahmen, mit
all den smart phones. Tut es aber nicht.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
frank paulsen
2012-03-06 12:46:59 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Martin Gerdes
Genieße es! In ein paar Jahren wirst Du wehmütig an diesen Nachmittag
zurückdenken: "Hach, war das schön, als ich mit meinem LTE-Stick die
Basisstation ganz für mich allein hatte!"
Ach, naja, wenn es danach ginge, dann müßte UMTS überall lahmen, mit
all den smart phones. Tut es aber nicht.
ich dachte bisher, UMTS koennen konzeptbedingt nicht langsamer werden,
nur die zelle kleiner?

letzteres kann ich seit jahren beobachten...
--
frobnicate foo
Ralph A. Schmid, dk5ras
2012-03-06 16:06:40 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Ach, naja, wenn es danach ginge, dann müßte UMTS überall lahmen, mit
all den smart phones. Tut es aber nicht.
ich dachte bisher, UMTS koennen konzeptbedingt nicht langsamer werden,
nur die zelle kleiner?
Auch bei UMTS teilen sich alle Benutzer einen Funkkanal, wenn dessen
Kapazität erschöpft ist, dann war es das. Schlimmer noch, z.B. in
einem Fußballstadion geht es konzeptbedingt gar nicht, die zigtausend
Nutzer adäquat zu bedienen, da jeder Netzbetreiber derzeit in .de nur
zwei Funkfrequenzen für UMTS benutzt und somit der Störpegel zu groß
wird. Da ist GSM u.U. besser.
Post by frank paulsen
letzteres kann ich seit jahren beobachten...
Die sog. Zellatmung kenne ich nur aus Erzählungen über die
amerikanischen WCDMA-Netze, ihr wird in Deutschland tehcnisch
entgegengewirkt, und das anscheinend erfolgreich.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Detlef Bosau
2012-03-06 19:21:53 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by frank paulsen
letzteres kann ich seit jahren beobachten...
Die sog. Zellatmung kenne ich nur aus Erzählungen über die
amerikanischen WCDMA-Netze, ihr wird in Deutschland tehcnisch
entgegengewirkt, und das anscheinend erfolgreich.
Wie soll diese "Entgegenwirkung" laufen?

Die Zellatmung ist zwangsläufige Folge u.a. der notwendigen
Leistungsregelung.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2012-03-07 16:09:25 UTC
Permalink
Post by Detlef Bosau
Wie soll diese "Entgegenwirkung" laufen?
Man hält die Zellen klein genug, und man stellt automatisch die
Elevation der Antennen nach.
Post by Detlef Bosau
Die Zellatmung ist zwangsläufige Folge u.a. der notwendigen
Leistungsregelung.
Sie ist vor Allem Folge des steigenden Störpegels mit mehr Nutzern, da
durch quasiorthogonale Spreizcodes gegenseitige Störungen stattfinden.
Die Leistungsregelung folgt dem nur; eine sehr schnelle Regelschleife
sorgt dafür, daß alle mobiles bei der Basis gleich stark ankommen.
Klar ist da irgendwann Schluß, bei 125 bzw. 250 mW, aber in den
deutschen UMTS-Netzen beobachte ich eher selten Situationen, in denen
das mobile wirklich volle Sendeleistung anwenden muß.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Detlef Bosau
2012-03-07 17:27:58 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Detlef Bosau
Wie soll diese "Entgegenwirkung" laufen?
Man hält die Zellen klein genug, und man stellt automatisch die
Elevation der Antennen nach.
Post by Detlef Bosau
Die Zellatmung ist zwangsläufige Folge u.a. der notwendigen
Leistungsregelung.
Sie ist vor Allem Folge des steigenden Störpegels mit mehr Nutzern, da
durch quasiorthogonale Spreizcodes gegenseitige Störungen stattfinden.
Die Leistungsregelung folgt dem nur; eine sehr schnelle Regelschleife
sorgt dafür, daß alle mobiles bei der Basis gleich stark ankommen.
Moment. Innerhalb einer Zelle hast Du bei UMTS streng orthogonale
Spreizcodes. Quasiorthogonale Spreizcodes hast Du in benachbarten Zellen.

Soweit ich es verstehe, hat das die Konsequenz, daß BS kumuliert nur
eine begrenzte Sendeleistung abgeben darf, damit Nachbarzellen nicht
gestört werden. Bzw. nicht mehr, als das von quasiorthogonalen
Spreizcodes abefangen werden kann.

Im Ergebnis (und ich merke gerade, daß ich Mühe habe,
"Ergeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeebnis" zu denken, mein Umfeld schädigt
mich zusehens und ich denke schon wieder "Ergäääääääääääääääääbnis")
heißt das, daß die anteilige Sendeleistung, die ich pro Terminal habe,
a) durch die Anzahl Terminals pro Zelle definiert wird (grob gesprochen)
und b) durch die maximale Sendeleistung für BS in der Zelle.

Und dabei kann, so habe ich es immer verstanden, die Sendeleistung für
einen Kanal so klein werden, daß sie nicht mehr ausreicht, ein Mobile im
"Randbereich" (der "normalen" Zelle) zu versorgen. Wahrnehmung des
Benutzers: Die Zelle wird kleiner.

Das ist natürlich sehr grob, da UMTS zur Leistungsdefinition auch noch
QoS Verfahren einbindet.

Aber an dieser Stelle bitte ich Lobi um Hilfe :-)

Detlef
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Klar ist da irgendwann Schluß, bei 125 bzw. 250 mW, aber in den
deutschen UMTS-Netzen beobachte ich eher selten Situationen, in denen
das mobile wirklich volle Sendeleistung anwenden muß.
-ras
frank paulsen
2012-03-06 20:06:58 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Die sog. Zellatmung kenne ich nur aus Erzählungen über die
amerikanischen WCDMA-Netze, ihr wird in Deutschland tehcnisch
entgegengewirkt, und das anscheinend erfolgreich.
bei E+ ist das an bestimmten standorten absolut reproduzierbar, ich habe
damit wirklich lange erfahrungen gesammelt. wenn man monatelang UMTS als
einzigen netzzugang hat, und das dann immer schlechter wird, lernt man
nicht nur, was das fuer ursachen hat, sondern auch, wie man mit dem
problem kreativ umgehen kann. (letzteres erzaehle ich mal irgendwann bei
nem bier :)
--
frobnicate foo
Ralph A. Schmid, dk5ras
2012-03-07 16:09:25 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
bei E+ ist das an bestimmten standorten absolut reproduzierbar, ich habe
Oha.
Post by frank paulsen
damit wirklich lange erfahrungen gesammelt. wenn man monatelang UMTS als
einzigen netzzugang hat, und das dann immer schlechter wird, lernt man
nicht nur, was das fuer ursachen hat, sondern auch, wie man mit dem
problem kreativ umgehen kann. (letzteres erzaehle ich mal irgendwann bei
nem bier :)
Nur kontinuierlich schlechter, oder auf und ab? Wirklich Zellatmung,
oder einfach nur normale Überlast. Ansonsten, ich bin auch per mail
erreichbar. Nach Altenbeken kommst nicht zufällig am Samstag?


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Detlef Bosau
2012-03-06 19:20:17 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Ach, naja, wenn es danach ginge, dann müßte UMTS überall lahmen, mit
all den smart phones. Tut es aber nicht.
ich dachte bisher, UMTS koennen konzeptbedingt nicht langsamer werden,
nur die zelle kleiner?
Dann dachtest Du falsch. Natürlich kann die Datenübertragung von UMTS
aus Benutzersicht langsamer (als was nebenbei?) werden, sogar in
beliebigem Maße.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-12-24 18:01:12 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Du mußt in einer anderen Welt leben.
Oder ich verwende halt gescheite hardware, wer weiß?!


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Michael Landenberger
2011-12-21 21:16:22 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Der Unfug wird auch durch dauernde Wiederholung nicht
ein bischen zutreffender.
Das ist kein Unfug. Informier dich einfach.
Post by Rupert Haselbeck
Ich habe hier beispielsweise eine TAL mit 34dB Dämpfung in
down und 21dB in up-Richtung. Entgegen deinem "Wissen" läuft
auf dieser Leitung DSL von der Telekom mit 6652kBit down und
667kBit up
Ja. Du hast DSL 6000 RAM, du Held. Wäre das beim OP verfügbar, hätte ihm die
Telekom nicht DSL 3000R angeboten, sondern DSL 6000 RAM. Offenbar bietet ihm
die Telekom aber nur DSL 3000R an, woraus man messerscharf schließen kann,
dass DSL RAM bei ihm nicht verfügbar ist. Also kannst zwar du dich über dein
DSL 6000 RAM freuen, aber dem OP wird das wenig nützen. Es bleibt bei ihm
bei fixed rate ADSL1 mit 3 MBit/s. Vielleicht bekommt er ja irgendwann in
ferner Zukunft auch DSL 6000 RAM. Aber selbst dann wird er, wenn er
Telekom-Kunde bleibt, höchstwahrscheinlich noch nicht einmal in die Nähe der
Bandbreite kommen, die die Leitung eigentlich hergibt (siehe
"Leitungskapazität"-Angaben seiner Fritzbox).

Gruß

Michael
Detlef Bosau
2011-12-21 22:02:42 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Rupert Haselbeck
Der Unfug wird auch durch dauernde Wiederholung nicht
ein bischen zutreffender.
Das ist kein Unfug. Informier dich einfach.
Daß ich mit Rupert nicht auf dem allerbeten Fuße stehe, weißt Du.

Aber in diesem Falle ist klar, wer sich informieren sollte. Und das bist
Du.

Rupert war im übrigen ausgesprochen höflich.
Rupert Haselbeck
2011-12-22 18:10:05 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Rupert Haselbeck
Der Unfug wird auch durch dauernde Wiederholung nicht
ein bischen zutreffender.
Das ist kein Unfug. Informier dich einfach.
Verbreite doch einfach keine Lügen, dann widerspricht man dir nicht :-(
Post by Michael Landenberger
Post by Rupert Haselbeck
Ich habe hier beispielsweise eine TAL mit 34dB Dämpfung in
down und 21dB in up-Richtung. Entgegen deinem "Wissen" läuft
auf dieser Leitung DSL von der Telekom mit 6652kBit down und
667kBit up
Ja. Du hast DSL 6000 RAM, du Held.
Ja, natürlich!
Du hast geschrieben (und - natürlich - hier zu zitieren "vergessen"):

| > Die Leitungsdämpfung von 26 dB führt dazu, dass dir die Telekom
| > auch gegen Geld und gute Worte nicht mehr als 3000 kbit/s
| > bereitstellen wird.

Diese falsche Behauptung habe ich widerlegt. Daran ändern auch die vielen
völlig neben der Sache liegenden Worte nichts, mit welchen du von dieser
deiner Falschbehauptung abzulenken versuchtest

Die Telekom stellt (nicht nur) mir deutlich mehr als 3000kBit/s zur
Verfügung, obgleich die Dämpfung meiner TAL deutlich höher als 26dB ist.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.

MfG
Rupert
Dieter Schultheis
2011-12-22 21:33:02 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Rupert Haselbeck
Der Unfug wird auch durch dauernde Wiederholung nicht
ein bischen zutreffender.
Das ist kein Unfug. Informier dich einfach.
Post by Rupert Haselbeck
Ich habe hier beispielsweise eine TAL mit 34dB Dämpfung in
down und 21dB in up-Richtung. Entgegen deinem "Wissen" läuft
auf dieser Leitung DSL von der Telekom mit 6652kBit down und
667kBit up
Ja. Du hast DSL 6000 RAM, du Held. Wäre das beim OP verfügbar, hätte ihm
die Telekom nicht DSL 3000R angeboten, sondern DSL 6000 RAM. Offenbar
bietet ihm die Telekom aber nur DSL 3000R an, woraus man messerscharf
schließen kann, dass DSL RAM bei ihm nicht verfügbar ist. Also kannst
zwar du dich über dein DSL 6000 RAM freuen, aber dem OP wird das wenig
nützen. Es bleibt bei ihm bei fixed rate ADSL1 mit 3 MBit/s. Vielleicht
bekommt er ja irgendwann in ferner Zukunft auch DSL 6000 RAM. Aber
selbst dann wird er, wenn er Telekom-Kunde bleibt, höchstwahrscheinlich
noch nicht einmal in die Nähe der Bandbreite kommen, die die Leitung
eigentlich hergibt (siehe "Leitungskapazität"-Angaben seiner Fritzbox).
Gruß
Michael
Wenn der Kunde nicht zusichert, ADSL 2+/DSL 16000 fähige Hardware zu
besitzen bzw. diese zu erwerben, sind die Telekomiker mit der RAM
Variante auch in den Ausbaugebieten sehr zurückhaltend.

Bevor der Kunde eine Störung wegen nicht geeigneter DSL Hardware meldet,
schalten die lieber DSL 3000 (fix) anstelle von DSL 6000 RAM.
Also mit der Zusicherung geeigneter HW ruhig noch mal nachfragen.
--
MfG
Dieter
Detlef Bosau
2011-12-22 21:41:10 UTC
Permalink
Post by Dieter Schultheis
Wenn der Kunde nicht zusichert, ADSL 2+/DSL 16000 fähige Hardware zu
besitzen bzw. diese zu erwerben, sind die Telekomiker mit der RAM
Variante auch in den Ausbaugebieten sehr zurückhaltend.
Ach, sach bloß.

Machen die da vorher Umfragen?
Post by Dieter Schultheis
Bevor der Kunde eine Störung wegen nicht geeigneter DSL Hardware meldet,
schalten die lieber DSL 3000 (fix) anstelle von DSL 6000 RAM.
Also mit der Zusicherung geeigneter HW ruhig noch mal nachfragen.
Wie bist Du eigentlich an die Umrubelung H IV -> IT Systemelektroniker
rangekommen? Gefangenenrehabilitation Werl? Das war bei anderen auch so.

Mein Gott, vergiss doch endlich mal, was man Dir in den Hartz IV
Weiterbildungen eingetrichtert hat, das tut ja schon beim Zuhören weh.


Upgrade nach Kundenwunsch - wir nehmen das neue Winword nur, wenn auch
genug Schreibtussen die neue Schulung mitgemacht haben. Das ist ja fast
so, wie Tante Sigtraud vom Blumenladen sich die EDV vorstellt, und Du
und Deinesgleichen, Ihr rennt dann mit offener Hose durch die Gegend und
prahlt von Praxis.

Weil Ihr Dummheit nicht von lebensgefährlichem Halbwissen unterscheiden
könnt.
Rupert Haselbeck
2011-12-22 22:20:05 UTC
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Post by Dieter Schultheis
Wenn der Kunde nicht zusichert, ADSL 2+/DSL 16000 fähige Hardware zu
besitzen bzw. diese zu erwerben, sind die Telekomiker mit der RAM
Variante auch in den Ausbaugebieten sehr zurückhaltend.
Wie meinst du das?
Hier wurde niemand gefragt, welche Hardware er einsetze.
Bei durchaus nicht wenigen Kunden wäre das wohl auch nur durch einen
Hausbesuch zu klären...

MfG
Rupert
Jörg Tewes
2011-12-24 01:35:00 UTC
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Rupert Haselbeck schrub
Post by Rupert Haselbeck
Post by Dieter Schultheis
Wenn der Kunde nicht zusichert, ADSL 2+/DSL 16000 fähige Hardware
zu besitzen bzw. diese zu erwerben, sind die Telekomiker mit der
RAM Variante auch in den Ausbaugebieten sehr zurückhaltend.
Wie meinst du das?
Hier wurde niemand gefragt, welche Hardware er einsetze.
Zu Beginn der RAM Umstellung haben die Hotliner bei Onlinebestellung
ab und an mal gefragt ob ADSL2+ fähige Hardware vor Ort wäre, bzw.
nach dem Routermodell gefragt. Inzwischen tun sie das aber wohl nicht
mehr. Zumal inzwischen auch auf vielen ADSL Infineon Linecards RAM
geschaltet wird. Per ADSL.


Bye Jörg
--
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand.
Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
(René Descartes)
Detlef Bosau
2011-12-24 06:05:22 UTC
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Post by Jörg Tewes
Rupert Haselbeck schrub
Post by Rupert Haselbeck
Post by Dieter Schultheis
Wenn der Kunde nicht zusichert, ADSL 2+/DSL 16000 fähige Hardware
zu besitzen bzw. diese zu erwerben, sind die Telekomiker mit der
RAM Variante auch in den Ausbaugebieten sehr zurückhaltend.
Wie meinst du das?
Hier wurde niemand gefragt, welche Hardware er einsetze.
Zu Beginn der RAM Umstellung haben die Hotliner bei Onlinebestellung
ab und an mal gefragt ob ADSL2+ fähige Hardware vor Ort wäre, bzw.
nach dem Routermodell gefragt. Inzwischen tun sie das aber wohl nicht
mehr. Zumal inzwischen auch auf vielen ADSL Infineon Linecards RAM
geschaltet wird. Per ADSL.
Bye Jörg
Und wie schaltet man das "per ADSL"?
Rupert Haselbeck
2011-12-24 09:00:01 UTC
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Post by Jörg Tewes
Zu Beginn der RAM Umstellung haben die Hotliner bei Onlinebestellung
ab und an mal gefragt ob ADSL2+ fähige Hardware vor Ort wäre, bzw.
nach dem Routermodell gefragt.
Ach so, das war zu Zeiten als noch recht viele Endgeräte auf dem Markt
waren, welche nur ADSL konnten, wohl durchaus vernünftig, weil man damit
vermutlich etliches an unnötigem Supportaufwand vermeiden konnte. Fraglich
ist aber, welcher Prozentsatz der Kunden mit dieser Frage überhaupt etwas
anfangen kann...
Post by Jörg Tewes
Inzwischen tun sie das aber wohl nicht mehr.
Hier jedenfalls ist mir davon nichts bekannt, wie ich ja schon erwähnte
Post by Jörg Tewes
Zumal inzwischen auch auf vielen ADSL Infineon Linecards RAM
geschaltet wird. Per ADSL.
Wenn ich die Angaben meines fritzisierten Speedport W900V so betrachte, dann
komme ich zu dem Eindruck, daß im DSLAM Infineon Technik verbaut ist:
"Infineon 113.184 - H3 0 00 00 00"
welche mit ADSL2+ arbeitet:
"ADSL 2+ (ITU G.992.5) Annex B"

MfG
Rupert
Dieter Schultheis
2011-12-24 09:41:02 UTC
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Post by Rupert Haselbeck
Ach so, das war zu Zeiten als noch recht viele Endgeräte auf dem Markt
waren, welche nur ADSL konnten, wohl durchaus vernünftig, weil man damit
vermutlich etliches an unnötigem Supportaufwand vermeiden konnte. Fraglich
ist aber, welcher Prozentsatz der Kunden mit dieser Frage überhaupt etwas
anfangen kann...
Diese "unerfahrenen" Kunden nutzen idR auch ein Speedport Modell der
Telekom als Router. Und da reicht das Ablesen der Modellbezeichnung vom
Gerät normalerweise aus.

Ein FW Update ist ja nur bei sehr wenigen Modellen zur ADSL 2+
Nachrüstung nötig bzw. möglich. Erst dann wird es bei den wenigen
betroffenen Modellen kompliziert.
--
MfG
Dieter
Detlef Bosau
2011-12-24 10:24:13 UTC
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Post by Dieter Schultheis
Post by Rupert Haselbeck
Ach so, das war zu Zeiten als noch recht viele Endgeräte auf dem Markt
waren, welche nur ADSL konnten, wohl durchaus vernünftig, weil man damit
vermutlich etliches an unnötigem Supportaufwand vermeiden konnte. Fraglich
ist aber, welcher Prozentsatz der Kunden mit dieser Frage überhaupt etwas
anfangen kann...
Diese "unerfahrenen" Kunden nutzen idR auch ein Speedport Modell der
Telekom als Router. Und da reicht das Ablesen der Modellbezeichnung vom
Gerät normalerweise aus.
Es verblüfft mich immer wieder, welchen Überblick hier manche Leute über
die Kunden haben.

Ist das die "Erfahrung", die man in Werl in der Gefangenenrehabilitation
mitbekommt, wenn man vom vorbestraften Hartzer zum IT- und
Kommunikationssystemconsultant aufgewertet wird?
Jörg Tewes
2011-12-25 20:53:00 UTC
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Rupert Haselbeck schrub
Post by Rupert Haselbeck
Post by Jörg Tewes
Zumal inzwischen auch auf vielen ADSL Infineon Linecards RAM
geschaltet wird. Per ADSL.
Wenn ich die Angaben meines fritzisierten Speedport W900V so
betrachte, dann komme ich zu dem Eindruck, daß im DSLAM Infineon
Technik verbaut ist: "Infineon 113.184 - H3 0 00 00 00"
"ADSL 2+ (ITU G.992.5) Annex B"
Ja dein Anschluß war vermutlich vorher auf einer, nach Telekom
Definiton, nicht RAM-fähigen Linecard. Also einer von Analog Devices
oder Texas Instruments. Wer auf einer solchen Linecard ist, wird auf
GBe "umgeswitcht" und bekommt dann RAM auf ADSL2+ Basis. Wer auf einer
Infineon Linecard "sitzt" bleibt darauf und bekommt RAM auf Basis von
ADSL.

Letzteres kann Vorteile haben wenn man knapp an den Schaltgrenzen der
Telekom liegt, weil es beim umswitchen auf GBe zu einem
Dämpfungsaufschlag kommen kann. Wer also z.B. einen Anschluß mit knapp
unter 50dB Dämpfung @ 300 Khz hat, der kann beim Umschalten auf GBe
über diese Grenze kommen, und bekommt dann von der Telekom kein RAM
mehr geschaltet. Es gibt natürlich keinen wirklichen Aufschlag, der
kommt imho dadurch zustande das die Berechnung der Dämfpung bei GBe
mit 1Mhz statt wie bei ATM mit 300 Khz gemacht wird.

Genauer nachzulesen ist das alles im RAM Thread im Onlinekosten Forum.
Dort sind auch Erfahrungen von vielen Usern und T-MA nachzulesen.


Bye Jörg
--
Wieso heißt es Gebet, wenn ich mit Gott spreche....
aber Psychose, wenn Gott mit mir spricht ... ??? :-)
Michael Landenberger
2011-12-23 09:34:35 UTC
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Post by Dieter Schultheis
Wenn der Kunde nicht zusichert, ADSL 2+/DSL 16000 fähige Hardware
zu besitzen bzw. diese zu erwerben, sind die Telekomiker mit der
RAM Variante auch in den Ausbaugebieten sehr zurückhaltend.
Andere Provider schalten einfach ADSL2+ und fragen nicht großartig nach. Und
o Wunder: an meinem funkelnagelneuen ADSL2+-Anschluss von Alice
funktionierte sogar ADSL1-Hardware der Telekom (in diesem Fall ein Teledat
630 ADSL-Router) einwandfrei. Das war vor 5 Jahren. Es geht also, man muss
nur wollen.
Post by Dieter Schultheis
Bevor der Kunde eine Störung wegen nicht geeigneter DSL Hardware
meldet, schalten die lieber DSL 3000 (fix) anstelle von DSL 6000 RAM.
Dann meldet der Kunde eine Störung wegen zu niedriger Bandbreite.
Schließlich hat er ja DSL 16000 bestellt und erwartet nun 16 MBit/s.

Gruß

Michael
Detlef Bosau
2011-12-23 22:41:33 UTC
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Post by Michael Landenberger
Post by Dieter Schultheis
Wenn der Kunde nicht zusichert, ADSL 2+/DSL 16000 fähige Hardware
zu besitzen bzw. diese zu erwerben, sind die Telekomiker mit der
RAM Variante auch in den Ausbaugebieten sehr zurückhaltend.
Andere Provider schalten einfach ADSL2+ und fragen nicht großartig nach.
Und o Wunder: an meinem funkelnagelneuen ADSL2+-Anschluss von Alice
funktionierte sogar ADSL1-Hardware der Telekom (in diesem Fall ein
Teledat 630 ADSL-Router) einwandfrei. Das war vor 5 Jahren. Es geht
also, man muss nur wollen.
Post by Dieter Schultheis
Bevor der Kunde eine Störung wegen nicht geeigneter DSL Hardware
meldet, schalten die lieber DSL 3000 (fix) anstelle von DSL 6000 RAM.
Dann meldet der Kunde eine Störung wegen zu niedriger Bandbreite.
Schließlich hat er ja DSL 16000 bestellt und erwartet nun 16 MBit/s.
Solange Du Bandbreite mit Durchsatz verwechselst, solltest Du Dich
erstmal zurückhalten.

Eben wegen _solcher_ Kunden fragt ein vernünftiger Support hin und
wieder mal nach.

Es geht einem vernünftigen Anbieter nämlich darum, daß sein Betrieb
läuft. Und nicht darum, daß hier drei Prahlhanseln auf der Gruppe
rumpupen können, wie toll sie sind.

Diese drei Prahlhanseln können gerne gehen. Wenn dafür die restlichen 20
Mio. Kunden eben _nicht_ gehen.
Dieter Schultheis
2011-12-24 09:50:18 UTC
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Post by Michael Landenberger
Post by Dieter Schultheis
Bevor der Kunde eine Störung wegen nicht geeigneter DSL Hardware
meldet, schalten die lieber DSL 3000 (fix) anstelle von DSL 6000 RAM.
Dann meldet der Kunde eine Störung wegen zu niedriger Bandbreite.
Schließlich hat er ja DSL 16000 bestellt und erwartet nun 16 MBit/s.
Naja, er meldet sich ja nicht, weil der I-Net Zugang gar nicht funzt.
Und man kann auf die Speed Angabe in der ABS verweisen. Da geben die ja
auch die wirklich aktivierte DSL Geschwindigkeitsvariante an.

Das ganze kann man dann auch von den Verkäufern abbügeln / regeln lassen.
--
MfG
Dieter
Jörg Tewes
2011-12-22 23:44:00 UTC
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Michael Landenberger schrub
Post by Michael Landenberger
Post by Jürgen Meyer
Ich bekomme bei der Leitungsprüfung je nach Anbieter recht
unterschiedliche Angaben hinsichtlich der möglichen
DSL-Geschwindigkeiten. Das reicht von 3000 (Telekom) bis
16000 (Vodafone).
"3000" und "16000" sind keine Geschwindigkeiten, sondern einfache
Zahlen.
Bei der Telekom gibts kein 3000 beim der Verfügbarkeitsanzeige. Da
gibt nur DSL 6000 mit bis zu 3072 Kbit/s. Und das ist dann eine feste
Datenrate, zumindest bis zum DSLAM.
Post by Michael Landenberger
Post by Jürgen Meyer
Leitungskapazität Down: 17900 kbit/s Up:1200 kbit/s
Latenz Down: 8 ms Up: fast
Störabstand Down: 31 dB Up: 30 dB
Leitungsdämpfung Down: 26 dB Up: 17 dB
Trägersatz Down: B43 Up: B43
Die Leitungsdämpfung von 26 dB führt dazu, dass dir die Telekom
auch gegen Geld und gute Worte nicht mehr als 3000 kbit/s
bereitstellen wird.
Wenn DSL RAM freigegeben ist, wird er DSL 6000 RAM kriegen.
Post by Michael Landenberger
Andere Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten jedoch
an ein und derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten. Die (von
der Fritzbox nur geschätzte) Leitungskapazität ist zwar ein
Anhaltspunkt, aber ob diese in der Praxis tatsächlich erreicht wird,
ist nicht sicher.
Ist nicht sicher? Das was die Fritzbox da schätzt ist aber sowas von
unwarscheinlich wie nen 6er im Lotto wenn man einmal spielt.

Die Fritzboxen überschätzen sich eigentlich immer gnadenlos.


Bye Jörg
--
Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Kinder wissen
um deren Existenz. Märchen erzählen Kinder, dass man Drachen töten
kann.
Gilbert Keith Chesterton
Michael Landenberger
2011-12-23 09:42:24 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Wenn DSL RAM freigegeben ist, wird er DSL 6000 RAM kriegen.
Stimmt zwar, aber wann wird es freigegeben? Derzeit ist es offenbar nicht
verfügbar, denn sonst hätte die Verfügbarkeitsprüfung nicht 3000, sondern
bis zu 6000 kbit/s als verfügbar gemeldet. Die 3000 kbit/s entnehme ich
übrigens den Angaben des OP, sie werden also wohl stimmen.
Post by Jörg Tewes
Post by Michael Landenberger
Andere Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten jedoch
an ein und derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten. Die (von
der Fritzbox nur geschätzte) Leitungskapazität ist zwar ein
Anhaltspunkt, aber ob diese in der Praxis tatsächlich erreicht wird,
ist nicht sicher.
Ist nicht sicher? Das was die Fritzbox da schätzt ist aber sowas von
unwarscheinlich wie nen 6er im Lotto wenn man einmal spielt.
Deswegen habe ich die Schätzung ja auch nach unten korrigiert und vermute
die maximal mögliche Bandbreite bei ca. 10 MBit/s. Allerdings ist dafür
ADSL2+ ohne Drosselung auf 6 MBit/s Voraussetzung.
Post by Jörg Tewes
Die Fritzboxen überschätzen sich eigentlich immer gnadenlos.
An meinem Anschluss werkelt AVM-Hardware. Die ausgehandelte Sync-Datenrate
stimmt eigentlich fast immer mit den Angaben zur Leitungskapazität überein.
Das gleiche gilt für andere Fritzboxen in meinem Bekanntenkreis, die an
Anschlüssen der unterschiedlichsten Anbieter betrieben werden, darunter auch
ein DSL-16000-Anschluss der Telekom. "Überschätzen sich immer gnadenlos"
scheint also in dieser Pauschalität nicht zuzutreffen.

Gruß

Michael
Detlef Bosau
2011-12-23 22:43:46 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Jörg Tewes
Wenn DSL RAM freigegeben ist, wird er DSL 6000 RAM kriegen.
Stimmt zwar, aber wann wird es freigegeben? Derzeit ist es offenbar
nicht verfügbar, denn sonst hätte die Verfügbarkeitsprüfung nicht 3000,
sondern bis zu 6000 kbit/s als verfügbar gemeldet. Die 3000 kbit/s
entnehme ich übrigens den Angaben des OP, sie werden also wohl stimmen.
Post by Jörg Tewes
Post by Michael Landenberger
Andere Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten jedoch
an ein und derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten. Die (von
der Fritzbox nur geschätzte) Leitungskapazität ist zwar ein
Anhaltspunkt, aber ob diese in der Praxis tatsächlich erreicht wird,
ist nicht sicher.
Ist nicht sicher? Das was die Fritzbox da schätzt ist aber sowas von
unwarscheinlich wie nen 6er im Lotto wenn man einmal spielt.
Deswegen habe ich die Schätzung ja auch nach unten korrigiert und
vermute die maximal mögliche Bandbreite bei ca. 10 MBit/s. Allerdings
ist dafür ADSL2+ ohne Drosselung auf 6 MBit/s Voraussetzung.
Post by Jörg Tewes
Die Fritzboxen überschätzen sich eigentlich immer gnadenlos.
An meinem Anschluss werkelt AVM-Hardware. Die ausgehandelte
Sync-Datenrate stimmt eigentlich fast immer mit den Angaben zur
Leitungskapazität überein.
Ach. Und das nützt Dir genau _was_?

Sag mal, hörst Du eigentlich zu, wenn Ralph Dir was erklärt?

Weißt Du, spätestens wenn Rupert Haselbeck und ich mal bei einem Thema
einer Meinung sind, sollte da auch der letzte Trottel mal aufwachen.
Jörg Tewes
2011-12-24 14:38:00 UTC
Permalink
Michael Landenberger schrub
Post by Michael Landenberger
Post by Jörg Tewes
Michael Landenberger schrub
Post by Michael Landenberger
Die Leitungsdämpfung von 26 dB führt dazu, dass dir die Telekom
auch gegen Geld und gute Worte nicht mehr als 3000 kbit/s
bereitstellen wird.
Wenn DSL RAM freigegeben ist, wird er DSL 6000 RAM kriegen.
Stimmt zwar, aber wann wird es freigegeben?
Das spielt für meine Aussage und deine Behauptung keine Rolle. Wenn du
sagst die Telekom würde mit 26 dB niemals nicht mehr als 3072 Kbit/s
schalten, ist das eine Falschaussage.
Post by Michael Landenberger
Post by Jörg Tewes
Post by Michael Landenberger
Andere Anbieter mit eigener, modernerer DSL-Technik schalten
jedoch an ein und derselben Leitung deutlich höhere Bandbreiten.
Die (von der Fritzbox nur geschätzte) Leitungskapazität ist zwar
ein Anhaltspunkt, aber ob diese in der Praxis tatsächlich
erreicht wird, ist nicht sicher.
Ist nicht sicher? Das was die Fritzbox da schätzt ist aber sowas
von unwarscheinlich wie nen 6er im Lotto wenn man einmal spielt.
Deswegen habe ich die Schätzung ja auch nach unten korrigiert und
vermute die maximal mögliche Bandbreite bei ca. 10 MBit/s.
Allerdings ist dafür ADSL2+ ohne Drosselung auf 6 MBit/s
Voraussetzung.
Dashatte ich ja auch geschrieben.
Post by Michael Landenberger
Post by Jörg Tewes
Die Fritzboxen überschätzen sich eigentlich immer gnadenlos.
An meinem Anschluss werkelt AVM-Hardware. Die ausgehandelte
Sync-Datenrate stimmt eigentlich fast immer mit den Angaben zur
Leitungskapazität überein.
Ja klar, wenn der Anschluß geschaltet ist, ist das auch kein Problem.
Das Problem besteht aber sehr wohl wenn ADSL geschaltet ist und die FB
auf Basis von ADSL2+ schätzt.
Post by Michael Landenberger
Das gleiche gilt für andere Fritzboxen in meinem Bekanntenkreis, die
an Anschlüssen der unterschiedlichsten Anbieter betrieben werden,
darunter auch ein DSL-16000-Anschluss der Telekom. "Überschätzen
sich immer gnadenlos" scheint also in dieser Pauschalität nicht
zuzutreffen.
Doch natürlich, nur nicht für deine Annahme. Kennst du jemanden der an
einem 384 - 3072 Kbit/s Anschluß mit einer FB hängt, und dem demnächst
DSL RAM geschaltet wird? Solche Anschlüsse hatte ich schon massenhaft.
Und da lag die Fritzbox speziell bei den unteren Bandbreiten immer
gnadenlos daneben. Hier nur mal ein Beispiel dafür:

Vor Schaltung von DSL 2000 RAM
Loading Image...

Nach Schaltung von DSL 2000 RAM
Loading Image...

Das sie gut sind wenn der Anschluß geschaltet ist ist nicht
verwunderlich.


Bye Jörg
--
"I never thought there could be anything worse than being all alone in the
night." "But there is, being all alone in a crowd."
(Sheridan and Delenn, "There All The Honor Lies")
Jörg Tewes
2011-12-21 17:34:00 UTC
Permalink
Jürgen Meyer schrub
Post by Jürgen Meyer
Ich bekomme bei der Leitungsprüfung je nach Anbieter recht
unterschiedliche Angaben hinsichtlich der möglichen
DSL-Geschwindigkeiten. Das reicht von 3000 (Telekom) bis 16000
(Vodafone).
Du mußt genau lesen was da steht. Hier mal ein Bild eines von mir
geprüften Anschlusses bei der Telekom

Loading Image...

Nur der Teil den du auf dem Bild siehst ist wichtig, das davor wo
steht, daß du VDSL bekommst ist nur Werbung.

Da steht nun also das man DSL6000 bekommt. Und das was in Klammern
dahinter steht ist das entscheidende. Hier 6000 Kbit/s. Jemand der wie
du irgendwas zwischen 21 und 23 db Dämpfung laut der Telekom Datenbank
hat, würde die "bis zu ziemlich sicher voll, und beim richtigen
Provider noch mehr, erreichen.
Post by Jürgen Meyer
Leitungskapazität Down: 17900 kbit/s Up:1200 kbit/s
Die Fritzboxen, speziell ältere überschätzen sich hier maßlos.
Post by Jürgen Meyer
Schon klar, dass die angezeigten Leitungsdämpfungen so
unterschiedlich sind, weil es sich um gemittelte Werte über den
ganzen jeweiligen Frequenzbereich handelt.
Jepp, aber die Erfahrung zeigt daß, das Mittel aus Down- und
Upstreamdämpfung in etwa die Dämpfung ergibt welche für deinen
Anschluß in der Telekom Datenbank steht.
Post by Jürgen Meyer
Wie kommt man denn nun an verlässliche Informationen?
Gar nicht. es gibt da nix was man als normaler User machen könnte was
einem Sicherheit gibt welche Datenrate im Endeffekt erreicht werden
wird.
Post by Jürgen Meyer
Ich möchte ja keinen Tarif bezahlen, der letztlich technisch nicht
möglich ist. Da legt sich ja kein Provider fest und schreibt immer
nur "Bis zu# "
Das liegt zum einen auch daran daß man, nur mit sehr viel Aufwand
zuverlässig festellen kann, mit welcher Datenrate denn nun wirklich
synchronisiert wird. Und das will halt "niemand" bezahlen. Ich würde
aber schon annehmen das wenn Vodafone eigene Hardware in deiner Vst
hat, deutlich mehr als 10 Mbit/s dabei rauskommt.


Bye Jörg
--
"Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen."
(Edmund Burke)
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