Discussion:
Wieso MLPPP so teuer? Anbieter?
(zu alt für eine Antwort)
Stefan Hundler
2008-12-26 14:03:23 UTC
Permalink
Hi!

ich hatte hier vor einem Jahr schon mal nach bonded ADSL gefragt.

Grund: Ich sehe im Mainstream bzgl. ADSL die nächsten Jahre keine
Möglichkeit für Fortschritte. ADSL mit Höchstgeschwindigkeit (also das was
die Leitung hergibt) haben viele heute schon. Der Nachfolger für ADSL
existiert schon länger: VDSL - dieses wird über längere Zeit nur im
Ballungszentren und dann auch nur im Kerngebiet ausgebaut.

Randgebiete, Popelstädte mit 100.000 Einwohnern und die dummen vom Land
bleiben außen vor.

Tenor damals: "Kommt Zeit kommt Rat" sowie "Hardware zu teuer".


Anderes Thema:
MLPPP -> Multilink Point-to-Point Protocol

Dazu braucht es normale Modems und einen käuflichen noch bezahlbaren Router.
Oder 1 Router mit mehreren internem Modem ... da ist wirklich teuer.
Alles kein Hexenwerk, Viele kennen es früher durch ISDN Kanalbündelung.

Man könnte so z.B 1, 2, 3 oder 4 ADSL-Leitungen bündeln. Also kein load
balancing, sondern wirklich eine Datei über mehrere Leitungen gleichzeitig
schicken.

Problem ... bei den meisten ADSL-Anbietern kauft mein eine flat gleich mit
im Pack. Diese Flat kann man für MLPPP nicht nutzen. Dafür braucht es einen
speziellen Provider für Flatzugang.

Ohne das da nun teurere Hardware oder extrem komplizierte Konfiguration
nötig wäre, Kosten solche Zugänge richtig Geld. Ein Volumentarif mit 10GB
kostet mal eben knapp 80 EUR und 150 EUR Setupgebühr.
Leider scheint MLPPP auch nur mit echten/teuren T-DSL-Anschlüssen zu gehen.
Und die T-Com schaltet ja immer noch SEHR konservativ


Alternativen?
Also was bleibt einem in einer TV-Kabel freien Zone?
Auch die Leute mit VDSL sollten sich nicht all zu "sicher" fühlen. Echte
Neuerungen auf dem Gebiet der Kupfer DA sind schon länger nicht vorgekommen.
Vor irgendwelchen Labormessungen die weit weg vor einer Vermarktung sind mal
abgesehen.

Nach der aktuellen c't haben die Kabelfritzen ja schon jetzt Hardware und
Kabel so vorbereitet, dass deutlich >100Mbit bei den Kunden möglich sind.
Echte Alternativen wie FTTH sind weit weg. ;-(
Daniel Weber
2008-12-26 14:35:53 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
Der Nachfolger für ADSL
existiert schon länger: VDSL - dieses wird über längere Zeit nur im
Ballungszentren und dann auch nur im Kerngebiet ausgebaut.
Randgebiete, Popelstädte mit 100.000 Einwohnern und die dummen vom Land
bleiben außen vor.
Hm, in meinem Wohnort gibts grad mal 10.000 Einwohner und ich könnte
VDSL bekommen. Nur wozu? Mir reicht mein ADSL mit 6 MBit/s locker.
Post by Stefan Hundler
MLPPP -> Multilink Point-to-Point Protocol
Frag mal bei TAL.DE nach, dort könnte ich mir vorstellen, dass deren
Volumen-Tarife gebündelt werden können. Das wären dann z.B. monatlich 40
GB für 29,90 EUR.

Ciao,
Daniel
Stefan Hundler
2008-12-26 15:56:51 UTC
Permalink
Post by Daniel Weber
Hm, in meinem Wohnort gibts grad mal 10.000 Einwohner und ich könnte
VDSL bekommen. Nur wozu? Mir reicht mein ADSL mit 6 MBit/s locker.
Das liegt wohl an Deinem Siemenskasten.
Du kannst wegen VDSL nicht mehr als 6 Mbit bekommen.
Es gab auch Zeiten da haben 640k gereicht, bzw. Sie sollten es.
1,38MB Disketten waren mal viel. Mit 1GB HDD war man König.
Und Autos mit 35PS waren ausreichend.

Sorry, aber dies herangehendweiße an eine Argumentation ist zugleich
Kindisch als auch vergreist - Früher war alles besser ....
Post by Daniel Weber
Frag mal bei TAL.DE nach, dort könnte ich mir vorstellen, dass deren
Volumen-Tarife gebündelt werden können. Das wären dann z.B. monatlich 40
GB für 29,90 EUR.
Was sollen die mit MLPPP zu tun haben?
Daniel Weber
2008-12-26 16:27:43 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
Post by Daniel Weber
Hm, in meinem Wohnort gibts grad mal 10.000 Einwohner und ich könnte
VDSL bekommen. Nur wozu? Mir reicht mein ADSL mit 6 MBit/s locker.
Das liegt wohl an Deinem Siemenskasten.
Du kannst wegen VDSL nicht mehr als 6 Mbit bekommen.
Äh, wie meinen? Mir wird T-DSL bis 16.000 sowie VDSL 25 und 50
angeboten. Ich habe aber weiterhin 6 MBit/s weil ich nicht mehr brauche.
Post by Stefan Hundler
Sorry, aber dies herangehendweiße an eine Argumentation ist zugleich
Kindisch als auch vergreist - Früher war alles besser ....
Nun mal halblang: Ich habe nicht argumentiert, ich habe gesagt, dass
Deine Angabe "Orte mit 100.000 Einwohnern kriegen kein VDSL" quatsch ist.
Post by Stefan Hundler
Post by Daniel Weber
Frag mal bei TAL.DE nach, dort könnte ich mir vorstellen, dass deren
Volumen-Tarife gebündelt werden können. Das wären dann z.B. monatlich 40
GB für 29,90 EUR.
Was sollen die mit MLPPP zu tun haben?
Soweit ich weiß sind deren T-DSL-Volumentarife MLPPP-fähig. Auf der
Website steht es aber nicht, daher habe ich Dir empfohlen, dort mal
nachzufragen.

Ich konnte ja vorher nicht wissen, dass Du eigentlich garkeine Auskünfte
haben willst sondern nur die Antwortenden anmeckern möchtest.

Ciao,
Daniel
Stefan Hundler
2008-12-26 17:25:20 UTC
Permalink
Post by Daniel Weber
Äh, wie meinen? Mir wird T-DSL bis 16.000 sowie VDSL 25 und 50
angeboten. Ich habe aber weiterhin 6 MBit/s weil ich nicht mehr brauche.
Es gibt überbaute KVz die für VDSL ausgebaut sind, aber max. nur 6k DSL
können.
Post by Daniel Weber
Nun mal halblang: Ich habe nicht argumentiert,
[...]
Post by Daniel Weber
Ich konnte ja vorher nicht wissen, dass Du eigentlich garkeine Auskünfte
haben willst sondern nur die Antwortenden anmeckern möchtest.
Ein nicht kleiner Teil Deines Postings suggeriert aber die Aussage "braucht
man eh nicht". Es geht aber eher um Technik. Wenn Dir ISDN reicht, würdest
Du doch auch nicht wöchentlich einen Antrag auf Auflösung der DSL-Gruppe
stellen ...
Post by Daniel Weber
Soweit ich weiß sind deren T-DSL-Volumentarife MLPPP-fähig.
Die findet man im Zusammenhang zwar über google, aber auf deren Seiten gibt
es darauf keinen Hinweis.
Daniel Weber
2008-12-26 17:42:12 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
Ein nicht kleiner Teil Deines Postings suggeriert aber die Aussage
"braucht man eh nicht".
Ich habe gesagt, dass _mir_ 6 MBit/s reichen.
Post by Stefan Hundler
Post by Daniel Weber
Soweit ich weiß sind deren T-DSL-Volumentarife MLPPP-fähig.
Die findet man im Zusammenhang zwar über google, aber auf deren Seiten
gibt es darauf keinen Hinweis.
Was Du nicht sagst... deswegen schreibe ich ja seit zwei Postings, dass
Du dort mal nachfragen kannst.

Wenn sie Vorleister für einen Anbieter von MLPPP-Lösungen sind, dann ist
es naheliegend, dass sie grundsätzlich mal MLPPP beherrschen. Die Frage,
ob sie es für ihre Volumentarife angeboten wird, ist per Mail
genausoschnell verschickt, wie ein Posting hier in der Newsgroup, kann
Dir aber Klarheit verschaffen.

Ciao,
Daniel
Olaf Selke
2008-12-26 16:08:06 UTC
Permalink
Post by Daniel Weber
Hm, in meinem Wohnort gibts grad mal 10.000 Einwohner und ich könnte
VDSL bekommen. Nur wozu? Mir reicht mein ADSL mit 6 MBit/s locker.
ich koennte zwar kein VDSL bekommen, aber mir reicht mein 8 MBit/s
Anschluss ebenfalls voellig aus. Waere VDSL fuer die Telcos in diesem
Land eine Goldgrube, haetten alternative Carrier bereits einen Rollout
gestartet.

Gruss Olaf
Jörg Tewes
2008-12-26 20:24:00 UTC
Permalink
Olaf Selke schrub
Post by Olaf Selke
Post by Daniel Weber
Hm, in meinem Wohnort gibts grad mal 10.000 Einwohner und ich
könnte VDSL bekommen. Nur wozu? Mir reicht mein ADSL mit 6 MBit/s
locker.
ich koennte zwar kein VDSL bekommen, aber mir reicht mein 8 MBit/s
Anschluss ebenfalls voellig aus. Waere VDSL fuer die Telcos in
diesem Land eine Goldgrube, haetten alternative Carrier bereits
einen Rollout gestartet.
Dann muß DSL generell keine Goldgrube sein. Zumindest kenne ich keinen
alternativen Carrier, der außer aus der VSt auf den Telekom Leitungen,
DSL anbietet. Kennst du einen alternativen Anbieter mit Outdoor
DSLAMs?


Und Tschüss Jörg
--
Letzte Woche hatte er noch Erektionsstörungen.
Olaf Selke
2008-12-27 09:07:08 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Dann muß DSL generell keine Goldgrube sein. Zumindest kenne ich keinen
alternativen Carrier, der außer aus der VSt auf den Telekom Leitungen,
DSL anbietet. Kennst du einen alternativen Anbieter mit Outdoor
DSLAMs?
nein, kenne ich nicht.

Gruss Olaf
Olaf Kordwittenborg
2008-12-27 14:20:09 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Dann muß DSL generell keine Goldgrube sein. Zumindest kenne ich keinen
Ist es auch nicht, es reicht gerade so aus um Gewinn zu machen, auch
weil 90% der Kunden mit DSL <=6MBit völlig zufrieden sind. Sogar ist
DSL2000 nur deswegen inzwischen der Standard ist weil es DSL1000
praktisch nicht mehr gibt, ist schon merkwüdig das man dafür fast
überall mehr zahlen soll als für einen DSL2000, wen er denn
überhaupt noch angeboten wird.
Stefan Hundler
2008-12-27 23:36:28 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Dann muß DSL generell keine Goldgrube sein. Zumindest kenne ich keinen
alternativen Carrier, der außer aus der VSt auf den Telekom Leitungen,
DSL anbietet. Kennst du einen alternativen Anbieter mit Outdoor
DSLAMs?
Die Frage ist auch ob sie es dürfen.
Jedenfalls muß die T-Com in ihre Outdoordingelsteile keine anderen rein
lassen.

Und andere Telcos haben/hatten ja auch T-Com Outdooraufbauten für lange Zeit
stillegen lassen, da die Amtsbasierten DSL-Anschlüsse benachteiligt wurden.
Jörg Tewes
2008-12-28 19:30:00 UTC
Permalink
Stefan Hundler schrub
Post by Stefan Hundler
Post by Jörg Tewes
Dann muß DSL generell keine Goldgrube sein. Zumindest kenne ich
keinen alternativen Carrier, der außer aus der VSt auf den Telekom
Leitungen, DSL anbietet. Kennst du einen alternativen Anbieter mit
Outdoor DSLAMs?
Die Frage ist auch ob sie es dürfen.
Warum sollten sie es abgesehen davon das es eine Gemeinde nicht will
nicht düfen? Es lohnt sich halt nicht.
Post by Stefan Hundler
Jedenfalls muß die T-Com in ihre Outdoordingelsteile keine anderen
rein lassen.
Nein, das wäre ja auch noch schöner wenn sie nicht aus der DBP
übernommene Hardware auch zum Schleuderpreis vermieten müßte.
Post by Stefan Hundler
Und andere Telcos haben/hatten ja auch T-Com Outdooraufbauten für
lange Zeit stillegen lassen, da die Amtsbasierten DSL-Anschlüsse
benachteiligt wurden.
Jepp da mußte erst DBPO marktreif sein.


Und Tschüss Jörg
--
"I am the right hand of vengeance. And the boot that is gonna kick your sorry
ass all the way back to earth. I'm death incarnate and the last living thing
that you are ever going to see. God sent me!!"
(Ivanova in "Between the Darkness and the Light")
Stefan Hundler
2008-12-29 00:12:28 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan Hundler
Die Frage ist auch ob sie es dürfen.
Warum sollten sie es abgesehen davon das es eine Gemeinde nicht will
nicht düfen? Es lohnt sich halt nicht.
1. T-Com muß nur in der Vst Platz stellen ... nicht im KvZ.
2. Könnte ich mir sehr gut vorstellen, das wenige Sekunden vor dem Betrieb
jemand diesen Untersagt wegen störungen vorhandener über Vst versorgter
DSL-Anschlüsse.
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan Hundler
Jedenfalls muß die T-Com in ihre Outdoordingelsteile keine anderen
rein lassen.
Nein, das wäre ja auch noch schöner wenn sie nicht aus der DBP
übernommene Hardware auch zum Schleuderpreis vermieten müßte.
Was den nun? ja oder nein?
Post by Jörg Tewes
Jepp da mußte erst DBPO marktreif sein.
Ist es doch jetzt?
Oliver Bartels
2008-12-29 10:07:30 UTC
Permalink
On Mon, 29 Dec 2008 01:12:28 +0100, "Stefan Hundler"
Post by Stefan Hundler
1. T-Com muß nur in der Vst Platz stellen ... nicht im KvZ.
Ist in der Diskussion beim Regulierer genau wegen
der Gefahr der Verschandelung und wegen der HVT
Einspar-Thematik.

Es geht um einen Kompromiss in der Art:
DTAG möchte HVTs plus Colo abräumen, was muss im
Gegenzug geliefert werden, damit dafür das Einverständnis
kommt ?
Post by Stefan Hundler
2. Könnte ich mir sehr gut vorstellen, das wenige Sekunden vor dem Betrieb
jemand diesen Untersagt wegen störungen vorhandener über Vst versorgter
DSL-Anschlüsse.
Wer bitte soll der Jemand sein: Wenn die technischen Regeln
eingehalten werden und Kapazität frei ist, dann besteht eine
Verpflichtung, die KVz TAL bereitzustellen.
Ist keine Kapazität frei, dann sollte der TAL Netzbetreiber
das bitte _vorher_ sagen.

Die möglichen Störeinflüsse abzuschätzen, bei der Planung zu
berücksichtigen und ggf. eine entsprechende Bündeltrennung
vorzunehmen ist Sache des TAL Netzbetreibers, dafür bekommt
er das Geld für die TAL-Einrichtung.

In der Praxis wird bei Störungen allerdings der TAL Netzbetreiber
(meist DTAG, muss aber nicht) und der DSLAM Betreiber am
KVz zusammenarbeiten, um eine Einstellung zu finden, die
einen möglichst störungsarmen Betrieb ermöglicht.

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Olaf Selke
2008-12-29 08:03:52 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Stefan Hundler schrub
Post by Stefan Hundler
Jedenfalls muß die T-Com in ihre Outdoordingelsteile keine anderen
rein lassen.
Nein, das wäre ja auch noch schöner wenn sie nicht aus der DBP
übernommene Hardware auch zum Schleuderpreis vermieten müßte.
das halte ich zwar auch fuer richtig, aber besonder schoen machen sich
diese Outdoor Kaesten nicht in der Landschaft. Irgendwann stehen neben
den Telekom Kaesten die pottenhaessliche chinesische Kisten von
Vodaphone, Telefonica, QSC und den Citycarriern am Strassenrand.

So sinnvoll kan das auch nicht sein.

Gruss Olaf
Thomas Gohel
2008-12-29 09:31:00 UTC
Permalink
Jörg Tewes meinte zum Thema "Re: Wieso MLPPP so teuer? Anbieter?"

Hallo Jörg,
Post by Jörg Tewes
Jepp da mußte erst DBPO marktreif sein.
Das ist, soweit es mir bekannt ist, seit November im Regelbetrieb (an
den betreffenden Standorten).

Tschau,

--------------
/ h o m a s
--
email : ***@gohel.de / ***@basicguru.de (PGP-Key available)
www : http://www.gohel.de / http://www.pbhq.de (PowerBASIC)
filter: html-postings, fullquotes, no realnames & no valid adresses
Stefan Hundler
2008-12-28 00:17:59 UTC
Permalink
Post by Olaf Selke
ich koennte zwar kein VDSL bekommen, aber mir reicht mein 8 MBit/s
Anschluss ebenfalls voellig aus. Waere VDSL fuer die Telcos in diesem
Land eine Goldgrube, haetten alternative Carrier bereits einen Rollout
gestartet.
Wie denn?
Neues Glas und Kupfer zu legen ist in D wo alles unter Tage liegt
schweineteuer.

Solche Machenschaften sind sehr langfristige Investitionen.
Wenn heute schon ein börsennotiertes Unternehmen länger als 5 Jahre wo
investiert wird es eher abgestraft. Wen interessiert es heute wenn in 10
Jahren die Kabel abgezahlt sind und 100% Gewinn bringen?

Deutschland schrumpft. Wo willst Du heute noch neu legen?
In die wenigen Neubaugebiete könnte wer wirklich nur die letzte Meile neu
legen. Die weiteren 2-3km müßten aber auch noch irgendwie zur Vst kommen.
Und willst Du das wirklich "ausländische Kabel" liegen haben von Unternehmen
dies alle Ecke umbenannt oder weiterverkauft werden?

Ich denke bei allerlei Versorgungstechnik die Marktwirtschaft zwar
funktioniert aber nur wenn man dies in einem kleinen Zeitfenster sieht. Bei
Post by Olaf Selke
5-10 Jahre geht es in mehr oder weniger kleinen Portionen in die Hose.
T-Com ist in einer etwas anderen Stellung. ISDN wird verschwinden. Analog
irgendwann ebenso. Was also sollen die noch machen, wenn TV und Fon
IP-basiert laufen und Kabelnetzbetreiber das technisch klar bessere Netz
haben, was schon heute sehr gut ausgerüstet ist?
Olaf Selke
2008-12-28 09:53:08 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
Post by Olaf Selke
ich koennte zwar kein VDSL bekommen, aber mir reicht mein 8 MBit/s
Anschluss ebenfalls voellig aus. Waere VDSL fuer die Telcos in diesem
Land eine Goldgrube, haetten alternative Carrier bereits einen Rollout
gestartet.
Wie denn?
in dem man Geld in die Hand nimmt und beginnt auszurollen.
Post by Stefan Hundler
Neues Glas und Kupfer zu legen ist in D wo alles unter Tage liegt
schweineteuer.
fuer VDSL am KVz muss kein neues Kupfer verlegt werden.
Post by Stefan Hundler
Solche Machenschaften sind sehr langfristige Investitionen.
sicher
Post by Stefan Hundler
Wenn heute schon ein börsennotiertes Unternehmen länger als 5 Jahre wo
investiert wird es eher abgestraft. Wen interessiert es heute wenn in 10
Jahren die Kabel abgezahlt sind und 100% Gewinn bringen?
die Telefonica Konzernmama inverstieren gerade Milliarden Euro in den
Netzausbau der o2 Germany und der Telefonica Deutschland.
Post by Stefan Hundler
Deutschland schrumpft. Wo willst Du heute noch neu legen?
dieser Argumentation folgend braucht also niemand VDSL
Post by Stefan Hundler
Und willst Du das wirklich "ausländische Kabel" liegen haben von
Unternehmen dies alle Ecke umbenannt oder weiterverkauft werden?
ja, warum denn nicht? Sind Kabel deutscher Unternehmen irgendwie besser
und werden deutsche Unternehmen denn nicht auch weiterverkauft?
Post by Stefan Hundler
T-Com ist in einer etwas anderen Stellung.
in einer anderen Stellung als wer?

Gruss Olaf
Ralph A. Schmid, dk5ras
2008-12-28 10:36:51 UTC
Permalink
Post by Olaf Selke
die Telefonica Konzernmama inverstieren gerade Milliarden Euro in den
Netzausbau der o2 Germany
Ja, merkt man; seitdem wird O2 noch wackliger und unzuverlässiger als
es jemals war - und das will etwas heißen! Huawei ist zwar hübsch
anzusehen, aber offenbar entweder doch nicht so toll, oder so anders,
daß O2 noch nicht den Dreh heraus hat.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Oliver Bartels
2008-12-28 10:58:41 UTC
Permalink
On Sun, 28 Dec 2008 11:36:51 +0100, "Ralph A. Schmid, dk5ras"
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Ja, merkt man; seitdem wird O2 noch wackliger und unzuverlässiger als
es jemals war - und das will etwas heißen! Huawei ist zwar hübsch
anzusehen, aber offenbar entweder doch nicht so toll, oder so anders,
daß O2 noch nicht den Dreh heraus hat.
Nicht umsonst sprechen viele Leute in der Branche das auch
als "Auawei" aus ;-))

Obwohl: Die Chinesen bemühen sich schon, siehe IP-Vernetzung
der BTS, wo viele hier noch sanft schlafen.

Bezüglich Features haben sie einige nette Dinge, die Grundlagen-
entwicklung, spricht echte Erfindungen die andere allerdings auch
schon längst aufgegeben haben, ist natürlich in einem Land wie
China mit immer noch nicht freier Kommunikation ein bisserl
schwierig.

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Olaf Selke
2008-12-28 11:15:11 UTC
Permalink
Post by Oliver Bartels
Obwohl: Die Chinesen bemühen sich schon, siehe IP-Vernetzung
der BTS, wo viele hier noch sanft schlafen.
ja, die Huawei Chinesen haben so einige Dinge am Start, wo andere noch
schlafen. Und mittlerweile existiert sogar eine funktionierende
Supportinfrastruktur fuer den Field Service. Eine ganze Reihe deutscher
Telcos setzt Huawei im Netz ein.

Gruss Olaf
Christian Appenzeller
2008-12-28 12:51:43 UTC
Permalink
Hallo zusammen,

[Olaf schrieb:]
Post by Olaf Selke
Obwohl: Die Chinesen bemuehen sich schon, siehe IP-Vernetzung
der BTS, wo viele hier noch sanft schlafen.
ja, die Huawei Chinesen haben so einige Dinge am Start, wo andere
noch schlafen. Und mittlerweile existiert sogar eine funktionierende
Supportinfrastruktur fuer den Field Service. Eine ganze Reihe
deutscher Telcos setzt Huawei im Netz ein.
Wegen der Qualitaet oder nicht vielleicht einfach nur wegen
des (niedrigeren?) Preises?

CU Christian
Oliver Bartels
2008-12-28 15:02:06 UTC
Permalink
Post by Christian Appenzeller
Wegen der Qualitaet oder nicht vielleicht einfach nur wegen
des (niedrigeren?) Preises?
Wie man hört: Inzwischen wegen beidem.

Die teutonische Industrie hat ja die TK-Forschung und
Entwicklung weitgehend aufgegeben, Marconi/Ericsson
in Backnang ist mehr oder weniger zum Sales Outlet
degradiert worden und NSN schreibt sich inzwischen
besser als NsN mit zwei ganz großen N und einem
ganz kleinen s, das langsam aber sicher verschwindet.
Das "Vorbild" heißt Fujitsu-nicht-mehr-Siemens Computers.

Wir dürfen uns als kleines Unternehmen inzwischen
rühmen, als eines der ganz wenigen teutonischen
Unternehmen die komplette Infrastrukturschiene von
EDA-Software über Hochfrequenz/DSP bis hin zum
Backbone-IP-Routing komplett zu beherrschen.
Für ein Land unserer Größe ist das im Grunde ein
echtes Armutszeugnis.

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Olaf Selke
2008-12-28 15:08:38 UTC
Permalink
Post by Christian Appenzeller
Wegen der Qualitaet oder nicht vielleicht einfach nur wegen
des (niedrigeren?) Preises?
ich denke wegen beidem, wobei die Staerke der Chinesen eher im
guenstigen Preis liegt :-) Ueblicherweise laeuft so etwas ueber
Ausschreibungen, bei denen die Telco ihre Anforderungen spezifiziert und
am Ende der Lieferant mit dem niedrigsten Preis den Zuschlag erhaelt.

Gruss Olaf
Jörg Tewes
2008-12-28 20:31:00 UTC
Permalink
Olaf Selke schrub
Post by Olaf Selke
Post by Christian Appenzeller
Wegen der Qualitaet oder nicht vielleicht einfach nur wegen
des (niedrigeren?) Preises?
ich denke wegen beidem, wobei die Staerke der Chinesen eher im
guenstigen Preis liegt :-) Ueblicherweise laeuft so etwas ueber
Ausschreibungen, bei denen die Telco ihre Anforderungen
spezifiziert und am Ende der Lieferant mit dem niedrigsten Preis
den Zuschlag erhaelt.
Ich hoffe das läuft nicht wie bei der Telekom und den AVM Fritzbox
Derivaten unter Telekom Label. DIe Geräte sind nämlcih für das Debakel
bzgl. ADSL RAM Einführung bei der Telekom mitverantwortlich. Wenn du
einem Telekom Kunden beweisen willst das ADSL RAM an seiner LEitung
nicht funktioniert, gib ihm einfach ne Fritzbox.


Und Tschüss Jörg
--
No Linux inside
Stefan Hundler
2008-12-29 00:05:14 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Ich hoffe das läuft nicht wie bei der Telekom und den AVM Fritzbox
Derivaten unter Telekom Label. DIe Geräte sind nämlcih für das Debakel
bzgl. ADSL RAM Einführung bei der Telekom mitverantwortlich. Wenn du
einem Telekom Kunden beweisen willst das ADSL RAM an seiner LEitung
nicht funktioniert, gib ihm einfach ne Fritzbox.
HÄ???
Wann hat die Telekom RAM eingeführt.?
Die testen nun seit Ewigkeiten den Pilot und versuchen es in 1-2 Jahren als
technische Neuerung in die Pressemeldung zu bringen. Andere Provider haben
mit RAM kaum Probleme.

Zitat T-Com:
***
Der Pilot wurde aktuell erfolgreich beendet und alle jetzt aktiven
RAM-Pilotkunden nutzen das Leistungsmerkmal nun bis zur
Regelprodukteinführung. Die Regelprodukteinführung erfolgt voraussichtlich
sukzessive im 4. Quartal 2009.
***
Ja - 2009!

Auch hatten die ernsten Fritzbox bzw. die Firmware nicht die besten
Modemeigenschaften aber diese Mängel ist seit langem beseitigt. Ich sitze
hier mit einem künstlich reduziertem Rauschabstand auf 3dB seit Monaten
Resyncfrei.

Es würde mehr bringen sich mal hinter SRA zu setzen und alle PowerModis zu
aktivieren.
Christian Appenzeller
2008-12-30 17:28:54 UTC
Permalink
Hallo zusammen,

[Olaf Selke schrieb:]
Post by Olaf Selke
Post by Christian Appenzeller
Wegen der Qualitaet oder nicht vielleicht einfach nur wegen
des (niedrigeren?) Preises?
ich denke wegen beidem, wobei die Staerke der Chinesen eher im
guenstigen Preis liegt :-) Ueblicherweise laeuft so etwas ueber
Ausschreibungen, bei denen die Telco ihre Anforderungen spezifiziert und
am Ende der Lieferant mit dem niedrigsten Preis den Zuschlag erhaelt.
Ja, aber kann die billige Technik die geforderte Qualitaet dann auch
*immer* (also z.B. auch bei hoher Auslastung) erbringen?

Im Bereich QoS wird ja von diversen Routerherstellern etc. auch
viel behauptet. Die Praxis sieht dann aber teilweise voellig anders
aus.

CU Christian
Olaf Selke
2008-12-31 09:47:31 UTC
Permalink
In article <***@mid.individual.net>, ***@hotmail.com
says...
Post by Christian Appenzeller
Ja, aber kann die billige Technik die geforderte Qualitaet dann auch
*immer* (also z.B. auch bei hoher Auslastung) erbringen?
das weiss man erst hinterher. Aber kann teure Technik *immer* die geforderte
Qualitaet bringen?

Uns ist letzte Woche der nicht einmal drei Jahre alte AEG/Electrolux
Geschirrspueler verstorben. Die Reparatur kostet mehr als die Haelfte des
Neugeraets. Mein Siemens Geschirrspueler davor war ebenfalls nach 7 Jahren
Schrott und hat die Kueche geflutet. Mittlerweile bin ich auf dem Trip, mir
irgendeinen Billigspueler aus China oder Indien in die Kueche zu stellen.
Wenn das Ding dann wieder nach drei Jahren im Eimer ist, habe ich statt 450
nur 200 Euro geerdet.
Post by Christian Appenzeller
Im Bereich QoS wird ja von diversen Routerherstellern etc. auch
viel behauptet. Die Praxis sieht dann aber teilweise voellig anders
aus.
wer braucht QoS? Bandbreite ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr
Bandbreite.

Gruss Olaf
Ralph A. Schmid, dk5ras
2008-12-28 16:07:30 UTC
Permalink
Post by Oliver Bartels
Nicht umsonst sprechen viele Leute in der Branche das auch
als "Auawei" aus ;-))
Jaja, ich weiß :-)
Post by Oliver Bartels
Obwohl: Die Chinesen bemühen sich schon, siehe IP-Vernetzung
der BTS, wo viele hier noch sanft schlafen.
Definitiv; und sie sind hübsch anzusehen *g*
Post by Oliver Bartels
Bezüglich Features haben sie einige nette Dinge, die Grundlagen-
entwicklung, spricht echte Erfindungen die andere allerdings auch
schon längst aufgegeben haben, ist natürlich in einem Land wie
China mit immer noch nicht freier Kommunikation ein bisserl
schwierig.
Ich habe hier derzeit so einen UMTS-WLAN-Accesspoint von Huawei, mit
einem zwar sehr bescheuerten UI, aber das Ding funktioniert
zuverlässig, der UMTS-USB-Stick ist auch anderweitig verwendbar, das
Ding ist klein und handlich und schick und bootet sauschnell; was will
man mehr? Der Linksys WRT54g3g (gut, ist auch bissl älter) ist dagegen
schon ziemlich instabiler Müll, dazu riesig groß und hässlich.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Stefan Hundler
2008-12-28 16:29:27 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Ich habe hier derzeit so einen UMTS-WLAN-Accesspoint von Huawei, mit
einem zwar sehr bescheuerten UI, aber das Ding funktioniert
zuverlässig, der UMTS-USB-Stick ist auch anderweitig verwendbar, das
Ding ist klein und handlich und schick und bootet sauschnell; was will
man mehr?
Pings unter 10ms und höhere Bandbreite die sich auch nicht alle Nutzer eine
Zelle teilen müssen. ;-)
Ralph A. Schmid, dk5ras
2008-12-29 08:41:32 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
Pings unter 10ms und höhere Bandbreite die sich auch nicht alle Nutzer eine
Zelle teilen müssen. ;-)
Dafür habe ich WLAN daheim :-)


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Olaf Selke
2008-12-28 11:41:57 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Ja, merkt man; seitdem wird O2 noch wackliger und unzuverlässiger als
es jemals war - und das will etwas heißen! Huawei ist zwar hübsch
anzusehen, aber offenbar entweder doch nicht so toll, oder so anders,
daß O2 noch nicht den Dreh heraus hat.
mit dem T-Mobile Barring hatte ich im Sommer 2007 auch echte Probleme
hinsichtlich der o2 Netzabdeckung. Zumindest hier in OWL scheint das mit
dem eigenen Rollout weitestgehend behoben zu sein.

<rant>Viel mehr Aerger habe ich mit "modernen" Handies skandinavischer
und japanischer Produktion, die sich als echte Bananenprodukte erwiesen
haben. Betriebssystem und Applikationssoftware sind sowas von Schrott,
dass ich mir oeffter mein altes Siemens S4 zurueck wuensche. Wenn ich
nicht erreichbar bin liegt das i.a. nicht an der fehlenden o2
Netzabdeckung, sondern weil mein Handy in der Hosentasche gerade mal
wieder abgestuerzt ist.</rant>

Gruss Olaf
Ralph A. Schmid, dk5ras
2008-12-28 16:09:32 UTC
Permalink
Post by Olaf Selke
<rant>Viel mehr Aerger habe ich mit "modernen" Handies skandinavischer
und japanischer Produktion, die sich als echte Bananenprodukte erwiesen
haben. Betriebssystem und Applikationssoftware sind sowas von Schrott,
dass ich mir oeffter mein altes Siemens S4 zurueck wuensche. Wenn ich
nicht erreichbar bin liegt das i.a. nicht an der fehlenden o2
Netzabdeckung, sondern weil mein Handy in der Hosentasche gerade mal
wieder abgestuerzt ist.</rant>
Seit Sony da mit drin herummurkst, kann man die Möhren vergessen, aber
sowas von! Wirklich tauglich scheint nur noch das mittlere bis obere
Preissegment von Nokia, den Rest vom Markt erlebe ich eher als
durchwachsen bis beschissen.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Olaf Selke
2008-12-28 17:55:45 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Olaf Selke
<rant>Viel mehr Aerger habe ich mit "modernen" Handies skandinavischer
und japanischer Produktion, die sich als echte Bananenprodukte erwiesen
haben. Betriebssystem und Applikationssoftware sind sowas von Schrott,
dass ich mir oeffter mein altes Siemens S4 zurueck wuensche. Wenn ich
nicht erreichbar bin liegt das i.a. nicht an der fehlenden o2
Netzabdeckung, sondern weil mein Handy in der Hosentasche gerade mal
wieder abgestuerzt ist.</rant>
Seit Sony da mit drin herummurkst, kann man die Möhren vergessen, aber
sowas von!
ich nutze ein Sony Ericsson K850i. Mit dem Ding kannst du eigentlich nur
werfen (wie seinerzeit mit der Walther P1), und selbst die
Ericsson/Marconi Leute aus Backnang schauen bei der Erwaehnung von SE
Handies nur betreten auf ihre Fuesse.

Gruss Olaf
Marc Haber
2008-12-29 20:36:53 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Wirklich tauglich scheint nur noch das mittlere bis obere
Preissegment von Nokia, den Rest vom Markt erlebe ich eher als
durchwachsen bis beschissen.
Ich bin mit meinem E90 aber auch nur leidlich zufrieden. Für das was
es leistet ist es viel zu teuer.

Grüße
Marc
--
" Wenn's nur billig genug ist, würden die | Marc Haber
Leute sogar Stockhiebe auf die nackten | Mailadresse im Header
Fußsohlen akzeptieren. " - Carsten Müller | http://www.zugschlus.de/
in de.comp.sys.ibm-pc, 05. Dezember 1998 | No courtesy copies, please!
Ralph A. Schmid, dk5ras
2008-12-30 15:47:57 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Ich bin mit meinem E90 aber auch nur leidlich zufrieden. Für das was
es leistet ist es viel zu teuer.
Nun ja, bis auf den dämlichen Großschreibeautomatismus (der treibt
mich noch zur Raserei!) und die wegrationaliserte Faxfunktion bin ich
schon zufrieden...


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Christian Appenzeller
2008-12-28 13:25:27 UTC
Permalink
Hallo,

[Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:]
Ja, merkt man; seitdem wird O2 noch wackliger und unzuverlaessiger als
es jemals war - und das will etwas heissen! Huawei ist zwar huebsch
anzusehen, aber offenbar entweder doch nicht so toll, oder so anders,
daß O2 noch nicht den Dreh heraus hat.
Was meinst Du denn genau mit "wackliger" und "unzuverlaessiger"?

Im Juli hat man das o2-Kernnetz(?) offenbar auf IP/MPLS (ueber die
Telefonica-Plattform) umgestellt.

Siehe die Meldung unter
http://www.telefonica.de/presse/pressearchiv/2008/detailansicht/
article/o2_und_telef.html?cHash=ba1fc9e3f9

Hat da irgendjemand Auswirkungen auf Sprachqualitaet,
Diensteverfuegbarkeit o.ae. festgestellt?

CU Christian,
kein o2-Nutzer und daher keine Erfahrungen mit diesem Netz habend
--
http://www.appenzeller-online.de
Ralph A. Schmid, dk5ras
2008-12-28 16:11:20 UTC
Permalink
Post by Christian Appenzeller
Hat da irgendjemand Auswirkungen auf Sprachqualitaet,
Diensteverfuegbarkeit o.ae. festgestellt?
In den Umrüstungsgebieten klagen Nutzer, daß einzelne Netzdienste
teilweise tagelang nicht oder nur zeitweise zur Verfügung stehen. Mal
geht kein Genion, mal keine Daten, mal keine SMS, mal kein Voice, mal
gar nix außer EInbuchen.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Stefan Hundler
2008-12-28 12:46:49 UTC
Permalink
Post by Olaf Selke
in dem man Geld in die Hand nimmt und beginnt auszurollen.
Zu welchen Kosten und nach welcher Zeit soll sich das rechnen?
Post by Olaf Selke
fuer VDSL am KVz muss kein neues Kupfer verlegt werden.
Hauptkosten sind für Bagger und Co, da ist es egal ob Glas, Kupfer oder
Leerrohr gelegt wird.
Post by Olaf Selke
Post by Stefan Hundler
Deutschland schrumpft. Wo willst Du heute noch neu legen?
dieser Argumentation folgend braucht also niemand VDSL
Nein, aber viele Dinge können nur bei einer wachsenden Wirtschaft
funktionieren. Schau Dir doch jetzt mal die Panik an nur weil es nächstes
Jahr 0 bis -2% sein sollen.
Post by Olaf Selke
ja, warum denn nicht? Sind Kabel deutscher Unternehmen irgendwie besser
und werden deutsche Unternehmen denn nicht auch weiterverkauft?
Die Frage ob man bzgl. Versorgung von einem Ausländischen Unternehmen
abhängig sein sollte, kannst Du Dir beantworten, wenn Rußland uns mal den
Hahn zudreht. Ich meine nicht nur, dass wir VIEL Rußlandrohstoffe beziehen,
sondern auch das viele Pipelines über Rußlands Boden laufen und die auch an
Energieversorgungen für D/EU beteiligt sind die weit weg von Rußland sind.
Post by Olaf Selke
Post by Stefan Hundler
T-Com ist in einer etwas anderen Stellung.
in einer anderen Stellung als wer?
Die Telekom hat sich nicht irgendwo eingemietet und Hardware installiert die
nach wenigen Jahren abgeschrieben und sowieso dann auch veraltet ist. Sie
ist Eigentümer und Betreiber eines Leitungsnetz was fast zu jedem Haushalt
geht. Was soll sie machen? Zugeben das die Ku-DA auf lange Sicht nicht für
die Anforderungen geeignet ist? Wenn die T-Com VDSL ausbaut, kommt es mir
fast so vor als werde es ein Autobauer, der bis letzte Woche 20l-Modelle
gebaut hat.
Oliver Bartels
2008-12-28 15:31:43 UTC
Permalink
On Sun, 28 Dec 2008 13:46:49 +0100, "Stefan Hundler"
Post by Stefan Hundler
Die Frage ob man bzgl. Versorgung von einem Ausländischen Unternehmen
abhängig sein sollte, kannst Du Dir beantworten, wenn Rußland uns mal den
Hahn zudreht. Ich meine nicht nur, dass wir VIEL Rußlandrohstoffe beziehen,
sondern auch das viele Pipelines über Rußlands Boden laufen und die auch an
Energieversorgungen für D/EU beteiligt sind die weit weg von Rußland sind.
Gilt das nicht in einem viel größeren Mass für die Belieferung mit
TK-Ausrüstung denn für TK-Netze ?

Weil: Ein Netz kann man nicht einfach wegbeamen, das LWL Kabel ist
vergraben und wird von einheimischen Personal betreut. Von daher
verstehe ich Deine Argumentation nicht, z.B. heißen wir einen
spanischen Investor in einem vereinten Europa ausdrücklich willkommen.
Deren Qualität stimmt übrigens, ich kann das aus erster Hand
bestätigen.

Und warum soll dann nicht auch ein Russe hier investieren ?
Derzeit ist nur das Thema: Auch die haben wesentlich weniger Geld
als früher, selbst ein einst reiches Emirat wie Dubai spürt die
Auswirkungen der Finanzkrise.

Bei der TK-Ausrüstung haben wir kaum mehr teutonische Hersteller,
schon aber europäische, hier sollte sich Deutschland überlegen,
wenn es noch weiter mitspielen möchte, ob die Politik des Umgangs
mit solchen Firmen die richtige ist. Ich kann Dir aus erster Hand
verraten:
a) Finanziert und gefördert wird Powerpoint-Tralala, präsentiert
mit möglichst wichtigem Gesicht.
b) Nicht gefördert werden echte Entwicklungen.

Mein Vorschlag: Wenn b) eh' so ist, dann geben wir a) auf,
machen Förderbank & Co Geldsenke KG zu und senken die
Steuern, damit die, die b) machen, nicht auch noch jene aus
a) mitfinanzieren, die dafür nix außer wandelnde
Krawattenständer mit wichtigem Gesicht liefern.

Wir finanzieren uns vollständig aus Kundeneinnahmen, vielleicht
funktioniert es deshalb ...

Denn an sich ist der Standort hier nicht so schlecht, wir sollten
nur endliche aufhören, Milliarden an Steuergeldern, die von
Bürgern und Firmen hier erwirtschaftet werden, die echt
produktiv sind, denen rauszupressen und an völlig unproduktive
Spekulanten der Sorte Finanzdamager weiterzuleiten.

Nur mal so: Mit den zerstörten BayernLB-Milliarden hätte man
selbst den Transrapid in der teuersten Variante locker
mehrfach bauen können. Egal wie man zu dem Projekt steht,
besser als in der BayernLB versenkt wäre das dreimal gewesen.
Und der wurde "wegen Kostensteigerungen" eingstellt.
Mal ganz abgesehen davon, wie traurig viele Hochschulen und
Schulen aussehen, hier soll die Zukunft unseres Landes entstehen.
Ich habe echt für das, was da gelaufen ist, keinerlei Verständnis.
Post by Stefan Hundler
Die Telekom hat sich nicht irgendwo eingemietet und Hardware installiert die
nach wenigen Jahren abgeschrieben und sowieso dann auch veraltet ist.
Du bist nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Dinge:
Die Telekom hat die Gebäude, in denen die Vermittlungsstellen
untergebracht sind, weitgehend verkauft.

Z.B. haben wir Zugriff auf einen Colo-Teststandort, der eine
Outdoor-Colo ist, obwohl er eigentlich Indoor im HVT-Gebäude
liegt. Der Hintergrund ist, dass der Gebäudeeigentümer hier
direkt sowohl an DTAG als auch an Dritte Technikflächen
vermietet, d.h. obwohl im selben Gebäude, ist die Technik
dort nicht mehr auf der Colo-Fläche und DTAG hat dort
auch keine Hoheit mehr. Damit entfallen die durch den
TAL-Vertrag induzierten Einschränkungen bzgl. der dort
installierten Technik, z.B. können auch aktive Router dort
untergebracht sein (und sind es auch).
Post by Stefan Hundler
Sie
ist Eigentümer und Betreiber eines Leitungsnetz was fast zu jedem Haushalt
geht. Was soll sie machen? Zugeben das die Ku-DA auf lange Sicht nicht für
die Anforderungen geeignet ist? Wenn die T-Com VDSL ausbaut, kommt es mir
fast so vor als werde es ein Autobauer, der bis letzte Woche 20l-Modelle
gebaut hat.
Auch hier bist Du nicht mehr auf dem neuesten Stand, es gibt
Kooperationsprojekte, z.B. DTAG mit Vodafone/Arcor:
http://www.heise.de/newsticker/Telekom-und-Vodafone-testen-Zusammenarbeit-bei-VDSL--/meldung/120876
Dto. Köln/Aachen:
http://www.heise.de/newsticker/Telekom-bei-Glasfaserausbau-kooperationsbereit--/meldung/117580

In München baut beispielsweise M"Net LWL bis in manche Häuser
als FTTB Netz aus, völlig unabhängig von der Telekom:
http://www.computerwoche.de/nachrichtenarchiv/557010/

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Stefan Hundler
2008-12-28 18:07:39 UTC
Permalink
Post by Oliver Bartels
Gilt das nicht in einem viel größeren Mass für die Belieferung mit
TK-Ausrüstung denn für TK-Netze ?
Wenn man den Eigentümer nicht enteignet sind wenig Alternativen da.
Zum Nutzer liegt das Zeugs idR nur in einfacher Ausführung.
Wie willst Du das mit Hardware die leicht austauschbar ist vergleichen?
Post by Oliver Bartels
Weil: Ein Netz kann man nicht einfach wegbeamen, das LWL Kabel ist
vergraben und wird von einheimischen Personal betreut.
Personal was durch Entscheidungen im Ausland entlassen wird und ebenso wie
die Preispolitik ist ... aber das führt jetzt zu weit weg.
Post by Oliver Bartels
Und warum soll dann nicht auch ein Russe hier investieren ?
Will ich nicht in *.dsl bis zum abwinken diskutieren, aber sie investieren
nicht wirklich. Vielmehr bauen Sie ihr Monopol aus bzw. sichern es.
Post by Oliver Bartels
Die Telekom hat die Gebäude, in denen die Vermittlungsstellen
untergebracht sind, weitgehend verkauft.
Definiere weitgehend.
Und wieviel davon ist gebründet in kurzfristen Billanz verfälschungen bzw.
fehlendem glauben an die eigene Technik und Zukunft auf länger Sicht?
Post by Oliver Bartels
Auch hier bist Du nicht mehr auf dem neuesten Stand, es gibt
So was hatte ich hier doch schon genannt. Das ist aber mehr Pressemeldung
als praktische Umsetzung. Von diesen 50k werden es evtl. nur 10-30k und
nicht Spätsommer sondern 2-3 Jahre.

Ich möchte mich auch nicht nur auf PR verlassen. In der eigenen Stadt habe
ich wirklich SEHR große und viele Bauarbeiten auf Hauptstraßen (Plural!)
gesehen. Nirgends wirde neues Glas oder Kupfer gelegt. Also kein Intresse
oder kein Geld?
Post by Oliver Bartels
In München baut beispielsweise M"Net LWL bis in manche Häuser
http://www.computerwoche.de/nachrichtenarchiv/557010/
Uralt und kenne ich. Gegen FTTH/B sage ich auch gar nichts.
Das sehe ich als Zukunft und da hat D einiges an Nachholbedarf im vergleich
mit der EU.

Mit etwas mehr Daten auch hier zu finden:
http://www.onlinekosten.de/news/artikel/27237/0/M-Net_baut_neues_Hochgeschwindigkeitsnetz
Sind aber nur 63 Gebäude ... Und soll man jetzt dafür Eigenheim verkaufen
und inst Reihen-/Hochhaus ziehen?
Thomas Gohel
2008-12-29 09:26:00 UTC
Permalink
Oliver Bartels meinte zum Thema "Re: Wieso MLPPP so teuer? Anbieter?"

Hallo Oliver,
Post by Oliver Bartels
Die Telekom hat die Gebäude, in denen die Vermittlungsstellen
untergebracht sind, weitgehend verkauft.
Die Deutsche Telekom besitzt in Deutschland defacto keinerlei Immobilien
mehr. Alles auf dem ein "magenta T" leuchtet, gehört in der Zwischen-
zeit zum österreichischen STRABAG-Konzern.

Tschau,

--------------
/ h o m a s
--
Permanent Online Filter fuer: User ohne Realnamen im From:-Feld, Full-
quotes (zitieren des originalen Postings unter der eigenen Antwort),
Visitenkarten, HTML-Postings, Invalid- und ungueltige Email-Adressen
Christian Appenzeller
2008-12-30 11:30:10 UTC
Permalink
Hallo zusammen,

[Thomas Gohel schrieb:]
Post by Thomas Gohel
Die Telekom hat die Gebaeude, in denen die Vermittlungsstellen
untergebracht sind, weitgehend verkauft.
Die Deutsche Telekom besitzt in Deutschland defacto keinerlei Immobilien
mehr. Alles auf dem ein "magenta T" leuchtet, gehoert in der Zwischen-
zeit zum oesterreichischen STRABAG-Konzern.
Ich erinnere mich an Meldungen, dass Strabag die DTAG-Tochter
DeTeImmobilien uebernommen hat. Aber das war doch nur der
Gebaeudedienstleister der Telekom, der die Immobilien der Telekom
verwaltet und bewirtschaftet hat?

Siehe hierzu aus dem Konzern-Zwischenbericht zum 3. Quartal 2008
(Seite 7 des PDF-Dokumentes, Zeilenumbrueche sind von mir):

| Im Rahmen der Strategie zur Fokussierung auf das Kerngeschaeft
| hat die Deutsche Telekom im dritten Quartal 2008 ihre 100-prozentige
| Tochtergesellschaft DeTeImmobilien, die Immobiliendienstleistungen
| fuer die Deutsche Telekom erbringt, an die oesterreichische Strabag SE
| verkauft.
|
| Bis zu dem Verkauf war die DeTeImmobilien dem operativen
| Segment Konzernzentrale und Shared Services zugeordnet. Fuer die
| rund 5 900 Mitarbeiter wurden weitreichende Vereinbarungen zur
| Sicherung der Beschaeftigungsverhaeltnisse sowie der finanziellen
| Konditionen getroffen.
|
| Darueber hinaus wurde auf Basis von Markt- und Branchen-Benchmarks
| ein umfangreicher Dienstleistungsvertrag ueber zunaechst zehn
| Jahre mit der Deutschen Telekom, dem bislang groessten Kunden,
| abgeschlossen. Die Immobilien der Deutschen Telekom sind von
| dem Verkauf nicht betroffen.

Von daher ist mir nicht ganz klar, auf was fuer weitreichende
Immobilienverkaeufe Ihr Euch da jetzt genau bezieht?

CU Christian
Oliver Bartels
2008-12-30 16:15:10 UTC
Permalink
Post by Christian Appenzeller
Von daher ist mir nicht ganz klar, auf was fuer weitreichende
Immobilienverkaeufe Ihr Euch da jetzt genau bezieht?
In dem unseren Fall weiß ich konkret, dass die Immobilie,
in der sich die Vst befindet, früher der Telekom gehört
hatte und heute einem begüterten Tankstellenbesitzer
gehört. Mit dem wurde auch der Mietvertrag gemacht.

Mir ist zu Ohren gekommen, dass parallel zu dem
reinen Facility Management Deal mit der Strabag man
auch weiter Gebäude gepoolt loswerden möchte,
alldieweil nicht Kerngeschäft.

Im Prinzip steht die Zukunft der HVT mit dem angestossenen
Netzumbau in Richtung Outdoor Technik eh' auf der Kippe.

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Christian Appenzeller
2008-12-28 13:25:39 UTC
Permalink
Hallo,

[Stefan Hundler schrieb:]
Post by Stefan Hundler
T-Com ist in einer etwas anderen Stellung. ISDN wird verschwinden. Analog
irgendwann ebenso. Was also sollen die noch machen, wenn TV und Fon
IP-basiert laufen und Kabelnetzbetreiber das technisch klar bessere Netz
haben, was schon heute sehr gut ausgeruestet ist?
Der Bedarf an TK-Dienstleistungen waechst weiterhin - und irgendjemand
muss ja die entsprechende Infrastruktur betreiben. Welches Protokoll
(ISDN/IP/...) da dann letztendlich zum Einsatz kommt, duerfte eher
zweitrangig sein.

Und die Kabelnetzbetreiber kaempfen uebrigens teilweise durchaus mit
Kapazitaetsproblemen, siehe hierzu die Foren von KabelBW, Unitymedia
und KDG.

Zumindest auf die lange Sicht werden die Kabelgesellschaften wohl nicht
umherkommen, zunehmende Teile der NE3 mit LWL zu ueberbauen, um die
einzelnen Netzcluster entsprechend verkleinern zu koennen. Ein solcher
Ausbau ist quasi das Gegenstueck zum VDSL-Rollout der DTAG (denn die
Infrastruktur zwischen Netz und KVz/Verstaerker wird quasi in beiden
Faellen jeweils von Kupfer auf Glas umgebaut).

CU Christian
--
http://www.appenzeller-online.de
Stefan Hundler
2008-12-28 14:20:15 UTC
Permalink
Post by Christian Appenzeller
Der Bedarf an TK-Dienstleistungen waechst weiterhin - und irgendjemand
muss ja die entsprechende Infrastruktur betreiben. Welches Protokoll
(ISDN/IP/...) da dann letztendlich zum Einsatz kommt, duerfte eher
zweitrangig sein.
Ja, nach Breitband und TV aber auch. Und wenn TK über IP läuft würdest Du
Dir einen Zugang für alles legen lassen oder mehrere?
Post by Christian Appenzeller
Und die Kabelnetzbetreiber kaempfen uebrigens teilweise durchaus mit
Kapazitaetsproblemen, siehe hierzu die Foren von KabelBW, Unitymedia
und KDG.
Naja .. weil z.Z. nur ca. 10% der HEUTIGEN möglichen "Internet-Bandbreite"
genutzt wird. Ansonsten Schau Dir mal an wieviel da an Programmen zusätzlich
läuft. Meist sogar doppelt in digital und analog.
Wenn es wirklich mal Engpässe gibt, da ein Verteiler zu schwach angebunden
ist. Das kann Dir bei VDSL&Co aus passieren.
Post by Christian Appenzeller
Zumindest auf die lange Sicht werden die Kabelgesellschaften wohl nicht
umherkommen, zunehmende Teile der NE3 mit LWL zu ueberbauen, um die
einzelnen Netzcluster entsprechend verkleinern zu koennen.
Das machen die schon seit langer Zeit. und irgendwann entscheidet jemand den
Kopf zu drücken und die Kabelbetreiber haben ein SEHR Flächendeckenden
Rollout mit z.B. 100Mbit.

Was hat T-Com bis Spätsommer nächsten Jahres mit Hilfe eines Partner? 50.000
am VDSL-Netz.
Olaf Selke
2008-12-28 15:16:37 UTC
Permalink
Post by Christian Appenzeller
Und die Kabelnetzbetreiber kaempfen uebrigens teilweise durchaus mit
Kapazitaetsproblemen, siehe hierzu die Foren von KabelBW, Unitymedia
und KDG.
ja, oft lese ich in den Kabel-Foren von technischen Problemen mit Packet
Loss und mieser Bandbreite vom spaeten Nachmittag bis Mitternacht, die
stark nach einem vollen Backhaul klingen. Die Anbindung des CMTS an das
IP Netz wird bis oben hin voll sein. An einen prinzipbedingten
Kostenvorteil in der Infrastruktur der Kabelnetzbetreiber den DSL
Anbietern gegenueber glaube ich nicht.

Gruss Olaf
Stefan Hundler
2008-12-28 16:33:44 UTC
Permalink
Post by Olaf Selke
ja, oft lese ich in den Kabel-Foren von technischen Problemen mit Packet
Loss und mieser Bandbreite vom spaeten Nachmittag bis Mitternacht, die
stark nach einem vollen Backhaul klingen.
Du kennst doch auch OK und IPPF?
Manche Probleme teilen sich alle und niemand und keine Technik kann so was
ausschließen.

Der Unter schied zu Omachen was vor 20 Jahren eine Störung im Telefon hatte
war eben, dass es kaum ein anderer mitbekam.
Olaf Selke
2008-12-28 17:58:28 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
Post by Olaf Selke
ja, oft lese ich in den Kabel-Foren von technischen Problemen mit Packet
Loss und mieser Bandbreite vom spaeten Nachmittag bis Mitternacht, die
stark nach einem vollen Backhaul klingen.
Du kennst doch auch OK und IPPF?
Manche Probleme teilen sich alle und niemand und keine Technik kann so
was ausschließen.
selbstverstaendlich laesst sich ein voller Backhaul weiterstgehend
ausschliessen. Dazu bedarf es lediglich etwas vorausschauender Planung
und den Einwurf kleiner Muenzen fuer mehr CMTS Bandbreite.

Gruss Olaf
Stefan Hundler
2008-12-28 19:00:32 UTC
Permalink
Post by Olaf Selke
selbstverstaendlich laesst sich ein voller Backhaul weiterstgehend
ausschliessen. Dazu bedarf es lediglich etwas vorausschauender Planung
und den Einwurf kleiner Muenzen fuer mehr CMTS Bandbreite.
Belegung ja, Ausfall fast nicht. Aber es gibt auch Berechnungsmodelle für
Auslegung der Kapazität. Was ein normal angebundener und voll Belegter
Outdoor-VDSL-Kasten noch ausspuckt wenn alle Nutzer Gleichzeit das laden
anfangen weißt Du doch auch.
Christian Appenzeller
2008-12-30 17:28:17 UTC
Permalink
Hallo Olaf,

[Olaf Selke schrieb:]
Post by Olaf Selke
Post by Christian Appenzeller
Und die Kabelnetzbetreiber kaempfen uebrigens teilweise durchaus mit
Kapazitaetsproblemen, siehe hierzu die Foren von KabelBW, Unitymedia
und KDG.
ja, oft lese ich in den Kabel-Foren von technischen Problemen mit Packet
Loss und mieser Bandbreite vom spaeten Nachmittag bis Mitternacht, die
stark nach einem vollen Backhaul klingen. Die Anbindung des CMTS an das
IP Netz wird bis oben hin voll sein.
Die Frage ist, ob denn da nun das Backhaul-Netz ueberlastet ist oder
nicht vielleicht eher die Kapazitaeten auf dem jeweiligen Kabelstrang
ausgeschoepft sind.

Das Zubringernetz selbst sollte eigentlich ueber umfangreiche
Kapazitaeten verfuegen, da man hierueber ja auch die TV- und
Radiozufuehrung laufen laesst. Da duerfte vermutlich oft Dark Fiber
oder aehnliches zum Einsatz kommen.

Auf den Kabelstraengen hingegen teilt sich immer eine gewisse Anzahl von
Nutzern ein paar (zwei bis vier?) Kanaele mit jeweils 50 MBit/s.

Klingt erstmal nicht soooo schlecht, aber die Cluster duerften in vielen
Faellen doch relativ gross sein (wenn man nicht auf der NE3 zumindest
Teile der Infrastruktur auf LWL umstellen will), zudem nutzen die
aktuellen Kabelmodems (solange DOCSIS 3.0 nicht zum Einsatz
kommt) AFAIK immer nur einen Kanal.

Und wenn auf diesem zugeteilten 50 MBit/s-Kanal sich noch ein
paar Powersauger mit bis zu jeweils 32 MBit/s tummeln, kann es
halt auch mal eng werden.
Post by Olaf Selke
An einen prinzipbedingten Kostenvorteil in der Infrastruktur der
Kabelnetzbetreiber den DSL Anbietern gegenueber glaube ich nicht.
Sowohl das Telefon-, als auch das TV-Kabelnetz ermoeglichen es in der
vorhandenen Form, eine gewisse Anzahl von Nutzern relativ preiswert
mit Breitband-Internet zu versorgen.

In beiden Faellen ist eine grossflaechige Versorgung mit wirklich
hohen Bandbreiten (> 10 MBit/s) fuer viele Nutzer aber ohne
zusaetzliche groessere Investitionen nicht moeglich (bei DSL also
z.B. Outdoor-DSLAMs, bei Kabel z.B. eine Verkleinerung der Netzcluster).

Beide Netze wurden halt nicht fuer das Internet konzipiert, sondern
eigentlich mal fuer was anderes aufgebaut... ;-)

CU Christian
Olaf Selke
2008-12-31 10:04:21 UTC
Permalink
In article <***@mid.individual.net>, ***@hotmail.com
says...
Post by Christian Appenzeller
[Olaf Selke schrieb:]
Post by Olaf Selke
Post by Christian Appenzeller
Und die Kabelnetzbetreiber kaempfen uebrigens teilweise durchaus mit
Kapazitaetsproblemen, siehe hierzu die Foren von KabelBW, Unitymedia
und KDG.
ja, oft lese ich in den Kabel-Foren von technischen Problemen mit Packet
Loss und mieser Bandbreite vom spaeten Nachmittag bis Mitternacht, die
stark nach einem vollen Backhaul klingen. Die Anbindung des CMTS an das
IP Netz wird bis oben hin voll sein.
Die Frage ist, ob denn da nun das Backhaul-Netz ueberlastet ist oder
nicht vielleicht eher die Kapazitaeten auf dem jeweiligen Kabelstrang
ausgeschoepft sind.
ich tippe auf das Backhaul Netz. Einen vollen Kabelkanel muesste man als
Endkunde eigentlich wegen der vielen Kollisionen auf dem shared Medium
"Kabel" am CM erkennen koennen.
Post by Christian Appenzeller
Das Zubringernetz selbst sollte eigentlich ueber umfangreiche
Kapazitaeten verfuegen, da man hierueber ja auch die TV- und
Radiozufuehrung laufen laesst. Da duerfte vermutlich oft Dark Fiber
oder aehnliches zum Einsatz kommen.
TV und Radio benoetigen keinen Rueckanal und koennen daher an der
Kabelkopfstation mit nahezu beliebiger Bandbreite billig ueber Satellit
zugefuehrt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass TV und Radio im
Regelfall teuer ueber das Backhaul Netz zugefuehrt werden. Fuer besonders
umfangreich hinsichtlich Bandbreite halte ich die Backhaul Kapazitaeten der
Kabelnetzbetreiber nicht.
Post by Christian Appenzeller
Auf den Kabelstraengen hingegen teilt sich immer eine gewisse Anzahl von
Nutzern ein paar (zwei bis vier?) Kanaele mit jeweils 50 MBit/s.
Klingt erstmal nicht soooo schlecht, aber die Cluster duerften in vielen
Faellen doch relativ gross sein (wenn man nicht auf der NE3 zumindest
Teile der Infrastruktur auf LWL umstellen will), zudem nutzen die
aktuellen Kabelmodems (solange DOCSIS 3.0 nicht zum Einsatz
kommt) AFAIK immer nur einen Kanal.
ja, ueber das beim Booten per tftp auf das CM geladenen Config File laesst
sich aber steuern, welcher Kanal im Downstream verwendet wird. Iirc haben
sich alle CM den upstream Kanal geteilt. Mit etwas Planung lassen sich so die
CM gleichmaessig auf alle Kanaele verteilen, wobei ein CM dann in der Tat
fest nur den ihm zugewiesenen Kanel nutzt.
Post by Christian Appenzeller
Post by Olaf Selke
An einen prinzipbedingten Kostenvorteil in der Infrastruktur der
Kabelnetzbetreiber den DSL Anbietern gegenueber glaube ich nicht.
Sowohl das Telefon-, als auch das TV-Kabelnetz ermoeglichen es in der
vorhandenen Form, eine gewisse Anzahl von Nutzern relativ preiswert
mit Breitband-Internet zu versorgen.
die Kostenstruktur halte ich fuer vergleichbar mit DSL. Man hat viele
einzelne Inseln an sein IP Netz anzubinden. Ob als Konzentrator ein DSLAM
oder das CMTS verwendet wird, ist fuer die Backhaul Kostenstruktur relativ
wurscht. Die DSL Anbieter haben sogar noch den Vorteil, dass die DTAG
Vermittlungsstellen ueblicherweise bereits mit Glas versorgt sind.
Kabelnetzbetreiber mit ihren CMTS auf Dachboeden und Kellerraeumen in
Wohnhaeusern haben tendenziell tiefer in die Tasche zu greifen, dort eine
Versorgung mit Glas zu realisieren.
Post by Christian Appenzeller
In beiden Faellen ist eine grossflaechige Versorgung mit wirklich
hohen Bandbreiten (> 10 MBit/s) fuer viele Nutzer aber ohne
zusaetzliche groessere Investitionen nicht moeglich (bei DSL also
z.B. Outdoor-DSLAMs, bei Kabel z.B. eine Verkleinerung der Netzcluster).
jau

Gruss Olaf
Oliver Bartels
2008-12-31 11:07:19 UTC
Permalink
On Wed, 31 Dec 2008 11:04:21 +0100, Olaf Selke
Post by Olaf Selke
TV und Radio benoetigen keinen Rueckanal und koennen daher an der
Kabelkopfstation mit nahezu beliebiger Bandbreite billig ueber Satellit
zugefuehrt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass TV und Radio im
Regelfall teuer ueber das Backhaul Netz zugefuehrt werden. Fuer besonders
umfangreich hinsichtlich Bandbreite halte ich die Backhaul Kapazitaeten der
Kabelnetzbetreiber nicht.
Auf dass Du dich da mal nicht täuscht.

Die KDG hat historisch bedingt bundesweit Dark Fiber IRU,
allerdings nur zur eigenen Nutzung. Wie sie es nutzen, ist
ihr Bier.

Das Kabel wird vielfach per LWL zugeführt, es ist nur eine
Frage der Ports und der eingesetzten Technik, keine
Frage der Leitung.

Es gab und gibt z.B. Systeme, die das gesamte von den QAM
Modulatoren zusammengebaute analoge Spektrum wieder
digitalisieren und als mehrere hochbitratige Datenströme
anliefern. Ich weiß das deshalb aus erster Hand, weil eines
dieser System hier mal gezickt hat und wir das anhand
von Messungen der QAM-EVM am HÜP nachgewiesen hatten.

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Olaf Selke
2008-12-31 11:24:45 UTC
Permalink
In article <***@4ax.com>, ***@bartels.de
says...
Post by Oliver Bartels
On Wed, 31 Dec 2008 11:04:21 +0100, Olaf Selke
Post by Olaf Selke
TV und Radio benoetigen keinen Rueckanal und koennen daher an der
Kabelkopfstation mit nahezu beliebiger Bandbreite billig ueber Satellit
zugefuehrt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass TV und Radio im
Regelfall teuer ueber das Backhaul Netz zugefuehrt werden. Fuer besonders
umfangreich hinsichtlich Bandbreite halte ich die Backhaul Kapazitaeten der
Kabelnetzbetreiber nicht.
Auf dass Du dich da mal nicht täuscht.
Die KDG hat historisch bedingt bundesweit Dark Fiber IRU,
allerdings nur zur eigenen Nutzung. Wie sie es nutzen, ist
ihr Bier.
es existieren hunderte Kabelnetzbetreiber in D, teilweise sind das echte
Kleinbetriebe. Und bedeutet bundesweit bei der KDG, dass sie wirklich jede
ihrer Inseln per DF erschlossen haben und dass diese DF nicht nur bis zum
naechsten Sat-Downling, sondern bis zum IP Netz fuehrt?
Post by Oliver Bartels
Das Kabel wird vielfach per LWL zugeführt, es ist nur eine
Frage der Ports und der eingesetzten Technik, keine
Frage der Leitung.
ja, zugefuehrt von wo?

Gruss Olaf

Detlef
2008-12-26 15:05:41 UTC
Permalink
Dieser beitrag ist möglicherweise unangemessen. Klicken sie auf, um es anzuzeigen.
Armin Wolf
2008-12-26 15:34:17 UTC
Permalink
"Detlef" schrieb deppenverständlichem Klartext, um es zu begreifen.

Heißer Tip an alle:
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau he-
runter und schlägt dich dort um Längen... " Sollte sich jemanden an
meinen Posts stören, beziehe ich mich in jedem Fall auf §20 STGB :-O

STOPP feeding the Trolls (Fup nach Hause°)
Stefan Hundler
2008-12-26 15:50:38 UTC
Permalink
"Detlef" <***@web.de> schrieb im Newsbeitrag

Plonk ...

Da haben jemand aber diese für andere geselliges Festtage derbe aufs "Gemüt"
geschlagen ...
Harry Hirsch
2008-12-26 17:34:39 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
Da haben jemand aber diese für andere geselliges Festtage derbe aufs
"Gemüt" geschlagen ...
Das liegt nicht an den Festtagen; der ist immer so.


hh
Tiffy Duck
2008-12-26 20:58:09 UTC
Permalink
Post by Detlef
Und Du meinst, wenn Du die Leitung in 100 Kanäle aufteilst und
dann bündelst ist das ganze mehr als die Summe seiner Teile?
Aus was leitest Du ab, dass der OP das meinte?
Detlef
2008-12-27 08:48:10 UTC
Permalink
x-no-archive: yes
Post by Tiffy Duck
Post by Detlef
Und Du meinst, wenn Du die Leitung in 100 Kanäle aufteilst und
dann bündelst ist das ganze mehr als die Summe seiner Teile?
Aus was leitest Du ab, dass der OP das meinte?
Es stand da. Punkt.

Daß Kafke mit Lesen überfordert ist, ist nicht verwunderlich.

Es wäre hilfreich, wenn er mal zur Schule ginge und erstmal einen
relevanten Schulabschluß nachholte.
Bis dahin wäre es hilfreich, wenn er einfach mal die Schnauze hielte.

Lukaschik-Kafke-Nietowski-Bartolich-Schiller-Fido-Dunstkreis. Ebenso
überflüssig wie ärgerlich.
Wie im übrigen auch deren Chefangestelter bei Newsguy, bei dem ich
immer noch nicht weiß, ob es den überhaupt wirklich gibt oder ob
Niete, Lulke, Kafke, Schilke und Bartke (alles so halb berlinerische
Namen) den reihum emulieren.
Zeit genug dazu haben sie ja.

Bei einigen davon zahlt nach meiner Kenntnis das Amt und zu tun haben
sie eh nichts.
Ulf Volkert
2008-12-27 09:08:26 UTC
Permalink
Post by Detlef
x-no-archive: yes
Nützt nichts. Aber wozu überhaupt? Ist der Ruf erst ruiniert ...
Post by Detlef
Post by Tiffy Duck
Post by Detlef
Und Du meinst, wenn Du die Leitung in 100 Kanäle aufteilst und
dann bündelst ist das ganze mehr als die Summe seiner Teile?
Aus was leitest Du ab, dass der OP das meinte?
Es stand da. Punkt.
Daß Kafke mit Lesen überfordert ist, ist nicht verwunderlich.
Es wäre hilfreich, wenn er mal zur Schule ginge und erstmal einen
relevanten Schulabschluß nachholte.
Bis dahin wäre es hilfreich, wenn er einfach mal die Schnauze hielte.
Also Bosau, als jemand, der gerade mit Müh und Not die Abiturprüfung
geschafft hat, stünde dir das doch an.
Post by Detlef
Lukaschik-Kafke-Nietowski-Bartolich-Schiller-Fido-Dunstkreis. Ebenso
überflüssig wie ärgerlich.
Wie im übrigen auch deren Chefangestelter bei Newsguy, bei dem ich
immer noch nicht weiß, ob es den überhaupt wirklich gibt oder ob
Niete, Lulke, Kafke, Schilke und Bartke (alles so halb berlinerische
Namen) den reihum emulieren.
Zeit genug dazu haben sie ja.
Bei einigen davon zahlt nach meiner Kenntnis das Amt und zu tun haben
sie eh nichts.
Bosau, deine Kenntnis ist soviel wert wie dein angeschimmeltes Diplom.
Im Gegensatz zu dir gehen die Genannten alle einer regelmäßigen Arbeit
nach.

Was machen denn eigentlich deine Bemühungen, Arbeit zu finden?
Harry Hirsch
2008-12-27 10:49:29 UTC
Permalink
Post by Detlef
Post by Tiffy Duck
Post by Detlef
Und Du meinst, wenn Du die Leitung in 100 Kanäle aufteilst und
dann bündelst ist das ganze mehr als die Summe seiner Teile?
Aus was leitest Du ab, dass der OP das meinte?
Es stand da. Punkt.
Das ist falsch.
Post by Detlef
Daß Kafke mit Lesen überfordert ist, ist nicht verwunderlich.
Es wäre hilfreich, wenn er mal zur Schule ginge und erstmal einen
relevanten Schulabschluß nachholte.
Bis dahin wäre es hilfreich, wenn er einfach mal die Schnauze hielte.
Was hat Kafke damit zu tun?
Post by Detlef
Lukaschik-Kafke-Nietowski-Bartolich-Schiller-Fido-Dunstkreis. Ebenso
überflüssig wie ärgerlich.
Wie im übrigen auch deren Chefangestelter bei Newsguy, bei dem ich
immer noch nicht weiß, ob es den überhaupt wirklich gibt oder ob
Niete, Lulke, Kafke, Schilke und Bartke (alles so halb berlinerische
Namen) den reihum emulieren.
Zeit genug dazu haben sie ja.
Oh je, jetzt geht das schon wieder los. Immer wenn die BoSau von der
eigenen eklatanten Unfähigkeit ablenken möchte kommt das blöde Fido-Geseier.

Gähn.


hh
Armin Wolf
2008-12-27 10:28:37 UTC
Permalink
"Harry Hirsch" schrieb
Post by Detlef
Es stand da. Punkt.
Oh je, jetzt geht das schon wieder los. Immer wenn die BoSau von der eigenen
eklatanten Unfähigkeit ablenken möchte kommt
das blöde Fido-Geseier.
Tipp:
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau he-
runter und schlägt dich dort um Längen...
Detlef
2008-12-27 11:11:31 UTC
Permalink
Post by Harry Hirsch
Post by Detlef
Post by Tiffy Duck
Post by Detlef
Und Du meinst, wenn Du die Leitung in 100 Kanäle aufteilst und
dann bündelst ist das ganze mehr als die Summe seiner Teile?
Aus was leitest Du ab, dass der OP das meinte?
Es stand da. Punkt.
Das ist falsch.
Post by Detlef
Daß Kafke mit Lesen überfordert ist, ist nicht verwunderlich.
Es wäre hilfreich, wenn er mal zur Schule ginge und erstmal einen
relevanten Schulabschluß nachholte.
Bis dahin wäre es hilfreich, wenn er einfach mal die Schnauze hielte.
Was hat Kafke damit zu tun?
Von seinem Server stammt das Posting, er ist dafür verantwortlich.
Punkt.

Zweitens hat mich Kafke öffenlich als Abschaum und asoziales Etwas
bezeichnet, also Äußerungen aus dem Nazi-Sprachgebrauch.

Daß die niedersächsische Polizei nicht dazu in der Lage war, Kafke
daraufhin aus dem Verkehr zu ziehen, ist bekannt.

Daß mittlerweile weitere Straftaten mit braunen Anklängen passiert
sind, auch. Jeder mag sich sein Teil dazu denken.
Post by Harry Hirsch
Post by Detlef
Lukaschik-Kafke-Nietowski-Bartolich-Schiller-Fido-Dunstkreis. Ebenso
überflüssig wie ärgerlich.
Wie im übrigen auch deren Chefangestelter bei Newsguy, bei dem ich
immer noch nicht weiß, ob es den überhaupt wirklich gibt oder ob
Niete, Lulke, Kafke, Schilke und Bartke (alles so halb berlinerische
Namen) den reihum emulieren.
Zeit genug dazu haben sie ja.
Oh je, jetzt geht das schon wieder los. Immer wenn die BoSau von der
Das hat noch gar nicht aufgehört.
Post by Harry Hirsch
eigenen eklatanten Unfähigkeit ablenken möchte kommt das blöde Fido-Geseier.
Das ist nicht blöde sondern eine Tatsachenfeststellung.

Die genannten sollen gefälligst einer Erwerbsätigkeit nachgehen, dann
ist gut.

Dann hätten sie für ihr Fido-Zeug gar keine Zeit mehr.
Michael Pohl
2008-12-27 12:49:54 UTC
Permalink
Post by Detlef
Post by Harry Hirsch
Post by Detlef
Es wäre hilfreich, wenn er mal zur Schule ginge und erstmal einen
relevanten Schulabschluß nachholte.
Bis dahin wäre es hilfreich, wenn er einfach mal die Schnauze hielte.
Was hat Kafke damit zu tun?
Von seinem Server stammt das Posting, er ist dafür verantwortlich.
Punkt.
Genau, Bosau. Und wenn Du einen obszönen Anruf bekommst, verklagst Du am
besten sofort alle Mitarbeiter der Deutschen Post. Nicht zu vergessen
die Firma, die den Briefkasten gebaut hat, in den der Brief eingeworfen
wurde.
Post by Detlef
Zweitens hat mich Kafke öffenlich als Abschaum und asoziales Etwas
bezeichnet, also Äußerungen aus dem Nazi-Sprachgebrauch.
Wer war das doch gleich, der unliebsame Netizens vergasen wollte? Ach
ja, Detlef Bosau aus der Galileistraße in Stuttgart.
Post by Detlef
Daß die niedersächsische Polizei nicht dazu in der Lage war, Kafke
daraufhin aus dem Verkehr zu ziehen, ist bekannt.
Ins Deutsche übersetzt heißt das: Die Polizei in Wunstorf hat sich halb
totgelacht, als Bosau mit seinen verwirrten Anzeigen angedackelt kam.
Post by Detlef
Daß mittlerweile weitere Straftaten mit braunen Anklängen passiert
sind, auch. Jeder mag sich sein Teil dazu denken.
Du solltest sämtliche niedersächsischen Polizeidienststellen davon in
Kenntnis setzen, Bosau.
Post by Detlef
Post by Harry Hirsch
Oh je, jetzt geht das schon wieder los. Immer wenn die BoSau von der
Das hat noch gar nicht aufgehört.
Post by Harry Hirsch
eigenen eklatanten Unfähigkeit ablenken möchte kommt das blöde Fido-Geseier.
Das ist nicht blöde sondern eine Tatsachenfeststellung.
Richtig, Bosau. Dass Du komplett unfähig und noch dazu sozial völlig
inkompetent bist, ist eine unumstößliche Tatsache.
Horst Nietowski
2008-12-27 17:10:00 UTC
Permalink
***@web.de (Detlef) meinte am 27.12.08
zu: Re: Wieso MLPPP so teuer? Anbieter?...

Hallo Detlef,
Post by Detlef
Zweitens hat mich Kafke öffenlich als Abschaum und asoziales Etwas
bezeichnet, also Äußerungen aus dem Nazi-Sprachgebrauch.
das musst du, der du andere User vergast oder erwürgt sehen willst,
gerade sagen. Halt doch einfach mal deine Schlammfresse, du asoziales
Etwas.

Tschau,
Horst
Elcaro Nosille
2008-12-31 01:12:04 UTC
Permalink
Post by Detlef
Zweitens hat mich Kafke öffenlich als Abschaum und asoziales
Etwas bezeichnet, also Äußerungen aus dem Nazi-Sprachgebrauch.
Also im Gegensatz zu den Nazis, die diesen Ausdruck sehr
willkürlich benutzt haben, ist das bei dir nicht ganz
unpassend.
Post by Detlef
Daß die niedersächsische Polizei nicht dazu in der Lage war,
Kafke daraufhin aus dem Verkehr zu ziehen, ist bekannt.
Klar, weil mal einer was im Usenet geschrieben hat.
Geht's noch?
Tiffy Duck
2008-12-27 17:42:57 UTC
Permalink
Post by Detlef
Post by Tiffy Duck
Post by Detlef
Und Du meinst, wenn Du die Leitung in 100 Kanäle aufteilst und
dann bündelst ist das ganze mehr als die Summe seiner Teile?
Aus was leitest Du ab, dass der OP das meinte?
Es stand da. Punkt.
Wo steht da, dass er einen physischen Kanal meinte?
Zitat?
Harry Hirsch
2008-12-27 10:44:22 UTC
Permalink
Post by Detlef
Und Du meinst, wenn Du die Leitung in 100 Kanäle aufteilst und dann
bündelst ist das ganze mehr als die Summe seiner Teile?
Das hat er nirgendwo geschrieben. Es geht erkennbar um die logische
Bündelung mehrerer DSLs.
Post by Detlef
Wenn man unfähig ist, bzw. unwillig, Dummheit einzusehen, muß man
Intelligenzmangel wohl doch mal zur Straftat erklären.
Langsam reicht mir die Nachlässigkeit in Deutschland.
Das sagst ausgerechnet Du?


hh
Elcaro Nosille
2008-12-27 12:28:47 UTC
Permalink
Post by Harry Hirsch
Das hat er nirgendwo geschrieben.
Es geht erkennbar um die logische Bündelung mehrerer DSLs.
Detlef passieren laufend solche Verständnisfehler und
er ist nie willens die im Nachhinein einzusehen; sowas
löst katastrophale Ängste um einen Autonomieverlust aus.
Ich frag mich ob der das absichtlich macht um das Wort
zu führen oder ob der einfach nur durch seine psychische
Problematik eine schlechte Aufmerksamkeit hat.
Harry Hirsch
2008-12-27 17:57:26 UTC
Permalink
Post by Detlef
Und Du meinst, wenn Du die Leitung in 100 Kanäle aufteilst und dann
bündelst ist das ganze mehr als die Summe seiner Teile?
Schon mal was von RFC 1990 gehört?

http://www.ietf.org/rfc/rfc1990.txt

MLPPP wird dort beschrieben.
Post by Detlef
This document proposes a method for splitting, recombining and
sequencing datagrams across multiple logical data links. This work
was originally motivated by the desire to exploit multiple bearer
channels in ISDN, but is equally applicable to any situation in which
multiple PPP links connect two systems, including async links. This
is accomplished by means of new PPP [2] options and protocols.
HTH


hh
r***@versanet.de
2008-12-26 15:17:38 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
Ohne das da nun teurere Hardware oder extrem komplizierte Konfiguration
nötig wäre, Kosten solche Zugänge richtig Geld. Ein Volumentarif mit 10GB
kostet mal eben knapp 80 EUR und 150 EUR Setupgebühr.
Wo hast du diese Zahlen denn her? Meinst du nur den Tarif oder alle
Grundgebühren zusammen?


-rosa
Stefan Hundler
2008-12-26 15:48:48 UTC
Permalink
Post by r***@versanet.de
Wo hast du diese Zahlen denn her? Meinst du nur den Tarif oder alle
Grundgebühren zusammen?
Mhpf ... frag nicht wo ... aber das war von einem der wenigen MLPPP-Anbieter
der noch mit Geld zu bezahlen war und an div. Stellen empfohlen wird.

Es sind Preise für den reinen Datentarif!
Grundpreise für T-DSL kommt noch hinzu!
Also 4 DSL-Anschlüsse = 4 mal Grundgebühr + Volumentarif.
Stefan Hundler
2008-12-26 16:40:25 UTC
Permalink
"Stefan Hundler" <Stefan-***@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

PS z.B.:
http://assistent.rh-tec.de/index.pl
http://www.k-dsl.de/mlppp/pdf/preisliste_mlppp_tarife_brutto.pdf
Olaf Selke
2008-12-26 15:52:52 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
Leider scheint MLPPP auch nur mit echten/teuren T-DSL-Anschlüssen zu gehen.
MPPP geht technisch auch mit den DSL Anschluessen alternativer Anbieter.
Dabei handelt es sich weniger um eine Frage des Anschlusses, als wie
der Netzbetreiber hinten im Backhaul die ppp Sessions behandelt. Bei
SDSL Businessangeboten mit merkwuerdigen Bandbreiten von 4,6 oder 9,2
MBit/s handelt es sich um gebuendelte S(H)DSL Anschluesse. Wegen der
geringen Nachfrage sind diese Anschluesse bzw. der ISP-Dienst darauf,
verglichen mit ADSL, relativ teuer.

Gruss Olaf
Stefan Hundler
2008-12-26 16:11:26 UTC
Permalink
Post by Olaf Selke
MPPP geht technisch auch mit den DSL Anschluessen alternativer Anbieter.
Dabei handelt es sich weniger um eine Frage des Anschlusses, als wie
der Netzbetreiber hinten im Backhaul die ppp Sessions behandelt. Bei
SDSL Businessangeboten mit merkwuerdigen Bandbreiten von 4,6 oder 9,2
MBit/s handelt es sich um gebuendelte S(H)DSL Anschluesse. Wegen der
geringen Nachfrage sind diese Anschluesse bzw. der ISP-Dienst darauf,
verglichen mit ADSL, relativ teuer.
Ist mir bekannt ... z.Z. aber nur bezahlbar mit T-DSL.
Andere können es nicht anbieten oder wie du schon sagst mit teuren Lösungen.

Hier bei mir ist es sogar noch so, dass ich knappe 16MBit habe.
T-Com würde max. 3k schalten. D.h. ich müßte mir 6 T-DSL-Anschlüsse legen
lassen um etwas mehr zu bekommen. :-(


2-3 x Alice light a 12,90 + ein MLPPP-Tarif zu 20-30 EUR sind eine ganz
andere Hausnummer.
Sowohl für Alice als auch den MLPPP-Anbieter würde das sogar noch
wirtschaftlich sind.


Man könnte mittels Root-Server auch sein eigener Provider sein ...
Olaf Selke
2008-12-26 16:28:39 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
2-3 x Alice light a 12,90 + ein MLPPP-Tarif zu 20-30 EUR sind eine ganz
andere Hausnummer.
Sowohl für Alice als auch den MLPPP-Anbieter würde das sogar noch
wirtschaftlich sind.
aha, woher hast du diese Info? Dir sind die Kosten der TAL Vorleistung
bekannt?
Post by Stefan Hundler
Man könnte mittels Root-Server auch sein eigener Provider sein ...
damit liesse sich aber kein MPPP realisieren

Gruss Olaf
Stefan Hundler
2008-12-26 16:59:10 UTC
Permalink
Post by Olaf Selke
aha, woher hast du diese Info? Dir sind die Kosten der TAL Vorleistung
bekannt?
Dir? Preise?
1. Annahme: die Preisgestaltung inkl. Tele- und Internetfllat ist
wirtschaftlich.
Obwohl man dem Kunden zudem noch teure Hardware schickt und z.Z. fast 1/4
der Vertragszeit umsonst bereitstellt.
2. Annahme: Wenn man diese zur Verschwendung ausgeschrieben Flat-Tarife
nicht anbietet und in diesem Fall auf Hardware verzichtet sich die Fixkosten
sehr gering.

1. Fakt. Alice (z.B.!!!) bietet jetzt schon diesen Tarif an und jeder kann
diesen mit einem anderen Flat-Tarif oder Volumen Tarif nutzen. Auch gibt es
keine Mindestabnahme.

1 Frage ;-) ist dieses Angebot nun wirtschaftlich?
Post by Olaf Selke
Post by Stefan Hundler
Man könnte mittels Root-Server auch sein eigener Provider sein ...
damit liesse sich aber kein MPPP realisieren
Doch. Du müßtest nur Deinen Datenvolumen Faktor zwei bei dem RZ zahlen.
Olaf Selke
2008-12-26 17:46:02 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
Post by Olaf Selke
aha, woher hast du diese Info? Dir sind die Kosten der TAL Vorleistung
bekannt?
Dir? Preise?
die TAL kostet bei 10,50 Euro monatlich. Mit Maerchensteuer macht das
12,50 Euro nur fuer die DTAG Vorleitung "TAL". Dazu kommen weitere DTAG
Vorleistungsentgelte sowie die eigenen Netz- und Personalkosten und
vielleicht moechte man ja auch noch etwas Marge machen. Nur 12,90 Euro
monatlicher Umsatz fuer den Anschluss koennen nicht kostendeckend sein.
Post by Stefan Hundler
1. Fakt. Alice (z.B.!!!) bietet jetzt schon diesen Tarif an und jeder
kann diesen mit einem anderen Flat-Tarif oder Volumen Tarif nutzen. Auch
gibt es keine Mindestabnahme.
ist dir aufgefallen, dass der Alice-light Anschluss nach Ablauf der
ersten fuenf Monate fuer den Rest der zwei Jahre MVL 24,90 Euro kostet?
Post by Stefan Hundler
1 Frage ;-) ist dieses Angebot nun wirtschaftlich?
das entzieht sich meiner Kenntnis. Den Hansenet Business Case kenne ich
nicht.
Post by Stefan Hundler
Post by Olaf Selke
Post by Stefan Hundler
Man könnte mittels Root-Server auch sein eigener Provider sein ...
damit liesse sich aber kein MPPP realisieren
Doch. Du müßtest nur Deinen Datenvolumen Faktor zwei bei dem RZ zahlen.
und wie bekommst du die ppp Sessions ohne Mithilfe des Providers auf den
Rootserver?

Gruss Olaf
Stefan Hundler
2008-12-26 18:21:02 UTC
Permalink
"Olaf Selke" <***@blutmagie.de> schrieb im Newsbeitrag

Hallo!
Post by Olaf Selke
die TAL kostet bei 10,50 Euro monatlich. Mit Maerchensteuer macht das
12,50 Euro nur fuer die DTAG Vorleitung "TAL".
Halte ich für 40 Jahre alte Kupferleitung mit eigener Hardware im Amt für
(zu) teuer.
Post by Olaf Selke
ist dir aufgefallen, dass der Alice-light Anschluss nach Ablauf der
ersten fuenf Monate fuer den Rest der zwei Jahre MVL 24,90 Euro kostet?
Sorry, erstens meinte ich nicht 12,90 sondern 14,90.
Und diese 14,90 bleiben wenn man nicht den Flat-Tarf nutzt.
Also ca. 10,50 Brutto auf zwei Jahre ohne Freundschaftswerbung + Hardware.
Post by Olaf Selke
und wie bekommst du die ppp Sessions ohne Mithilfe des Providers auf den
Rootserver?
Hab ich selbst noch nicht gemacht. In einem HTML-Forum wurde es beschrieben
und es hat auch jemand berichtet. Das sollte genauso funktionieren, wie
andere MLPPP-Anbieter dies realisieren.

Sollte man über MLPPP + Server + root noch mal aufspüren können.
Olaf Kordwittenborg
2008-12-27 14:23:29 UTC
Permalink
Post by Stefan Hundler
Halte ich für 40 Jahre alte Kupferleitung mit eigener Hardware im Amt
für (zu) teuer.
Es hat sicher seinen Grund das kaum wer selbst ein Netz aufbaut
und wenn doch dann in Ballungszentren wo es nicht nur generell pro
Anschluss billiger ist sondern auch fast immer über Beteiligungen
die Infrastruktur anderer Netze (GWS) mitgenutzt wird.
Vieleicht ist ja einfach was dran an den unabhängigen Gutchtern
die alle deutlich höhere Kosten errechnen, auch wenn die
Regulierung das ignoriert.
Stefan Hundler
2008-12-28 00:19:27 UTC
Permalink
Post by Olaf Kordwittenborg
Es hat sicher seinen Grund das kaum wer selbst ein Netz aufbaut
und wenn doch dann in Ballungszentren wo es nicht nur generell pro
Anschluss billiger ist sondern auch fast immer über Beteiligungen
die Infrastruktur anderer Netze (GWS) mitgenutzt wird.
Vieleicht ist ja einfach was dran an den unabhängigen Gutchtern
die alle deutlich höhere Kosten errechnen, auch wenn die
Regulierung das ignoriert.
Siehe anderes Posting an Olaf.
Oliver Bartels
2008-12-28 09:32:03 UTC
Permalink
On Sat, 27 Dec 2008 15:23:29 +0100, Olaf Kordwittenborg
Post by Olaf Kordwittenborg
Es hat sicher seinen Grund das kaum wer selbst ein Netz aufbaut
und wenn doch dann in Ballungszentren wo es nicht nur generell pro
Anschluss billiger ist sondern auch fast immer über Beteiligungen
die Infrastruktur anderer Netze (GWS) mitgenutzt wird.
Vieleicht ist ja einfach was dran an den unabhängigen Gutchtern
die alle deutlich höhere Kosten errechnen, auch wenn die
Regulierung das ignoriert.
Man sollte unterscheiden zwischen:

a) altem Kupfer und alten Röhren, die aus Bundespostzeiten noch
im Boden vergraben liegen, beides ist weitgehend abgeschrieben
und hier macht die Ansetzung von 30 Jahren Abschreibungsdauer
auch sehr viel Sinn, denn q.e.d.: Das Zeug liegt da halt schon so
lange.

Hier ist ganz klar dazu zu sagen, dass es nicht Aufgabe der
TK-Branche ist, aus der Kupfermine der Ex-Bundespost für
genau ein Unternehmen, das diese geerbt hat, eine Goldmine
zu machen.

Von daher liegt die Regulierung mit ihren Preisvorgaben für diese
"Altwaren" durchaus richtig.

b) neu verlegtem Kupfer und neuen Rohren und neuen LWL-
Leitungen, hier finde ich es absolut akzeptabel, dass für derlei
echte Investition auch im Rahmen der Regulierung höhere
Preise genommen werden dürfen. Denn Abschreibungszeiten
von 30 Jahren sind heute keinem Investor mehr zuzumuten,
auch nicht der Deutschen Telekom.

Wichtig ist hier nur, dass es einen regulierten Zugang für
Dritte grundsätzlich gibt, denn als Incumbent tut man sich mit
solchen Bauten immer noch sehr viel leichter.

Aber gerade bezüglich dieser Differenzierung scheint Bewegung
in die Regulierung gekommen zu sein, es gibt Signale, dass der
Regulierer bereit ist, für neue Trassen/Produkte/Verfügbarkeiten
einerseits höhere Preise zu akzeptieren und andererseits die
Telekom bereit ist, in jedem Fall dieses Neue für Dritte als
Vorprodukt zu öffnen. Das soll wohl auch für VDSL gelten.

Insofern ist es nur folgerichtig, dass man endlich den vertikalen
Integrationswahn ("nur der Endkunde ist ein guter Kunde")
aufgibt und parallel ein hauseigenes Systemhaus schön
schmückt, damit es baldmöglichst als Ganzes über den
Ladentisch geht ;-) Dann kann man sich auf das Kerngeschäft
konzentrieren, das macht irgendwie Sinn.

Und wenn dann DSL in manchen Ecken mehr kostet:
Na und, dafür sind da Grundpreise wie Mieten günstiger.
Alles kann man nicht haben.

Das was sich da rührt, scheint wirklich in eine positive
Richtung zu gehen, offenbar wird auch wieder ausgebaut,
es geschehen Zeichen und Wunder: An unserem einen
ganz speziellen Wackelstandort wurden neue Kabel gezogen,
auch LWL, und ja, wenn der Preis stimmt, warum soll man
dann nicht LWL nehmen, dann rechnet sich das Invest für
alle Beteiligten.

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Christian Appenzeller
2008-12-28 11:46:21 UTC
Permalink
Hallo Oliver,

[Oliver Bartels schrieb:]
Post by Oliver Bartels
b) neu verlegtem Kupfer und neuen Rohren und neuen LWL-
Leitungen, hier finde ich es absolut akzeptabel, dass fuer derlei
echte Investition auch im Rahmen der Regulierung hoehere
Preise genommen werden duerfen. Denn Abschreibungszeiten
von 30 Jahren sind heute keinem Investor mehr zuzumuten,
auch nicht der Deutschen Telekom.
Wichtig ist hier nur, dass es einen regulierten Zugang fuer
Dritte grundsaetzlich gibt, denn als Incumbent tut man sich mit
solchen Bauten immer noch sehr viel leichter.
Olafs Einwand, dass auch diverse Telekom-Konkurrenten mit
Infrastrukturvorteile nutzen koennen, stimmt aber durchaus.

Von daher stellt sich schon irgendwann die Frage, ob z.B. Strom-
und Gasversorger oder Verkehrsunternehmen auch anderen
TK-Unternehmen Zugang zu hauseigenen Leerrohren, Dark-Fibern
etc. gewaehren muessen, wenn sie selbst diese Infrastrukturen fuer
den Betrieb von oeffentlichen TK-Netzen nutzen.

Das gilt gerade dann, wenn z.B. in manchen Neubaugebieten die
Anschlussnetze durch Telekom-Konkurrenten aufgebaut werden.

Insbesondere bei einer Regionalisierung der Breitband-Regulierung
(vor kurzem lief ja bei der BNetzA ein Verfahren dazu) werden sich
diese Fragen irgendwann stellen, zumal lokale Anbieter in manchen
Regionen die Telekom offenbar schon bei den Marktanteilen ueberholt
haben.
Post by Oliver Bartels
Aber gerade bezueglich dieser Differenzierung scheint Bewegung
in die Regulierung gekommen zu sein, es gibt Signale, dass der
Regulierer bereit ist, fuer neue Trassen/Produkte/Verfuegbarkeiten
einerseits hoehere Preise zu akzeptieren und andererseits die
Telekom bereit ist, in jedem Fall dieses Neue fuer Dritte als
Vorprodukt zu oeffnen. Das soll wohl auch fuer VDSL gelten.
Konsequenterweise muesste es dann unterschiedliche Preise
auf der *Vorleistungs-*, aber auch auf der *Endkundenebene*
geben.

Und hier waere dann zu definieren, wie streng man "alte" und
"neue" Infrastrukturen voneinander abgrenzen mag.

Ich persoenlich koennte mir z.B. vorstellen, dass man ueber
Outdoor-DSLAMs angebundene Anschlusse (etwas) teurer
macht (bei Vorleistungs- und Endkundentarifen), als diejenigen
Anschluesse, die aus dem HVt bedient werden.

Damit die DTAG also z.B. bei der Outdoor-DSLAM-Erschliessung
eines kleinen Dorfes, das bislang nur ueber mehrere km lange
TALs am Nachbarort angeschlossen war, auch einen (kleinen)
Investitionsanreiz bekommt und nicht einfach nur hoehere Kosten
hat, und die Kunden im schlimmsten Fall auch noch "als Dank"
zum Wuehltisch-DSL-Tarif eines Konkurrenten greifen.

Die Frage ist, inwiefern sowas durchsetzbar waere.
Post by Oliver Bartels
Das was sich da ruehrt, scheint wirklich in eine positive
Richtung zu gehen, offenbar wird auch wieder ausgebaut,
es geschehen Zeichen und Wunder: An unserem einen
ganz speziellen Wackelstandort wurden neue Kabel gezogen,
auch LWL, und ja, wenn der Preis stimmt, warum soll man
dann nicht LWL nehmen, dann rechnet sich das Invest fuer
alle Beteiligten.
"Wenn der Preis stimmt" ist dehnbar.

Fuer die Backhaul-Anbindung werden 10 MBit/s Ethernet ueber
LWL sicher teurer sein, als ein normaler 16 MBit/s (rate-adaptive)
T-DSL-Anschluss mit ZISP-Zufuehrung (wobei in letzterem Fall
die Kosten von der konkreten Auslastung [ZISP-Formel] abhaengen)...

Zwar gibtŽs in ersterem Fall die Bandbreite (hoffentlich) garantiert,
aber das Best-Effort-Prinzip bei normalen T-DSL-Anschluessen
scheint fuer Euch ja bislang kein offenbar kein Problem gewesen
zu sein?

CU Christian
--
http://www.appenzeller-online.de
Oliver Bartels
2008-12-28 16:09:09 UTC
Permalink
Dieser beitrag ist möglicherweise unangemessen. Klicken sie auf, um es anzuzeigen.
Christian Appenzeller
2008-12-30 17:32:01 UTC
Permalink
Hallo Oliver,

[Oliver Bartels schrieb:]
Post by Oliver Bartels
[Strom-/Gasversorger, Verkehrsunternehmen]
In der Tat sollen ja jetzt einige Hochspannungsnetze verkauft
werden, ich kann mir gut vorstellen, dass sich ein Kaeufer diese
Zusatzeinnahmen nicht mehr so einfach entgehen laesst wie
bisher die Quasi-Monopol-EVU, die es einfach nicht fuer noetig
befunden haben.
Vattenfall und EnBW sind im TK-Markt durchaus noch aktiv. RWE und
e.on haben sich dagegen eher aus dem Markt zurueckgezogen (haengen
aber bei Gasline mit drin).

Ich bezog mich aber weniger auf die ueberregionalen Hochspannungsnetze
(auf den grossen Rennstrecken gibt es ja am ehesten Konkurrenz),
sondern eher auf die lokalen Netze, die von Energieversorgern und Co.
aufgebaut werden und oft die einzige Alternative zur DTAG sind.

Da muss schon die Frage erlaubt sein, warum die DTAG ihr fuer VDSL
in einen alten Bundespost-Kabelschacht eingezogenes Glasfaserkabel
zum regulierten Preis vermieten soll, wahrend der lokale City-Carrier
als Stadtwerke-Tochter im 5 m danebenliegenden Kabelschacht der
EVN-Mutti tun kann, was er will (und so vielleicht vom interessierten
ISP fuer eine SFV zum Kunden X mehr Geld verlangt, als von letzterem
fuer eine Komplettloesung inkl. IP - entsprechendes wurde ja bereits in
den NGs berichtet).
Post by Oliver Bartels
Btw.: Auch eine kleine mvox versorgt ihrerseits andere
Wireless ISP per echtem Uplink. Das wird auch von uns
ganz klar unterstuetzt und der kleine Wireless ISP wird
nicht als poeser Konkurrent blockiert.
Es gibt also mvox-ZISP, mvox-ISP-Gate, mvox-OC und
mvox-(Funk)-TAL? ;-)
Post by Oliver Bartels
[Best-Effort bei ZISP kein Problem?]
Nein, ist es bei ZISP absolut nicht, das funktioniert gut.
Inzwischen ist wohl auch die Einsicht da, dass an diesen DSL
Anschluessen wegen der ZISP Gebuehr gar nicht soooo schlecht
verdient ist.
Ja, aber grundsaetzlich bleibt Best-Effort eben Best-Effort.

mvox garantiert ja auch keine Bandbreiten in seinem
Zufuehrungsnetz (und falls Ihr ins Draht-DSL-Geschaeft einsteigt,
wird das da sicher auch nicht anders sein).

Aber gut, durch die ZISP-Entgelte kommt fuer die Telekom immerhin
mehr rein, als bei einem normalen Endkunden-DSL (das im schlimmsten
Fall auch durch einen privaten Powersauger in Beschlag genommen
sein koennte).
Post by Oliver Bartels
10 MBit/s Ethernet Strecken nutzen wir wie vieles andere
auch, ein Problem ist, dass die 10 MBit/s an groesseren
Standorten im Downlink langsam an die Grenze kommen,
DSL/ZISP skaliert da deutlich besser, noch ein weiterer
Anschluss und gut ist.
Wie gesagt: Wenn das normale DSL als Zufuehrung schon
so gut funktioniert, waere eine klassische Standleitung mit
vergleichbarer Bandbreite (und den entsprechenden Mehrkosten
dafuer, selbst bei einer Senkung der DTAG-Tarife) da fuer
Euch ueberhaupt noch interessant?
Post by Oliver Bartels
Nur mal so zu Deiner Info: Z.B. in Muehldorf schieben wir
gerade in diesem Moment fast 30 MBit/s ueber die DSL/ZISP
Zufuehrung, ich sage ja nicht, dass das DTAG Netz nichts
taugt.
Ich hoffe mal, dass der betreffende DSLAM auch entsprechend
grosszuegig (also am besten mit mehr als STM-1) angebunden ist,
ein solcher Datenstrom zusaetzlich zu den eigenen Endkunden auf
einem eigentlich kraeftig ueberbuchten Netzsegment ist ja auch nicht
ganz ohne. ;-)
Post by Oliver Bartels
Was den Uebergang DSL/ZISP zu E3/STM-1 CFV/SFV
angeht, so gibt es in der Tat eine Grenze, ab der letzteres
wegen der ZISP Gebuehren rentabler ist.
Zum 1.1.2009 kommen ja die neuen CFV-Tarife.

Wenngleich mir die von der BNetzA vor kurzem veroeffentlichen
Tarife weiterhin nicht logisch erscheinen (Verbindungslinie innerorts
bei 2,5 GBit/s auf dem Land billiger als bei 155 MBit/s in der City?)
Siehe http://www.bundesnetzagentur.de/enid/54n.html

CU Christian
Oliver Bartels
2008-12-30 19:44:26 UTC
Permalink
Hallo Christian,
Post by Christian Appenzeller
Da muss schon die Frage erlaubt sein, warum die DTAG ihr fuer VDSL
in einen alten Bundespost-Kabelschacht eingezogenes Glasfaserkabel
zum regulierten Preis vermieten soll, wahrend der lokale City-Carrier
als Stadtwerke-Tochter im 5 m danebenliegenden Kabelschacht der
EVN-Mutti tun kann, was er will (und so vielleicht vom interessierten
ISP fuer eine SFV zum Kunden X mehr Geld verlangt, als von letzterem
fuer eine Komplettloesung inkl. IP - entsprechendes wurde ja bereits in
den NGs berichtet).
Die Frage ist völlig berechtigt.
Post by Christian Appenzeller
Es gibt also mvox-ZISP, mvox-ISP-Gate, mvox-OC und
mvox-(Funk)-TAL? ;-)
Wenn es einer will, dann ist es grundsätzlich kein Problem,
das Thema L2TP Übergabe an Dritte wurde schon intern
auch wegen der Ausschreibungsregeln für die Förderung
diskutiert.

Real sieht es aber eher so aus, dass wir vor Ort den Uplink
für andere Wireless ISP stellen, den Fall gibt es.
Post by Christian Appenzeller
Ja, aber grundsaetzlich bleibt Best-Effort eben Best-Effort.
Das ganze Internet ist Best-Effort.
Post by Christian Appenzeller
mvox garantiert ja auch keine Bandbreiten in seinem
Zufuehrungsnetz (und falls Ihr ins Draht-DSL-Geschaeft einsteigt,
wird das da sicher auch nicht anders sein).
Eben, es sei denn, der Kunde zahlt es.
Post by Christian Appenzeller
Aber gut, durch die ZISP-Entgelte kommt fuer die Telekom immerhin
mehr rein, als bei einem normalen Endkunden-DSL (das im schlimmsten
Fall auch durch einen privaten Powersauger in Beschlag genommen
sein koennte).
An dem ZISP verdienen die gar nicht soooo schlecht,
deshalb will man ja auch gerne Bitstrom verkaufen.
Das Thema dabei ist nur, dass da beim passenden
Produkt (Gate-like) wieder unbedingt ein Betriebsfürst
die Leitung reinrechnen will, wodurch das Angebot von
Olaf's AG doch derzeit besser ist ...

Ceterum Censeo:
Man verabschiede ein Telekom-Manager-Wegsendegesetz
und die DTAG-Aktie könnte ungeahnte Höhenflüge tätigen,
selbst bei scharfer Regulierung.
Post by Christian Appenzeller
Wie gesagt: Wenn das normale DSL als Zufuehrung schon
so gut funktioniert, waere eine klassische Standleitung mit
vergleichbarer Bandbreite (und den entsprechenden Mehrkosten
dafuer, selbst bei einer Senkung der DTAG-Tarife) da fuer
Euch ueberhaupt noch interessant?
Derzeit für kleine wie mittlere Standorte: Nein.
Bei einem passenden Angebot sähe ich schon einige
mittlere Standorte, bei denen das anderes sein könnte.

IMHO liegt die Schmerzschwelle bei knapp 800 bis 1000
Euro pro Monat für eine breitere LWL Lösung, also
z.B. ein VC3 Container auf Zentralterminierung oder
auf MPLS.

Das sind so ungefähr auch die Preise für 100M Leitungen
zwischen größeren Städten von Drittanbietern.
Post by Christian Appenzeller
Ich hoffe mal, dass der betreffende DSLAM auch entsprechend
grosszuegig (also am besten mit mehr als STM-1) angebunden ist,
ein solcher Datenstrom zusaetzlich zu den eigenen Endkunden auf
einem eigentlich kraeftig ueberbuchten Netzsegment ist ja auch nicht
ganz ohne. ;-)
Die maximale Datenrate der Zuführung ist für DTAG nicht
wirklich das Thema, die machen das so wie wir auf unseren
Dark Fiber:
"Ok, es braucht mehr Durchsatz: Hat jemand ein anderes SFP ?"

Kostenmäßig macht das echt nicht viel aus, ob man die
LWL mit STM-1 oder STM-4 betreibt, die Modulen z.B.
für Cross Connects liegen preislich ähnlich, STM-4 hat
weniger Ports. Aber die braucht man meist eh' nicht alle.
Post by Christian Appenzeller
Wenngleich mir die von der BNetzA vor kurzem veroeffentlichen
Tarife weiterhin nicht logisch erscheinen (Verbindungslinie innerorts
bei 2,5 GBit/s auf dem Land billiger als bei 155 MBit/s in der City?)
Siehe http://www.bundesnetzagentur.de/enid/54n.html
LWL Preise sind vielfach nur politisch.

Ich habe Dark Fiber und brauche GigE: "Hi, könnt
Ihr mal bitte im Keller nachsehen, was da noch an
Switch-Krempel rumfliegt .."

Ich habe Dark Fiber und brauche STM-16: Ok, lass uns
ein STM-16 Modul bestücken, das kostet einmal ein
paar Kiloeuronen und gut ist.

Ich muss Produkte kaufen: Ohje, ich darf jeden Monat
dafür löhnen, dass ein anderer einmal ein Modul gekauft
hat und jetzt Rechnungen schreibt.

Bei den CFV ist jetzt halt das pure Chaos ausgebrochen,
da haben sich Böcke auf beiden Seiten gesucht und
gefunden ...

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Olaf Kordwittenborg
2008-12-28 18:37:45 UTC
Permalink
Post by Oliver Bartels
a) altem Kupfer und alten Röhren, die aus Bundespostzeiten noch
im Boden vergraben liegen, beides ist weitgehend abgeschrieben
und hier macht die Ansetzung von 30 Jahren Abschreibungsdauer
auch sehr viel Sinn, denn q.e.d.: Das Zeug liegt da halt schon so
lange.
Das ist genau die unsinnige Ansicht die die Regulierungsbehörde
da auch ansetzt: Kabel einbuddeln, hält Ewig, kostet nix mehr...

Die Realität sieht eben völlig anders aus! Egal ob alt oder neu
hat jede Leitung einen feststellbaren Zeitwert der in 10...15
Jahren sicher auf 0 steht weil durch den Fortschritt nicht mehr
verwendbar. Zusammen mit der regelmässigen erforderlichen Wartung
den durchaus statistisch recht sicher ermittelbaren Wartungskosten
und den Kosten für das späteren entfernen der Leitung(!) kommt da
dann das raus was es wirklich kostet.
Oben drauf müssten wie bei jeder anderen Firma die absehbaren Kosten
für die Netzmodernisierung und den Gewinn kommen, denn die T ist ja
gewollterweise eine AG die wie jede andere auch Gewinn machen muss,
auch mit dem Netz...
Post by Oliver Bartels
Hier ist ganz klar dazu zu sagen, dass es nicht Aufgabe der
TK-Branche ist, aus der Kupfermine der Ex-Bundespost für
genau ein Unternehmen, das diese geerbt hat, eine Goldmine
zu machen.
Es ist aber die Pflicht der Regulierung zumindest die wirklichen
Kosten komplett weiterzugeben und nicht stattdessen andere Firmen
auf diese Art künstlich zu subventionieren.
Genau das ist es aber was passiert und genau deswegen passiert,
u.a. deswegen gibt es auch nach über 10 jahren immernoch keine
erwähnenswerte neuen Netze...
Nebenbei hat die T nichts geerbt sondern die Aktionäre haben das
gekauft und erwarten natürlich auch Gewinn davon...
Oliver Bartels
2008-12-29 09:57:44 UTC
Permalink
On Sun, 28 Dec 2008 19:37:45 +0100, Olaf Kordwittenborg
Post by Olaf Kordwittenborg
Das ist genau die unsinnige Ansicht die die Regulierungsbehörde
da auch ansetzt: Kabel einbuddeln, hält Ewig, kostet nix mehr...
Nicht hält ewig, aber hält lange.
Hält jedenfalls länger als drei Jahre Abschreibung.

Again: Bei _Neu_investitionen sind sicher andere
Massstäbe anzusetzen, auch als Investitionsanreiz.
Post by Olaf Kordwittenborg
Die Realität sieht eben völlig anders aus! Egal ob alt oder neu
hat jede Leitung einen feststellbaren Zeitwert der in 10...15
Jahren sicher auf 0 steht weil durch den Fortschritt nicht mehr
verwendbar. Zusammen mit der regelmässigen erforderlichen Wartung
den durchaus statistisch recht sicher ermittelbaren Wartungskosten
und den Kosten für das späteren entfernen der Leitung(!) kommt da
dann das raus was es wirklich kostet.
Naja, aber in 15 Jahren spielt eine TAL auch:
15*12*10,50 EUR = 1890,- Euro ein
bzw. ein 200 DA Kabel mit 50% Belegung eben 189000,- Euro.

Das ist so schlecht nicht.

Und die meisten TAL sind älter und sind komischerweise
_gerade_ durch den technischen Fortschritt sehr lange
nutzbar, siehe das, was die DSL Technologie aus der
guten alten TAL gemacht hat.

Da geht Deine Argumentation völlig ins Leere ;-)
Post by Olaf Kordwittenborg
Oben drauf müssten wie bei jeder anderen Firma die absehbaren Kosten
für die Netzmodernisierung und den Gewinn kommen, denn die T ist ja
gewollterweise eine AG die wie jede andere auch Gewinn machen muss,
auch mit dem Netz...
Das darf sie auch gerne, aber bitte nicht mit dem
eingebrachten Altnetz so wie die Stromkonzerne, die mal
eben 300% Gewinnsteigerung haben.

Deshalb greift bei letzteren jetzt auch die EU mit dem
Kartellrecht ein.
Post by Olaf Kordwittenborg
Nebenbei hat die T nichts geerbt sondern die Aktionäre haben das
gekauft und erwarten natürlich auch Gewinn davon...
Die DTAG hat das Netz sehr wohl geerbt, dafür hat sie
keinen Cent an den Bund bezahlt.

Erben dürfte für den Übergang des alten Sondervermögens
Bundespost in die Deutsche Telekom AG sogar das beste
kurze Wort sein (man könnte auch umständlich von einer
gesetzesbedingten Rechtsformumwandlung des
Sondervermögens des Bundes reden ;-), denn genau dieses
Sondervermögen ist ähnlich einem Erbe in der neuen DTAG
aufgegangen, die DTAG wurde per Gesetz gegründet und
nicht durch einen Haufen Aktionäre, die sich zusammengetan
haben.

Die Aktionäre haben Anteile an der Gesellschaft vom Bund
bzw. aus einer Kapitalerhöhung gekauft und haben dabei
sehr wohl gewußt, dass dieses Erbe einer Regulierung
unterliegt und auch weiterhin unterliegen wird.
Zumindest dann, wenn sie den Börsenprospekt und die
Gesetze gelesen haben, wer das nicht getan hat, der hat
halt selber schuld.

Analog:

Wenn Du ein Grundstück kaufst und auf dem eine
Grunddienstbarkeit liegt, dann kannst Du Dich zwar
nachher darüber beschweren, nur wird man Dich nicht
hören und die Grunddienstbarkeit bleibt ...

Das magst Du als pöse und jemein empfinden, aber
es ist und bleibt so.

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Kurt Guenter
2008-12-29 19:51:10 UTC
Permalink
Post by Oliver Bartels
Post by Olaf Kordwittenborg
Nebenbei hat die T nichts geerbt sondern die Aktionäre haben das
gekauft und erwarten natürlich auch Gewinn davon...
Die DTAG hat das Netz sehr wohl geerbt, dafür hat sie
keinen Cent an den Bund bezahlt.
und der Bund ist weiterhin Mehrheitsaktionär! Von Erbschaft kann da
keine Rede sein!
Olaf Selke
2008-12-29 20:02:36 UTC
Permalink
Post by Kurt Guenter
Post by Oliver Bartels
Post by Olaf Kordwittenborg
Nebenbei hat die T nichts geerbt sondern die Aktionäre haben das
gekauft und erwarten natürlich auch Gewinn davon...
Die DTAG hat das Netz sehr wohl geerbt, dafür hat sie
keinen Cent an den Bund bezahlt.
und der Bund ist weiterhin Mehrheitsaktionär! Von Erbschaft kann da
keine Rede sein!
er ist Hauptaktionaer. Die Aktienmehrheit >50% hat der Bund nicht mehr.

Gruss Olaf
Rupert Haselbeck
2008-12-29 21:51:56 UTC
Permalink
Post by Kurt Guenter
Post by Oliver Bartels
Post by Olaf Kordwittenborg
Nebenbei hat die T nichts geerbt sondern die Aktionäre haben das
gekauft und erwarten natürlich auch Gewinn davon..
Die DTAG hat das Netz sehr wohl geerbt, dafür hat sie
keinen Cent an den Bund bezahlt.
und der Bund ist weiterhin Mehrheitsaktionär! Von Erbschaft kann da
keine Rede sein!
Nun ja, knapp 15% (oder 30%, wenn man den KfW-Anteil dazurechnet) sind
keine Aktienmehrheit.
Abgesehen davon ist aber das Argument, die DTAG habe das Netz geschenkt
bekommen oder geerbt, nach wie vor ausgesprochener Blödsinn. Und der
wird durch stetige Wiederholung nicht weniger. Woher das Vermögen der
Telekom stammt, wie die DTAG also finanziell ausgestattet ist, woher
ihre immensen Schulden stammen, ist noch nichtmal schwer
nachzuvollziehen, aber man muß sich halt die Mühe machen,
Geschäftsberichte und dergleichen zu lesen (und verstehen zu wollen).
Es ist nach all den Jahren des vergeblichen Versuchs der künstlichen
Schaffung von "Konkurrenz" auf dem TK-Markt immer weniger einleuchtend,
warum der Bund die extreme Begünstigung der "Konkurrenten", welche noch
immer im Wesentlichen ihre Gewinne zu Lasten der DTAG (und damit der
Aktionäre bzw. des Bundes) und zumeist praktisch ohne nennenswertes
eigenes Kapital und damit auch ohne eigenes Risiko einsacken, nicht
endlich zurückfährt. Es gibt noch immer keine nennenswerten
Investitionen von Konkurrenzunternehmen, praktisch alle Investitionen
in die Netze, insbesondere was "die letzte Meine" betrifft, werden noch
immer von der DTAG getätigt, obwohl allen Unternehmen diese Möglichkeit
offensteht. Die Praxis hat damit gezeigt, daß dieses Modell nicht
funktioniert, offensichtlich deshalb, weil niemand, außer eben der
DTAG, investieren und sodann ggfls. die Konkurrenz den Rahm dieser
Investition abschöpfen lassen mag.
Zwar sind die (Endkunden-)Preise durch die Regulierung ins Bodenlose
gefallen, doch die Zeche zahlt der Steuerzahler, dem die Gewinne
entgehen, welchen die Telekom all jenen Unternehmen bringt, welche von
ihren Leistungen leben. Letztlich finanziert die Allgemeinheit damit
die Dividenden der Telekom-Konkurrenten aus nicht realisierten Erlösen
der DTAG. Was Wunder, wenn die T-Aktie nichts wert ist

MfG
Rupert
Oliver Bartels
2008-12-29 22:57:23 UTC
Permalink
On Mon, 29 Dec 2008 22:51:56 +0100, Rupert Haselbeck
Post by Rupert Haselbeck
Nun ja, knapp 15% (oder 30%, wenn man den KfW-Anteil dazurechnet) sind
keine Aktienmehrheit.
Das ist das einzige, was passt.
Post by Rupert Haselbeck
Abgesehen davon ist aber das Argument, die DTAG habe das Netz geschenkt
bekommen oder geerbt, nach wie vor ausgesprochener Blödsinn.
Die DTAG ist auf Basis des Sondervermögens Bundespost Telekom
gegründet worden, sie ist Rechtsnachfolger, so wie ein Erbe auch.
Sie hat das TAL-Netz _nicht_ gekauft und auch weitestgehend
nicht zu Zeiten der AG selber gebaut.

Bitte schau Dir das Gründungsprozedere genauer an, bevor Du hier
weiter Schmarrn verbreitest. Danke!
Post by Rupert Haselbeck
Es gibt noch immer keine nennenswerten
Investitionen von Konkurrenzunternehmen, praktisch alle Investitionen
in die Netze, insbesondere was "die letzte Meine" betrifft, werden noch
immer von der DTAG getätigt, obwohl allen Unternehmen diese Möglichkeit
offensteht.
Aber Hallo, was für ein Unfug :-(

Wir versorgen viele tausend Kunden über eine letzte Meile, die weder
der Telekom gehört, ja, die Telekom kann in den Gebieten noch nicht
mal DSL liefern.

Da wird kräftig investiert, auch wenn Du es mit dem hier bestens
demonstrierten Brett vorm Kopf nicht glauben magst.
Post by Rupert Haselbeck
Was Wunder, wenn die T-Aktie nichts wert ist
Wenn man Managementprogramme macht, welche die Erstellung von
Produkten durch interne Vorgaben verbieten, die der Kunde nachfragt,
und glaubt, nur der Endkunde sei ein guter Kunde und Carrier sind
bäh, dann braucht man sich über keine Verkäufe nicht zu wundern.
Da wird von Schlipsträgern versucht, irgendwelche Weisheiten
aus dem Management-Lehrbuch, Band 1, umzusetzen und dann
knallt es. Wäre halt gut gewesen, wenn die Schlipsträger auch
Band 2 gelesen hätten ;-/

Wir haben z.B. mehrfach V3/STM-1 mit Zentralterminierung
nachgefragt und bekommen kein Angebot, um nur ein Beispiel
zu nennen. Dto. Dark Fiber.

Komischerweise haben wir beides von M"Net, die wollen uns das
liefern, und da sind sehr wohl komplett DTAG-fremde LWL-Trassen
dabei.

Man muss aber zur Ehrenrettung der DTAG sagen, dass sie so
gaaaanz laaaaangsam einsehen, dass das vertikale "wir wollen
alles selber machen" Konzept nicht zu dieser Firma passt und
endlich z.B. bezüglich der Systemhausaktivitäten die Notbremse
ziehen und auch laaaaaangsam einsehen, dass man gerade
den pösen Wettbewerb auf das VDSL lassen sollte, wenn man
damit Profit machen möchte. Und zwar schnell, bevor der sich
eine Alternative sucht.

Der Preis ist dabei nicht wirklich das Thema, es geht um das
bockige "Nein, Nein, Nein" irgendwelcher Bereichsfürsten, die
Angst um ihre Macht haben.

Gegen die Bereichsfürsten kann sich noch nicht mal der
DTAG Vorstand durchsetzen, der weist A an und die machen
B und sagen "Ätsch, wir sind eh' nicht kündbar, lass den
Vorstand doch, wir machen eh, was wir wollen".

Ich habe genau das _live_ erlebt.

Und genau so funktioniert eine Aktiengesellschaft nicht.
Aber genau das ist Realität, da reden soviele Leute einschließlich
der Lokalpolitiker rein, da sind soviele fette Fürsten, dass
der Vorstand praktisch keine Chance hat, wirklich etwas zu
bewegen.

Ganz anders sieht das bei der Mobilfunktochter aus, genau
deshalb hat die auch ganz andere, nämlich viel bessere
Zahlen.

Nur mal so: Ohne diese völlig sachfremden Angebote vom PC-Shop
bis zum Großkonzern-EDV-Betreuer stände die DTAG weitaus
besser da. Und wenn man sich endlich darauf besinnt, was der
Kunde wirklich braucht (z.B. VDSL für Geschäftskunden) und
nicht nur Angebote macht, die keinen interessieren (TV-Angebote,
die gibt es über Sat und Kabel besser und billiger), dann könnte
das irgendwann mal mit dem Aktienkurs sogar wieder was werden.
Nur: Mach den PC-Bauchladen zu, schon steht der für den
PC-Bauchladen zuständige Bereichsfürst da und praktiziert
einen internen Aufstand. Klar ist mit dem Zeug nix verdient,
wie auch, aber dann verliert einer Macht und bockt und blockt.

Weist Du, welche Gesetzesänderung der Telekom wirklich
grandios helfen würde: Sonderkündigungsrecht von Managern
bei fehlendem Vertrauensverhältnis zum Vorstand, Betriebsrat
hin, Kündigungsschutz her.

_Das_ ist der eigentliche Knackpunkt, warum die Aktie dümpelt,
nicht die Regulierung.

Gruß Oliver

P.s.: Fehlt bei Deinem Beitrag nur noch, dass Erich H. ein Held ist,
es leben Marx und Engels :-(
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Rupert Haselbeck
2008-12-30 09:01:06 UTC
Permalink
Post by Oliver Bartels
On Mon, 29 Dec 2008 22:51:56 +0100, Rupert Haselbeck
Post by Rupert Haselbeck
Nun ja, knapp 15% (oder 30%, wenn man den KfW-Anteil dazurechnet) sind
keine Aktienmehrheit.
Das ist das einzige, was passt.
Na immerhin :->
Post by Oliver Bartels
Post by Rupert Haselbeck
Abgesehen davon ist aber das Argument, die DTAG habe das Netz
geschenkt bekommen oder geerbt, nach wie vor ausgesprochener Blödsinn.
Die DTAG ist auf Basis des Sondervermögens Bundespost Telekom
gegründet worden, sie ist Rechtsnachfolger, so wie ein Erbe auch.
Sie hat das TAL-Netz _nicht_ gekauft und auch weitestgehend
nicht zu Zeiten der AG selber gebaut.
Bitte schau Dir das Gründungsprozedere genauer an, bevor Du hier
weiter Schmarrn verbreitest. Danke!
Es ist ja nett, wie du hier vom Leder ziehst, aber es wäre wohl doch
mehr als angebracht, auch ein wenig betriebswirtschaftliche und
rechtliche Kenntnisse und zudem etwas Ahnung davon zu haben, wie die
Ausgründung eines Unternehmens(teils) funktioniert, ehe man so
lautstark auftritt. Allein technische Kenntnisse sind dafür
offensichtlich nicht hinreichend.
Aber da du doch selber Unternehmer bist, solltest du eigentlich wirklich
wissen, wie so etwas funktioniert. Dann aber kann man sich nur wundern,
warum du solch abstruse Behauptungen (gegen besseres Wissen?)
aufstellst.
Post by Oliver Bartels
Post by Rupert Haselbeck
Es gibt noch immer keine nennenswerten
Investitionen von Konkurrenzunternehmen, praktisch alle Investitionen
in die Netze, insbesondere was "die letzte Meine" betrifft, werden
noch immer von der DTAG getätigt, obwohl allen Unternehmen diese
Möglichkeit offensteht.
Aber Hallo, was für ein Unfug :-(
Wir versorgen viele tausend Kunden über eine letzte Meile, die weder
der Telekom gehört, ja, die Telekom kann in den Gebieten noch nicht
mal DSL liefern.
Was sind denn "viele tausend Kunden", die ihr über eigene Leitungen
versorgt? Wer hat die Leitungen verlegt?
Oder werden auch dabei etwa wieder Leitungen genutzt, welche die DTAG
weit unter dem vermieten muß, was der Markt ermöglichen würde und was
betriebswirtschaftlich erforderlich wäre?
Post by Oliver Bartels
Da wird kräftig investiert, auch wenn Du es mit dem hier bestens
demonstrierten Brett vorm Kopf nicht glauben magst.
Nun ja, es spricht Bände, wenn man sich auf Argumente ad hominem
beschränken muß
Niemand hier wird denjenigen, welche den Rahm aus der Regulierung der
Telekom abschöpfen, diesen Umstand vorwerfen. Diejenigen wären ja auch
schlecht beraten, würden sie die Möglichkeiten nicht nutzen, welche der
Gesetzgeber ihnen geschenkt hat. Allerdings ist nicht recht einzusehen,
warum man diese offenkundige Tatsache denn gar so vehement, gar mit
Beleidigungen, bestreiten muß
Post by Oliver Bartels
P.s.: Fehlt bei Deinem Beitrag nur noch, dass Erich H. ein Held ist,
es leben Marx und Engels :-(
Du hast schon mal mit _deutlich_ mehr Substanz argumentiert...
Warum beschränkst du dich nicht auf technische Gegenstände? Da haben
deine Aussagen Hand und Fuß, ganz im Gegensatz zu dem, was du hier zum
besten gibst

MfG
Rupert
Oliver Bartels
2008-12-30 10:14:53 UTC
Permalink
On Tue, 30 Dec 2008 10:01:06 +0100, Rupert Haselbeck
Post by Rupert Haselbeck
Es ist ja nett, wie du hier vom Leder ziehst, aber es wäre wohl doch
mehr als angebracht, auch ein wenig betriebswirtschaftliche und
rechtliche Kenntnisse und zudem etwas Ahnung davon zu haben, wie die
Ausgründung eines Unternehmens(teils) funktioniert, ehe man so
lautstark auftritt.
Alleine schon mit der Formulierung "Ausgründung eines
Unternehmens(teils)" hast Du bewiesen, von dem tatsächlich
stattgefundenen Verfahren wenig Ahnung zu haben.

Das läßt sich aber ändern, liest Du hier:
http://www.gesetze-im-internet.de/postumwg/
"§ 1 Errichtung der Aktiengesellschaften durch Umwandlung
(1) Die Unternehmen der Deutschen Bundespost werden in
Aktiengesellschaften umgewandelt. ..."
"§ 2 Rechtsnachfolge, Vermögensübergang und Haftung
(1) Die Aktiengesellschaften sind Rechtsnachfolger des Sondervermögens
Deutsche Bundespost; soweit keine andere Regelung getroffen wird, geht
das Teilsondervermögen Deutsche Bundespost POSTDIENST auf die
Deutsche Post AG über, das Teilsondervermögen Deutsche Bundespost
POSTBANK auf die Deutsche Postbank AG und das Teilsondervermögen
Deutsche Bundespost TELEKOM auf die Deutsche Telekom AG. ..."

Ergo:
1. war die Bundespost kein "Unternehmen", sondern de jure
ein Sondervermögen des Bundes => Öffentliches Recht, nix Privatrecht.
2. wurde die "Ausgründung" nicht per Handelsrecht, sondern
in diesem speziellen Fall per Sondergesetz (!) geregelt.

Zum Vergleich:
- DTAG ist Rechtsnachfolger des Teilsondervermögens
Deutsche Bundespost TELEKOM des Bundes.
- Erbe ist Rechtsnachfolger des Erblassers.

Noch Fragen ?

Auch wenn Du noch so lautstark Dein Gegenüber beschimpfst,
es ändert nichts an den Fakten.
Post by Rupert Haselbeck
Was sind denn "viele tausend Kunden", die ihr über eigene Leitungen
versorgt? Wer hat die Leitungen verlegt?
Nix Leitungen. PMP Funk.
Eine DSL-taugliche Leitung führt in dem Fall nicht zum Kunden.

Im übrigen haben wir durchaus Standorte, an denen die LWL
der letzten Meile zum Endkunden auch keine DTAG LWL ist,
ja, wir haben die verlegen lassen.
Post by Rupert Haselbeck
Du hast schon mal mit _deutlich_ mehr Substanz argumentiert...
Warum beschränkst du dich nicht auf technische Gegenstände? Da haben
deine Aussagen Hand und Fuß, ganz im Gegensatz zu dem, was du hier zum
besten gibst
Again: Es wäre schön, wenn Du nicht persönlich angreifst, sondern
sachlich argumentierst. Danke!

Ich weiß, dass ich nicht linientreu bin, weder DTAG noch VATM.

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Rupert Haselbeck
2008-12-30 14:55:27 UTC
Permalink
Post by Oliver Bartels
On Tue, 30 Dec 2008 10:01:06 +0100, Rupert Haselbeck
Post by Rupert Haselbeck
Es ist ja nett, wie du hier vom Leder ziehst, aber es wäre wohl doch
mehr als angebracht, auch ein wenig betriebswirtschaftliche und
rechtliche Kenntnisse und zudem etwas Ahnung davon zu haben, wie die
Ausgründung eines Unternehmens(teils) funktioniert, ehe man so
lautstark auftritt.
Alleine schon mit der Formulierung "Ausgründung eines
Unternehmens(teils)" hast Du bewiesen, von dem tatsächlich
stattgefundenen Verfahren wenig Ahnung zu haben.
Ich wollte es dir halbwegs verständlich machen, daher die laienhafte
Sprache
Post by Oliver Bartels
http://www.gesetze-im-internet.de/postumwg/
"§ 1 Errichtung der Aktiengesellschaften durch Umwandlung
(1) Die Unternehmen der Deutschen Bundespost werden in
Aktiengesellschaften umgewandelt. ..."
"§ 2 Rechtsnachfolge, Vermögensübergang und Haftung
(1) Die Aktiengesellschaften sind Rechtsnachfolger des Sondervermögens
Deutsche Bundespost; soweit keine andere Regelung getroffen wird, geht
das Teilsondervermögen Deutsche Bundespost POSTDIENST auf die
Deutsche Post AG über, das Teilsondervermögen Deutsche Bundespost
POSTBANK auf die Deutsche Postbank AG und das Teilsondervermögen
Deutsche Bundespost TELEKOM auf die Deutsche Telekom AG. ..."
1. war die Bundespost kein "Unternehmen", sondern de jure
ein Sondervermögen des Bundes => Öffentliches Recht, nix Privatrecht.
Sogar im Gesetzestext ist ausdrücklich von den "Unternehmen" der
Deutschen Bundepost die Rede :->
Der Begriff "Unternehmen" sagt übrigens nichts aus bezüglich dessen
Rechtsform.
Post by Oliver Bartels
2. wurde die "Ausgründung" nicht per Handelsrecht, sondern
in diesem speziellen Fall per Sondergesetz (!) geregelt.
Richtig! Es freut mich, daß du dich inzwischen ein wenig dazu informiert
hast
Post by Oliver Bartels
- DTAG ist Rechtsnachfolger des Teilsondervermögens
Deutsche Bundespost TELEKOM des Bundes.
- Erbe ist Rechtsnachfolger des Erblassers.
Noch Fragen ?
Du übersiehst nach wie vor ein paar Kleinigkeiten. Der wesentliche
Unterschied liegt darin, daß du mit schöner Regelmäßigkeit die Mär von
dem geerbten Netz zum besten gibst und damit glauben machen willst, es
sei dies ein Erwerb ohne Gegenleistung gewesen. Aber nachdem du ja
jetzt den Gesetzestext dazu gefunden hast, weisst du jetzt auch, wie
enorm teuer das Netz erworben wurde.
Die Schaffung der DTAG und der Regulierungsbehörde diente dem Ziel der
Schaffung von Wettbewerb auf dem Gebiet der Telekommunikation (und
natürlich der Erzielung von Einnahmen aus dem Aktienverkauf). Dieses
Ziel wurde gründlich verfehlt. Daran ändern auch einige tausend von
Nicht-Telekom-Unternehmen geschaffene TAls nichts, gleichviel ob diese
nun in Cu, Glas oder Funk realisiert wurden, weil der bei weitem größte
Teil der Gewinne der alternativen Anbieter noch immer auf Kosten der
Telekom realisiert wird. Das magst du gerne bestreiten, aber das ändert
sich dadurch nicht. Schlimmer noch ist aber die Tatsache, daß aufgrund
der Regulierung kein betriebswirtschaftlicher Anreiz mehr besteht, das
vorhandene Netz zu erhalten oder gar mit neuer Technik zu ersetzen. Auf
längere Sicht führt das dazu, daß _alle_ den Bach runtergehen, weil
ohne Investitionen in Ausbau und ohne Wartung ein Netz nicht dauerhaft
betrieben werden kann, auch wenn es abgeschrieben ist.
Post by Oliver Bartels
Auch wenn Du noch so lautstark Dein Gegenüber beschimpfst,
es ändert nichts an den Fakten.
Ist dir dieser unsägliche Versuch, die Rollen zu vertauschen, denn
wirklich nicht zu peinlich?
Es kann doch jeder nachlesen, daß du selbst es warst, der glaubte, mit
Brettern vor dem Kopf und dergl. Liebenswürdigkeiten "argumentieren" zu
müssen. Was soll das also?
Post by Oliver Bartels
Again: Es wäre schön, wenn Du nicht persönlich angreifst, sondern
sachlich argumentierst. Danke!
Allmählich wirkst du noch nichtmal mehr lustig mit sowas
Post by Oliver Bartels
Ich weiß, dass ich nicht linientreu bin, weder DTAG noch VATM.
Das sollst du doch auch nicht sein, es verlangt auch keiner. Aber warum
glaubst du, regelmäßig sogleich mit Verbalinjurien und persönlichen
Angriffen aufwarten zu müssen, wenn sich jemand erdreistet, die
Weisheit deiner Worte zu bezweifeln?
Aber für dieses Jahr mag es damit sein Bewenden haben

MfG
Rupert
Oliver Bartels
2008-12-30 15:57:40 UTC
Permalink
On Tue, 30 Dec 2008 15:55:27 +0100, Rupert Haselbeck
Post by Rupert Haselbeck
Ich wollte es dir halbwegs verständlich machen, daher die laienhafte
Sprache
Das ist die freundliche Formulierung für "unpräzise"
oder "was gehen mich meine ... von gestern an" ;-)

Ich versuche in solchen Fällen trotzdem immer bei
einer korrekten Darstellung zu bleiben.

Aber was solls: Schwamm drüber.
Post by Rupert Haselbeck
Du übersiehst nach wie vor ein paar Kleinigkeiten. Der wesentliche
Unterschied liegt darin, daß du mit schöner Regelmäßigkeit die Mär von
dem geerbten Netz zum besten gibst und damit glauben machen willst, es
sei dies ein Erwerb ohne Gegenleistung gewesen. Aber nachdem du ja
jetzt den Gesetzestext dazu gefunden hast, weisst du jetzt auch, wie
enorm teuer das Netz erworben wurde.
Again: Erworben hat die DTAG gar nichts, sie wurde mit dem Netz
im Sinne einer Sacheinlage gegründet, wobei hier ausdrücklich
"im Sinne" (um präzise zu bleiben) zu sagen ist, weil eben der
absolute Sonderfall einer AG-Gründung per Gesetz vorliegt.

Der übliche Weg ist der, dass man das Gründungskapital
in Form kleiner Münze einsammelt und zum Notar geht ;-)

<mode=Griffelspitz>
Wenn dann eine AG etwas erwirbt, dann geschieht das
gewöhnlich im Rahmen eines Rechtsgeschäfts zwischen
dem Erwerber und dem Verkäufer, es sei denn, man
betrachtet den Begriff "erwerben" so wie "erben", man
kann natürlich im weiteren Sinne sagen, dass man ein Erbe
oder eine Rechtsnachfolge "erwirbt" ;-)
</mode>

Das hätte in dem Fall bedeutet: Sie nimmt einen Teil vom Kapital
und zahlt damit den Kaufpreis für das Netz. Das wäre in dem
Fall aber eh' nicht möglich gewesen, denn die Aktien lagen
anfänglich alle beim Bund, wenn dann die AG das Netz
vom Bund gekauft hätte, läge der Fall einer verdeckten
Sacheinlage vor und das Geschäft wäre nichtig gewesen.
Ergo brauchte es das Sondergesetz.

Genau das ist aber nicht geschehen, es liegt bis heute eine
reine Rechtsnachfolge vor.

Solltest Du auf eventuelle Schulden (Postanleihen) anspielen:
Letztlich sind die immer noch beim Bund geblieben, der Bund
kommt da nicht aus der Garantie raus.
Post by Rupert Haselbeck
Die Schaffung der DTAG und der Regulierungsbehörde diente dem Ziel der
Schaffung von Wettbewerb auf dem Gebiet der Telekommunikation (und
natürlich der Erzielung von Einnahmen aus dem Aktienverkauf).
Ja, der Wettbewerb war auch bitter nötig.
Post by Rupert Haselbeck
Dieses Ziel wurde gründlich verfehlt.
Das ist nicht richtig, wir haben heute einen bunten Strauss an
Anbietern.
Post by Rupert Haselbeck
Daran ändern auch einige tausend von
Nicht-Telekom-Unternehmen geschaffene TAls nichts, gleichviel ob diese
nun in Cu, Glas oder Funk realisiert wurden, weil der bei weitem größte
Teil der Gewinne der alternativen Anbieter noch immer auf Kosten der
Telekom realisiert wird.
Das ist sehr falsch (tm), denn die Leistung Telekommunikation
besteht bei weitem nicht nur aus der TAL.

Und da sind wir doch mit den heutigen DSL Produkten in einer
ganz anderen Welt als beim Telefon-Einheitsmodell-Mausgrau
vor 20 Jahren.

Zu Deine übrigen Anwürfen kommt von mir nix mehr.

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Kurt Guenter
2008-12-30 20:04:39 UTC
Permalink
Post by Oliver Bartels
Das ist nicht richtig, wir haben heute einen bunten Strauss an
Anbietern.
wovon 90% nur Schmarotzer sind!
Olaf Kordwittenborg
2008-12-29 18:09:25 UTC
Permalink
Post by Oliver Bartels
Nicht hält ewig, aber hält lange.
Hält jedenfalls länger als drei Jahre Abschreibung.
Wenn du das in 3 jahren bezahlt haben willst müsstest du auch
mehrere Hundert EUR pro Monat dafür verlangen!
Post by Oliver Bartels
Again: Bei _Neu_investitionen sind sicher andere
Massstäbe anzusetzen, auch als Investitionsanreiz.
Die T muss aber nunmal durch die idiotischen Regulierung
einen einheitlichen Preis machen. Sie würden sogar gerne
einen halbwegs aufwandgerechten preich machen und halt
in der TSadt 10 EUR und auf dem Land 50 nehmen, geht halt
nur nicht weil vom Deregulierer nicht gewollt.
Post by Oliver Bartels
15*12*10,50 EUR = 1890,- Euro ein
bzw. ein 200 DA Kabel mit 50% Belegung eben 189000,- Euro.
Schön, dann zieh mal davon ab was alleine 1km 200DA Kabel
kosten, was das verlegen kostet, und was die zugehörigen
Ausläufer dann erst dazutun, denn wer ein 200DA Kabel direkt
in ein 2..10 Familienhaus legt gehört in die Klapsmühle...
Nebenbei geht das ziemlich sicher in der 15 Jahren auch mal
kaputt sei es weil die Strassenbahn mal wieder kaputte
Erdungen hatte, der Blitz reinhaut oder es einfach so
absäuft...
Ach ein riesiges Minusgeschäft? Sowas aber auch...
Post by Oliver Bartels
Und die meisten TAL sind älter und sind komischerweise
_gerade_ durch den technischen Fortschritt sehr lange
nutzbar, siehe das, was die DSL Technologie aus der
guten alten TAL gemacht hat.
Das Zeug ist heute eigentlich schon längst überaltert
und ohne diese idiotische Regulierung würde man es auch
längst langsam verschrotten.
Das Preisdumping verhindern aber u.a. genau das recht
effektiv denn bei solchen Dumpingpreisen lohnt es halt
absolut nicht für andere Anbieter und schon garnicht
für die T die ja das neue Netz auch wieder verramschen
müsste wenn es ein Ersatz für das alte wäre...
Post by Oliver Bartels
Das darf sie auch gerne, aber bitte nicht mit dem
eingebrachten Altnetz so wie die Stromkonzerne, die mal
eben 300% Gewinnsteigerung haben.
Warum nicht? genau mit sowas und NICHTS anderem machen
ALLE Firmen Gewinn! Worüber man streiten kann ist die höhe
des Gewinss!
Post by Oliver Bartels
Die DTAG hat das Netz sehr wohl geerbt, dafür hat sie
keinen Cent an den Bund bezahlt.
LOL?
Dann haben die ganzen Aktionäre wohl nur die Büro und Technik
räume und die Beamten gekauft? Ach ne, die gehören ja immernoch
dem Staat...
Post by Oliver Bartels
Sondervermögens des Bundes reden ;-), denn genau dieses
Sondervermögen ist ähnlich einem Erbe in der neuen DTAG
aufgegangen, die DTAG wurde per Gesetz gegründet und
nicht durch einen Haufen Aktionäre, die sich zusammengetan
haben.
Sicher hat wurde erstmal die DTAG gegründet INCL. dem Netz,
und dann hat man das ganze gegründete Ding verkauft!
Das ganze gründen der DTAG incl. des Netze war aber nur
eine zwingende Vorraussetzung es verkaufen zu können.
gans genau so läuft das bei jeder Firma die einen Teil
verkaufen/austöchtern will, wie auch sonst?
Es gab damals auch prinzipiell nur 3 Möglichkeiten.
1. Das Netz alleine direkt zu verscherbeln, nur hätte sich
keiner gefunden der bekloppt genug gewesen wäre ein nacktes
Netz zu kaufen...
2. Das Netz behalten und den Rest verscherbeln. Dann hätte man
aber das Geldloch "Netz" und die vielen Beamten weiter am Bein
gehabt, und kaum Geld für den Verkauf des restes bekommen...
3. So wie es gelaufen ist.
Post by Oliver Bartels
sehr wohl gewußt, dass dieses Erbe einer Regulierung
unterliegt und auch weiterhin unterliegen wird.
Zumindest dann, wenn sie den Börsenprospekt und die
Gesetze gelesen haben, wer das nicht getan hat, der hat
halt selber schuld.
Sicher wussten sie das, nur hat sicher keiner geahnt das
die Regulierungsbehörde sich wie eine Krake alles greift
und selbst dann wenn sie es eigentlich loslassen müsste
weiter festhält. Denn in nicht wenigen Bereichen die noch
reguliert werden sind die für eine Regulierung eigentlich
vorgeschriebenen Erfordernsise längst nicht mehr erreicht.
Trotzdem wird weiter "reguliert" mit der eigentlich garnicht
vorgesehene Begründung "ohne könnte sich wieder ein Monopol
bilden" LOL. Damit könnten die sogar alle Zeitungskioske
regulieren,m da könnte das auch passieren...
Post by Oliver Bartels
Wenn Du ein Grundstück kaufst und auf dem eine
Grunddienstbarkeit liegt, dann kannst Du Dich zwar
nachher darüber beschweren, nur wird man Dich nicht
hören und die Grunddienstbarkeit bleibt ...
Sicher, aber ich kann immerhin eine angemessene
Entschädigung verlangen, entweder einmalig über einen
reduzierten Preis oder regelmässig als Vergütung,
wichtig ist hier vor allem das Wort "Angemessen"!

Würde man das Verhältniss bei der T z.B. auf ein
Wegerecht übertragen wäre das als wenn du
1. garnichts als Ausgleich bekommen würdest und
2. der Nachbar auch noch verlangen dürfte das
Du den Weg regelmässig wartest, Unkraut zu zupfst,
Winterdienst leistest und natürlich das Ding ab
und zu neu pflastern wenn es "unschön" wird...
Alles natürlich umsonst weil der Weg ja soundso
alt und abgeschrieben ist...
Oliver Bartels
2008-12-30 09:00:27 UTC
Permalink
On Mon, 29 Dec 2008 19:09:25 +0100, Olaf Kordwittenborg
Post by Olaf Kordwittenborg
Wenn du das in 3 jahren bezahlt haben willst müsstest du auch
mehrere Hundert EUR pro Monat dafür verlangen!
Bei LWL ist das teilweise so.

Gesucht: Zuverlässiger Lieferant, der Dark Fiber etc.
dann auch _konsequent_ liefert.
Post by Olaf Kordwittenborg
Die T muss aber nunmal durch die idiotischen Regulierung
einen einheitlichen Preis machen. Sie würden sogar gerne
einen halbwegs aufwandgerechten preich machen und halt
in der TSadt 10 EUR und auf dem Land 50 nehmen, geht halt
nur nicht weil vom Deregulierer nicht gewollt.
Das was jetzt kommt - und das was ich im übrigen auch
an geeigneter Stelle genau so kundtun werde - wirst
Du überhaupt nicht verstehen: ;-)

Ich sehe die TAL durchaus als durchlaufenden Posten,
wenn _alle_ mehr zahlen.

Ja, ich habe kein Problem damit, wenn die TAL regional
mehr kostet, wenn das berechtigt ist, also auch mehr
geboten (!) wird.

Als in einem Verbund "investierender Netzbetreiber" (tm)
tätiger Unternehmer bin ich da durchaus auf der Linie,
dass man nicht alles herschenken braucht und die
TAL durchaus einen Tick teurer sein darf. Man muss
nicht alles herschenken, von Preisvorstellungen um 5 Euro
pro Monat, die dann von Ramsch-Resellern direkt zweck
Billidsch-Billidsch Ankurbelung des Umsatzes durchgereicht
werden, braucht es definitiv nicht.

Wichtig ist nur:
- Der Preis muss allgemein gelten, d.h. auch für DTAG
Angebote und es muss eine Regelung her, wie
bestehende Verträge gehandhabt werden.
- Der Preis sollte so sein, dass man damit Produkte
bauen kann, die sich auch nicht ganz so begüterte
Familien trotzdem leisten können. D.h. hier sollten
die Prozesse wirtschaftlich sein.

Die 50 Euro halte ich jetzt für überzogen, aber wenn
DTAG flexible Angebote machen täte, also auch
TAL mit Querverbindungen, LWL wo verfügbar usw.,
dann täten wir das wohl für Funk-Zuführungen oder
für unser neues DSL Übertragungsverfahren mit mehr
Reichweite nehmen.
Post by Olaf Kordwittenborg
Schön, dann zieh mal davon ab was alleine 1km 200DA Kabel
kosten, was das verlegen kostet, und was die zugehörigen
Ausläufer dann erst dazutun, denn wer ein 200DA Kabel direkt
in ein 2..10 Familienhaus legt gehört in die Klapsmühle...
Nebenbei geht das ziemlich sicher in der 15 Jahren auch mal
kaputt sei es weil die Strassenbahn mal wieder kaputte
Erdungen hatte, der Blitz reinhaut oder es einfach so
absäuft...
Ach ein riesiges Minusgeschäft? Sowas aber auch...
So schlimm ist das jetzt auch nicht, wie Du das darstellst.
Kabel verlegen sollten wir in .de gerade noch können.

Mal andersherum: Welchen monatlichen Preis siehst
Du denn als realistisch an, wenn die Telekom dafür
dann auch wirklich deutlich mehr macht, als nur das
TAL Netz vergammeln zu lassen ?
Post by Olaf Kordwittenborg
Das Zeug ist heute eigentlich schon längst überaltert
und ohne diese idiotische Regulierung würde man es auch
längst langsam verschrotten.
Nein, selbst bei der Neuinvestition VDSL wurde es
nicht verschrottet.

Das kann nämlich keiner bezahlen, noch nicht mal die
Telekom.

Rechne 10 Mio. Haushalte und 2000 Euro pro LWL
Hausanschluß, dann sind das 20 Mrd. Euro. Die
hat selbst DTAG nicht in der Portokasse.

Ich halte im übrigen die momentan laufenden Diskussionen
von wegen:
- Telekom: Wir bringen überall DSL, wenn weniger
Regulierung
- VATM-Geschrei: Wir können das viiiiiiiieeeel billiger
für absoluten Bullshit, es geht nur um Preis hin oder her
und es wird überhaupt nix ausgebaut werden.

Der Knackpunkt ist: Es gibt Regionen, wo wir Funk bieten,
wo es selbst für eine Telekom extrem aufwendig wäre,
Breitband zu bieten. Und für VATM&Co gleich dreimal.

Rede mal mit dem für Beilngries zuständigen Baubezirk,
was das für ein Affentheater war, auch nur die 10M
Etherconnect dort an den _Rand_ der unversorgten
Region ans Laufen zu bringen, die Teckies sind hinten
weinend rausgerannt, wenn vorne wieder die Störmeldung
reinkam.

Danach kommt Weiler, noch mal Weiler, wieder Weiler usw.
alles wunderschön einzeln ans Fernkabel angeklemmt,
nix Querverbindung, nix Outdoor-DSLAM, nix LWL.
Auf dem Wasserturm ist das BRK mit Uralt-Technik und wir,
nix Mobilfunk, mangels Zuführung, die Topologie erlaubt
auch kaum Richtfunk.

Aber: Die Einwohner dort haben inzwischen Funk-DSL
und sind auch zufrieden, obwohl die IP-Adressen
nicht von DTAG, sondern alle aus unserem Range sind ;-)

Um das _wirklich_ ährlich _bedrahtet_ bundesweit
auszubauen, braucht es bundesweit einen zweistelligen
Milliardenbetrag. Den hat gerade keiner mal eben übrig.

Und _weder_ bei der Telekom und noch weniger beim
VATM haben sie ansatzweise auch nur Ahnung von
den Problemen, die auftreten, wenn man dem Kunden
brauchbares Breitband-IP über Funk liefern möchte.
Post by Olaf Kordwittenborg
Das Preisdumping verhindern aber u.a. genau das recht
effektiv denn bei solchen Dumpingpreisen lohnt es halt
absolut nicht für andere Anbieter und schon garnicht
für die T die ja das neue Netz auch wieder verramschen
müsste wenn es ein Ersatz für das alte wäre...
Dann sollte man halt gemeinsam beim Regulierer sagen,
dass man gegen Preisdumping ist.

Dazu ist es _sehr_wichtig_, dass auch dargestellt wird,
welche Leistungen z.B. der Modernisierung im Gegenzug
erbracht werden.
Post by Olaf Kordwittenborg
Post by Oliver Bartels
Das darf sie auch gerne, aber bitte nicht mit dem
eingebrachten Altnetz so wie die Stromkonzerne, die mal
eben 300% Gewinnsteigerung haben.
Warum nicht? genau mit sowas und NICHTS anderem machen
ALLE Firmen Gewinn! Worüber man streiten kann ist die höhe
des Gewinss!
Weil uns die Finanzkrise gelehrt hat, dass man genau
solche Geschäfte eben nicht fördern soll und eben
nicht wünscht. Das ist inzwischen auch der Politik
klar, deshalb wird es dafür keine Unterstüzung geben.

Du kommst zu spät => Gorbatschow ;-))

Ich hab' kein Problem damit, wenn es Gegenleistung
gibt, dann ist Gewinn ok. Aber nicht Abzocke.

Ich sag' es Dir ganz ehrlich: Das mit dem "NICHTS" sollte
man nicht schreiben und am besten auch nicht denken.
Darauf reagiert der Regulierer sehr ärgerlich, und zwar
zu Recht.
Post by Olaf Kordwittenborg
Dann haben die ganzen Aktionäre wohl nur die Büro und Technik
räume und die Beamten gekauft? Ach ne, die gehören ja immernoch
dem Staat...
Sie haben auch das Netz gekauft, aber mit den Einschränkungen,
die ihnen bekannt waren.

Schimpf übrigens bitte nicht auf die DTAG-Beamten, das sind
meist die noch engagiertesten und am besten qualifizierten
Mitarbeiter dort. Sic!
Post by Olaf Kordwittenborg
2. Das Netz behalten und den Rest verscherbeln. Dann hätte man
aber das Geldloch "Netz" und die vielen Beamten weiter am Bein
gehabt, und kaum Geld für den Verkauf des restes bekommen...
Man ist inzwischen in der Tat in vielen Teilen der Politik
der Meinung, dass genau dieser Weg wohl der bessere
gewesen wäre.

Genau deshalb macht man es jetzt bei der Bundesbahn
anders, das Netz selber kommt in eine andere Gesellschaft.
Post by Olaf Kordwittenborg
Sicher, aber ich kann immerhin eine angemessene
Entschädigung verlangen, entweder einmalig über einen
reduzierten Preis oder regelmässig als Vergütung,
wichtig ist hier vor allem das Wort "Angemessen"!
Das "wie" war und ist sehr sauber gesetzlich geregelt,
daran hält sich die BNetzA auch, im europäischen
Vergleich ist die "as-is" TAL eher billiger als bei uns.

Du siehst das auch daran, dass jetzt nach einem OVG
Urteil seitens der Wettbewerber gegen die BNetzA
das ganze Preisbildungsverfahren angefochten wurde,
und zwar leider restlos Richtung "billidsch".
Ich halte das nicht für sinnvoll.

Again: Wenn man Neubauleistung dagegen stellt,
dann wird der Regulierer mit sich reden lassen.
Nach meinem Eindruck (wir haben ab- und zu auch
mit der BNetzA zu tun) hören die einem auch zu.
Post by Olaf Kordwittenborg
Würde man das Verhältniss bei der T z.B. auf ein
Wegerecht übertragen wäre das als wenn du
1. garnichts als Ausgleich bekommen würdest und
2. der Nachbar auch noch verlangen dürfte das
Du den Weg regelmässig wartest, Unkraut zu zupfst,
Winterdienst leistest und natürlich das Ding ab
und zu neu pflastern wenn es "unschön" wird...
1. gibt es häufig für eine Wegerecht nicht wiederkehrend
Geld, das sollten _gerade_ TK-Unternehmen wissen.
Wenn DTAG für all die Trassen auf Privatgrund
zahlen müsste, dann wären sie pleite.
2. wird für die TAL sehr wohl wiederkehrend gezahlt.

Ganz so ist das nicht, wie Du es darstellst.

Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + ***@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Loading...